Posted by: MarieLu
Re: Hundebiss - Schmerzensgeld? - 06/07/04 07:41 PM
Hallo JB!
Es tut mir sehr leid, dass auch Du diese unliebsame Erfahrung machen musstest und drücke Dir die Daumen, dass wenigstens Deine Wunde komplikationslos verheilt!
In meinem Fall wollte ich nicht glauben, was da auf mich zukommt. Zwar haben mir verschiedene Ärzte prognostiziert, wie gefährlich ein Hundebiss (auch ein leicht blutender Kratzer) tatsächlich ist und die wahrscheinlichen Folgen aufgezeigt (Infektiongefahr, Wundheilungsstörungen pp.) aber ich bin davon ausgegangen, dass es bei mir schon nicht so schlimm wird...
Bei mir waren es übrigens ursprünglich auch nur zwei kleine leicht blutende Löcher im Scheinbeinbereich...!
Den ganzen Behandlungsverlauf erspare ich Dir lieber. Fakt ist aber, dass ich bis jetzt insgesamt 6 Wochen liegen (incl. Krankenhausaufenthalt und OP) und 5 Wochen u.a. dieses fiese Breitbandantibiotikum schlucken musste (ich denke, auf die möglichen Spätfolgen muss ich hier nicht weiter eingehen).
Ich bin übrigens noch immer dienstunfähig und das wird auch noch mindestens(!) 4 Wochen lang so bleiben...! (mein Vorfall war übrigens am 24.04.)
Ob Du Schmerzensgeld verlangst, musst Du selbst entscheiden.
Für mich würde sich die Frage allerdings nicht stellen...!
Ich hatte lediglich anfangs noch über eine zusätzliche Strafanzeige nachgedacht...! Das Verhalten des Hundehalters mir gegenüber hat mir aber nach relativ kurzer Zeit die Entscheidung gebracht.
Wie sich in meinem Fall rausgestellt hat, haben die anderen Leute, die von "meinem" Hund ebenfalls angefallen worden sind, aus den verschiedensten Gründen von Straf- und/oder zivilrechtlichen Schritten abgesehen. Und der Halter hat wohl leider daraus geschlossen, dass sein Hund weiterhin machen kann, was er will...!
Viel wichtiger wäre aber, diesen Vorfall bei der Verwaltungsbehörde, die für "gefährliche Hunde" zuständig ist - oder aber bei der Polizei (die wäre zumindest bei und in Nds. subsidiär zuständig) - zu melden, damit von dort aus ggf. Auflagen (Wesenstest, Maulkorb, Anleinpflicht pp.) angedacht werden können.
Immerhin weißt Du ja nicht, wie häufig dieser Hund schon "zugeschnappt" hat. Und: Die Wahrscheinlichkeit, dass er es spätestens jetzt wieder macht, ist relativ hoch...!
In Interesse anderer Leute, die möglicherweise die nächsten Opfer sein könnten, würde ich handeln.
Ich drücke Dir die Daumen - vorrangig für einen günstigen Heilungsverlauf... aber auch dafür, dass Du die richtigen Entscheidungen triffst!
Viele Grüße...
Es tut mir sehr leid, dass auch Du diese unliebsame Erfahrung machen musstest und drücke Dir die Daumen, dass wenigstens Deine Wunde komplikationslos verheilt!

In meinem Fall wollte ich nicht glauben, was da auf mich zukommt. Zwar haben mir verschiedene Ärzte prognostiziert, wie gefährlich ein Hundebiss (auch ein leicht blutender Kratzer) tatsächlich ist und die wahrscheinlichen Folgen aufgezeigt (Infektiongefahr, Wundheilungsstörungen pp.) aber ich bin davon ausgegangen, dass es bei mir schon nicht so schlimm wird...

Bei mir waren es übrigens ursprünglich auch nur zwei kleine leicht blutende Löcher im Scheinbeinbereich...!
Den ganzen Behandlungsverlauf erspare ich Dir lieber. Fakt ist aber, dass ich bis jetzt insgesamt 6 Wochen liegen (incl. Krankenhausaufenthalt und OP) und 5 Wochen u.a. dieses fiese Breitbandantibiotikum schlucken musste (ich denke, auf die möglichen Spätfolgen muss ich hier nicht weiter eingehen).
Ich bin übrigens noch immer dienstunfähig und das wird auch noch mindestens(!) 4 Wochen lang so bleiben...! (mein Vorfall war übrigens am 24.04.)
Ob Du Schmerzensgeld verlangst, musst Du selbst entscheiden.
Für mich würde sich die Frage allerdings nicht stellen...!
Ich hatte lediglich anfangs noch über eine zusätzliche Strafanzeige nachgedacht...! Das Verhalten des Hundehalters mir gegenüber hat mir aber nach relativ kurzer Zeit die Entscheidung gebracht.

Wie sich in meinem Fall rausgestellt hat, haben die anderen Leute, die von "meinem" Hund ebenfalls angefallen worden sind, aus den verschiedensten Gründen von Straf- und/oder zivilrechtlichen Schritten abgesehen. Und der Halter hat wohl leider daraus geschlossen, dass sein Hund weiterhin machen kann, was er will...!

Viel wichtiger wäre aber, diesen Vorfall bei der Verwaltungsbehörde, die für "gefährliche Hunde" zuständig ist - oder aber bei der Polizei (die wäre zumindest bei und in Nds. subsidiär zuständig) - zu melden, damit von dort aus ggf. Auflagen (Wesenstest, Maulkorb, Anleinpflicht pp.) angedacht werden können.
Immerhin weißt Du ja nicht, wie häufig dieser Hund schon "zugeschnappt" hat. Und: Die Wahrscheinlichkeit, dass er es spätestens jetzt wieder macht, ist relativ hoch...!
In Interesse anderer Leute, die möglicherweise die nächsten Opfer sein könnten, würde ich handeln.
Ich drücke Dir die Daumen - vorrangig für einen günstigen Heilungsverlauf... aber auch dafür, dass Du die richtigen Entscheidungen triffst!
Viele Grüße...