Posted by: Hansflo
Re: ai due mari - Osterradtour von Rom nach Bari - 04/28/19 03:20 PM
Bei Molfetta essen wir unsere Brötchen mit Blick aufs Meer Richtung Albanien
danach folgen noch einige Orte an der Küste, hier Giovinazzo
und schon sind wir kurz vor Bari
Die Einfahrt nach Bari erweist sich als etwas umständlich und ein, zwei Kilometer auf der Haupteinfallsstraße bleiben uns nicht erspart.
Bari ist schön und wir sehen erstmals seit mehreren Tagen wieder (andere) Touristen.

Am Castello Svevo wachsen scharfe Schoten
und ganz in der Nähe werden handgemachte Delikatessen angeboten
Wir verbringen einen angenehmen Nachmittag und Abend in der Stadt, lassen am nächsten Tag die Räder und das Gepäck bis zum Nachmittag im Hotel und bummeln noch einmal in aller Ruhe. Dann satteln wir das letzte Mal auf und radeln in Richtung Aeroporto.
Der Flughafen ist rasch erreicht, das Prozedere mit dem Gepäck und den Räder ist überraschend unkompliziert
Wir machen es exakt wie acht Tage zuvor am Salzburger Hauptbahnhof: Sitze auf Anschlag hinein, die Räder auf den Kopf gestellt, die Laufräder ausgebaut und mit Gummispannern am Rahmen befestigt, über Kette und Schaltwerk kommt ein Plastiksackerl und das Schaltwerk wird mit einem kurzen Spanner nach vorne an die Kettenstrebe geschnallt. Das ganze wird auf die Radtransporttaschen gestellt, die Seiten hinaufgeschlagen und der Reißverschluss zugezogen. Ein Securitymitarbeiter begleitet uns zum Lift, wo wir die Räder hineinstellen. Das wars dann schon und in München übernehmen wir die Pakete wieder.
Die Zugverbindung nach Salzburg klappt plangemäß, dort holt uns unser Sohn mit dem Auto ab und erspart uns damit eine weitere Stunde Wartezeit.
Eine wunderbare Frühlingstour war das. Mit 578 Kilometern und 4.700 Höhenmetern eine unser längeren Ostertouren, aber alles zusammen sehr schön. Die Streckenführung abseits der österlichen Touristenströme; bei jedem Abendessen waren wir die einzigen ausländischen Gäste. Landschaftlich hat es uns sehr gut gefallen; es war abwechslungsreich mit vielen und überraschend schönen naturbelassenen Küstenkilometern, ausgedehnten Getreide-, Gemüse-, Wein- und Olivenkulturen und schönen, uns unbekannten Städten.
Der einzige Wermutstropen war und ist wieder einmal der unglaubliche Müll entlang der Straßen, vor allem in Kampanien. Der Vermüllung wächst offensichtlich täglich und ich bezweifle, ob das Land dieses Problem jemals in den Griff bekommen wird. Das könnte einem weitere Italienurlaube fast verleiden, aber in Summe und in der Erinnerung überwiegen natürlich die vielen schönen Eindrücke und Begegnungen.
Wer noch nicht glaubt, noch weitere Bilder von der Reise vertragen zu können, dem sei https://www.flickr.com/photos/hansflo/albums/72157691121525413 hier geholfen.
Schöne Grüße, Hans

danach folgen noch einige Orte an der Küste, hier Giovinazzo

und schon sind wir kurz vor Bari

Die Einfahrt nach Bari erweist sich als etwas umständlich und ein, zwei Kilometer auf der Haupteinfallsstraße bleiben uns nicht erspart.

Bari ist schön und wir sehen erstmals seit mehreren Tagen wieder (andere) Touristen.

Am Castello Svevo wachsen scharfe Schoten

und ganz in der Nähe werden handgemachte Delikatessen angeboten

Wir verbringen einen angenehmen Nachmittag und Abend in der Stadt, lassen am nächsten Tag die Räder und das Gepäck bis zum Nachmittag im Hotel und bummeln noch einmal in aller Ruhe. Dann satteln wir das letzte Mal auf und radeln in Richtung Aeroporto.

Der Flughafen ist rasch erreicht, das Prozedere mit dem Gepäck und den Räder ist überraschend unkompliziert

Wir machen es exakt wie acht Tage zuvor am Salzburger Hauptbahnhof: Sitze auf Anschlag hinein, die Räder auf den Kopf gestellt, die Laufräder ausgebaut und mit Gummispannern am Rahmen befestigt, über Kette und Schaltwerk kommt ein Plastiksackerl und das Schaltwerk wird mit einem kurzen Spanner nach vorne an die Kettenstrebe geschnallt. Das ganze wird auf die Radtransporttaschen gestellt, die Seiten hinaufgeschlagen und der Reißverschluss zugezogen. Ein Securitymitarbeiter begleitet uns zum Lift, wo wir die Räder hineinstellen. Das wars dann schon und in München übernehmen wir die Pakete wieder.

Die Zugverbindung nach Salzburg klappt plangemäß, dort holt uns unser Sohn mit dem Auto ab und erspart uns damit eine weitere Stunde Wartezeit.
Eine wunderbare Frühlingstour war das. Mit 578 Kilometern und 4.700 Höhenmetern eine unser längeren Ostertouren, aber alles zusammen sehr schön. Die Streckenführung abseits der österlichen Touristenströme; bei jedem Abendessen waren wir die einzigen ausländischen Gäste. Landschaftlich hat es uns sehr gut gefallen; es war abwechslungsreich mit vielen und überraschend schönen naturbelassenen Küstenkilometern, ausgedehnten Getreide-, Gemüse-, Wein- und Olivenkulturen und schönen, uns unbekannten Städten.
Der einzige Wermutstropen war und ist wieder einmal der unglaubliche Müll entlang der Straßen, vor allem in Kampanien. Der Vermüllung wächst offensichtlich täglich und ich bezweifle, ob das Land dieses Problem jemals in den Griff bekommen wird. Das könnte einem weitere Italienurlaube fast verleiden, aber in Summe und in der Erinnerung überwiegen natürlich die vielen schönen Eindrücke und Begegnungen.
Wer noch nicht glaubt, noch weitere Bilder von der Reise vertragen zu können, dem sei https://www.flickr.com/photos/hansflo/albums/72157691121525413 hier geholfen.
Schöne Grüße, Hans