Posted by: WildeHilde26
Re: Benötigt der Vielradler Ausgleichstraining? - 01/23/12 10:36 AM
Aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz möchte ich mal folgendes beitragen: Durch eine ungünstige Wirbelsäulenkrümmung im Brustwirbelbereich (Rundrücken + Hohlkreuz) habe ich nicht gerade beste Voraussetzungen verspannungsfrei Rad fahren zu können. Die haltende Stützmuskulatur ist eben schnell überlastet, weil die vorgegebene Wirbelsäulenkrümmung für die Muskeln Mehraufwand bedeutet.
Ich habe aus diesem Grunde vor ca. 12 Jahren mit Nordic Walking begonnen und dies auch regelmäßig trainiert. Natrürlich wird der Schultergürtel und die seitliche Stützmuskulatur gekräftigt. Den erhofften Effekt der Verspannungsfreiheit hat sich leider nicht eingestellt.
Nach einigem Rumexperimentieren bin ich auf Schwimmen gekommen. Mit Brustschwimmen tu ich allerdings meinen lädierten Knien kein Gefallen, also hab ich auf meine alten Tage (Ü-40) das Kraulen gelernt. 1 Kurs + viele, viele Videos angeschaut, Bewegungen verinnerlicht und Übungen zur Verbesserung der Wasserlage.
Und siehe da: Kraulen wirkt auf vielen Ebenen. Es streckt die Wirbelsäule, es lockert den Schultergürtel und es stärkt die Haltemuskulatur für eine stabile Wasserlage. Dies ist die selbe Haltemuskulatur, die für ein stabiles Widerlager beim Radeln sorgt, wenn man mit ziehenden Bewegungen für einen runden Tritt sorgt. Die Verspannungen beim Radeln sind seither deutlich weniger bis ganz weg!
Mein Fazit zu der Frage Ausgleichssport oder nicht: wenn man keine Probleme hat, ist es wohl nicht notwendig, wenn Probleme auftauchen, muss individuell geschaut werden, wie das Problem zu lösen/ beheben ist. Pauschal irgendwas vorzuschlagen halte ich für nicht zielführend.
Ich habe aus diesem Grunde vor ca. 12 Jahren mit Nordic Walking begonnen und dies auch regelmäßig trainiert. Natrürlich wird der Schultergürtel und die seitliche Stützmuskulatur gekräftigt. Den erhofften Effekt der Verspannungsfreiheit hat sich leider nicht eingestellt.
Nach einigem Rumexperimentieren bin ich auf Schwimmen gekommen. Mit Brustschwimmen tu ich allerdings meinen lädierten Knien kein Gefallen, also hab ich auf meine alten Tage (Ü-40) das Kraulen gelernt. 1 Kurs + viele, viele Videos angeschaut, Bewegungen verinnerlicht und Übungen zur Verbesserung der Wasserlage.
Und siehe da: Kraulen wirkt auf vielen Ebenen. Es streckt die Wirbelsäule, es lockert den Schultergürtel und es stärkt die Haltemuskulatur für eine stabile Wasserlage. Dies ist die selbe Haltemuskulatur, die für ein stabiles Widerlager beim Radeln sorgt, wenn man mit ziehenden Bewegungen für einen runden Tritt sorgt. Die Verspannungen beim Radeln sind seither deutlich weniger bis ganz weg!
Mein Fazit zu der Frage Ausgleichssport oder nicht: wenn man keine Probleme hat, ist es wohl nicht notwendig, wenn Probleme auftauchen, muss individuell geschaut werden, wie das Problem zu lösen/ beheben ist. Pauschal irgendwas vorzuschlagen halte ich für nicht zielführend.