Posted by: philipp_k
Re: Von Freiburg über die Alpen nach Korsika :-) - 01/16/15 09:56 PM
Neunte Etappe : Campingplatz - Alessandria 10km
Ich wache auf vom lauten Getrommel auf meinem Zelt.
Alles ist feucht und ich friere.
Es schüttet wie aus Eimern.
Bella Italia???
Na großartig.Muss das sein?

Jugendherberge Alessandria
Mir wird sofort klar, dass ich heute nicht weit komme.
Erst mal muss ich mein nasses Zeug einpacken und bin nach dieser Aktion schon sehr nass.
Was mach ich nun? Ich lerne Pläne über den Haufen zu schmeissen und spontan zu sein.
Das wollte ich ja auch und deshalb bin ich unterwegs und das schätze ich so am Radreisen.Nur diese positiven Aspekte kommen mir in diesem Moment nicht in den Sinn.
Ich bin wütend.
Über ein paar SMS mit meinen Eltern erfahre ich von einem Hostel in Alessandria.
Also gut.Dann mal los in die Naturdusche.
Eine Pfütze tiefer als die andere.
Nach 5 Minuten habe ich das Gefühl ich bin schon bis auf die Knochen nass.
Von wegen Gore Tex. Das kannst ja echt den Hasen geben.
Vor lauter Regen fällt es mir schwer die Augen offen zu halten.Jetzt bloß nicht hinfallen.
Das wärs noch.
In Alessandria komme ich an und erlebe das Deja Vu vom Vorabend.
Bis ich die Jugendherberge gefunden habe, kenne ich schon die ganze Stadt.
Dann kann ich mir wenigstens die Stadtrundfahrt sparen denke ich mir schmunzelnd.
Zu meinem Glück ist jemand da, der mir die Tür öffnet und mir auch bestätigt, dass es ein Bett bzw. ein Zimmer für mich allein gibt.
Super denke ich mir. Den Platz brauche ich auch, damit all meine nassen Sachen trocknen können.
Nach einer warmen Dusche hole ich mir erst mal eine Flasche Wein und vergrabe mich mit einem spannenden Buch unter meinem Schlafsack.
Wenigstens der Wein schmeckt nach Bella Italia ;-)
Den Rest des Tages verbringe mit lesen.
Tagebucheintrag
„Wie seltsam es doch ist hier 16 Uhr ein Tag später nun in Alessandria in einem Zimmer zu sitzen, das sich Jugendherberge nennt.
Ganz schön abgefuckt, aber trocken!!!
Wie wertvoll plötzlich ganz banale Dinge werden.
Die Freude Dingen beim trocknen zuzuschauen, ein Genuss und eine Freude.“
„Also Strasse nach Alessandria,Man ist das eng.Zweispurig, dann mal einspurig.
Irgendwo ein Zebrastreifen mit Warnblinkern an einer Stelle, wo nie jemand vorbeikommt.
Ihr seid bescheuert, denn ihr würdet sowieso nicht halten, also warum?
Auch das Museum für die Schlacht um 1800 voll heruntergekommen & geschlossen.
Straßen überall Löcher.Bin ich in Italien oder in Georgien?“
Ich wache auf vom lauten Getrommel auf meinem Zelt.
Alles ist feucht und ich friere.
Es schüttet wie aus Eimern.
Bella Italia???
Na großartig.Muss das sein?

Jugendherberge Alessandria
Mir wird sofort klar, dass ich heute nicht weit komme.
Erst mal muss ich mein nasses Zeug einpacken und bin nach dieser Aktion schon sehr nass.
Was mach ich nun? Ich lerne Pläne über den Haufen zu schmeissen und spontan zu sein.
Das wollte ich ja auch und deshalb bin ich unterwegs und das schätze ich so am Radreisen.Nur diese positiven Aspekte kommen mir in diesem Moment nicht in den Sinn.
Ich bin wütend.
Über ein paar SMS mit meinen Eltern erfahre ich von einem Hostel in Alessandria.
Also gut.Dann mal los in die Naturdusche.
Eine Pfütze tiefer als die andere.
Nach 5 Minuten habe ich das Gefühl ich bin schon bis auf die Knochen nass.
Von wegen Gore Tex. Das kannst ja echt den Hasen geben.
Vor lauter Regen fällt es mir schwer die Augen offen zu halten.Jetzt bloß nicht hinfallen.
Das wärs noch.
In Alessandria komme ich an und erlebe das Deja Vu vom Vorabend.
Bis ich die Jugendherberge gefunden habe, kenne ich schon die ganze Stadt.
Dann kann ich mir wenigstens die Stadtrundfahrt sparen denke ich mir schmunzelnd.
Zu meinem Glück ist jemand da, der mir die Tür öffnet und mir auch bestätigt, dass es ein Bett bzw. ein Zimmer für mich allein gibt.
Super denke ich mir. Den Platz brauche ich auch, damit all meine nassen Sachen trocknen können.
Nach einer warmen Dusche hole ich mir erst mal eine Flasche Wein und vergrabe mich mit einem spannenden Buch unter meinem Schlafsack.
Wenigstens der Wein schmeckt nach Bella Italia ;-)
Den Rest des Tages verbringe mit lesen.
Tagebucheintrag
„Wie seltsam es doch ist hier 16 Uhr ein Tag später nun in Alessandria in einem Zimmer zu sitzen, das sich Jugendherberge nennt.
Ganz schön abgefuckt, aber trocken!!!
Wie wertvoll plötzlich ganz banale Dinge werden.
Die Freude Dingen beim trocknen zuzuschauen, ein Genuss und eine Freude.“
„Also Strasse nach Alessandria,Man ist das eng.Zweispurig, dann mal einspurig.
Irgendwo ein Zebrastreifen mit Warnblinkern an einer Stelle, wo nie jemand vorbeikommt.
Ihr seid bescheuert, denn ihr würdet sowieso nicht halten, also warum?
Auch das Museum für die Schlacht um 1800 voll heruntergekommen & geschlossen.
Straßen überall Löcher.Bin ich in Italien oder in Georgien?“