Posted by: frando
Re: Heisshunger auf Süsses, aber nicht schwanger - 01/29/10 06:50 PM
Hallo,
wenn Du bis jetzt einen Bogen um das Zeug gemacht hast, das im Studio angeboten wird, so war das schon richtig. Deshalb solltest Du diesen Bogen ruhig weiterhin machen.
Es dauert allerdings eine Weile, bis man seinen Körper so weit kennt, dass man weiß was er braucht und vor Allem, was er nicht braucht. Nutella braucht er zum Beispiel nicht!
Den Heißhunger auf Süsses stillst du am Besten mit einem (oder zwei) Stück trockenem Vollkornbrot aus dem Bioladen und je länger du es kaust, desto süsser wird es! Ein paar Gläser Wasser dazu und Du müsstest eigentlich wieder fit sein. Theoretisch natürlich, weil niemand hier weiß, welches Leben Du sonst führst!
Was mich betrifft, so trinke ich zum "Frühstück" zunächst zwei Gläser Wasser, danach zwei große ital. Espressi, aus reiner Gewohnheit natürlich. Einer tuts manchmal auch, wenn ich schnell fort muss. Dann trödle ich herum, bis ich mich endlich entschließe, im Sommer mit dem Rad oder im Winter zu Fuß (wie heute gerade) auf meinen Hausberg (ca 850 Höhenmeter) zu fahren bzw. zu gehen. Wenn das Wetter schön ist, mache ich unterwegs eine Pause und setze mich dazu auf eine Bank. Im Sommer trinke ich dann ein paar Schluck Apfelsaft/Wasser Mischung, den Rest dann auf dem Gipfel, insgesamt ca. einen halben Liter. Dabei beobachte ich gerne, wer sonst noch so unterwegs ist mit dem Rad. Dabei fällt auf, dass keiner mehr die Zeit hat, vom Rad zu steigen, wenn er (oder sie natürlich) trinken muss. Sie trinken während der Fahrt, wenn aus der Flasche, dann in grotesken Verrenkungen, wenn aus dem Trinkrucksack (!), dann mit Schnuller. Und trinken müssen sie, möglichst alle 10 Minuten, einen kleinen Schluck. So wollen es Sportwissenschaft, Werbung und Industrie.
Im Winter mache ich bei Schönwetter ebenfalls eine Pause und trinke ein paar Tassen Tee.
Bei Schlechtwetter, wie es heute der Fall war, mache ich keine Pause und habe auch nichts zu trinken mit. Je nach Route (schlechtes oder schönes Wetter) bin ich dabei 2 1/2 bis 4 Stunden unterwegs.
Gegessen habe ich in allen diesen Fällen immer noch nichts und habe auch nichts zum Essen mit. Hunger verspüre ich dabei keinen und zwar so lange nicht, bis ich daran denke, dass ich mir zu Hause dann etwas kochen werde. In diesem Augenblick und nur in diesem Moment, spüre ich zum ersten Mal, dass ich bald etwas zu essen brauche. Bis ich dann auch tatsächlich zu Hause bin, gekocht habe und mich zum Essen hinsetzen kann, ist es oft 16.00 oder gar 17.00 Uhr.
Wenn der Körper einigermaßen (keineswegs übermäßig!)trainiert ist, hat er damit überhaupt kein Problem. Ein alter Läufer, so an die 70, der ein paarmal in der Woche den Berg hinaufläuft und der mir im Sommer immer wieder unterkommt, macht das genau so und fühlt sich pudelwohl dabei, wenn er erst am Nachmittag, früher oder später zum Essen kommt. Dann haut er allerdings richtig rein wie er sagt und manchmal muss dann auch eine ganze Flasche Rotwein dran glauben!
Aber war nicht schon in den Anfängen der Tour de France, Rotwein ein gängiges Dopingmittel? Bestimmt hat er aber besser geschmeckt, als die heutigen Methoden.
Gruß Franz
wenn Du bis jetzt einen Bogen um das Zeug gemacht hast, das im Studio angeboten wird, so war das schon richtig. Deshalb solltest Du diesen Bogen ruhig weiterhin machen.
Es dauert allerdings eine Weile, bis man seinen Körper so weit kennt, dass man weiß was er braucht und vor Allem, was er nicht braucht. Nutella braucht er zum Beispiel nicht!

Den Heißhunger auf Süsses stillst du am Besten mit einem (oder zwei) Stück trockenem Vollkornbrot aus dem Bioladen und je länger du es kaust, desto süsser wird es! Ein paar Gläser Wasser dazu und Du müsstest eigentlich wieder fit sein. Theoretisch natürlich, weil niemand hier weiß, welches Leben Du sonst führst!

Was mich betrifft, so trinke ich zum "Frühstück" zunächst zwei Gläser Wasser, danach zwei große ital. Espressi, aus reiner Gewohnheit natürlich. Einer tuts manchmal auch, wenn ich schnell fort muss. Dann trödle ich herum, bis ich mich endlich entschließe, im Sommer mit dem Rad oder im Winter zu Fuß (wie heute gerade) auf meinen Hausberg (ca 850 Höhenmeter) zu fahren bzw. zu gehen. Wenn das Wetter schön ist, mache ich unterwegs eine Pause und setze mich dazu auf eine Bank. Im Sommer trinke ich dann ein paar Schluck Apfelsaft/Wasser Mischung, den Rest dann auf dem Gipfel, insgesamt ca. einen halben Liter. Dabei beobachte ich gerne, wer sonst noch so unterwegs ist mit dem Rad. Dabei fällt auf, dass keiner mehr die Zeit hat, vom Rad zu steigen, wenn er (oder sie natürlich) trinken muss. Sie trinken während der Fahrt, wenn aus der Flasche, dann in grotesken Verrenkungen, wenn aus dem Trinkrucksack (!), dann mit Schnuller. Und trinken müssen sie, möglichst alle 10 Minuten, einen kleinen Schluck. So wollen es Sportwissenschaft, Werbung und Industrie.
Im Winter mache ich bei Schönwetter ebenfalls eine Pause und trinke ein paar Tassen Tee.
Bei Schlechtwetter, wie es heute der Fall war, mache ich keine Pause und habe auch nichts zu trinken mit. Je nach Route (schlechtes oder schönes Wetter) bin ich dabei 2 1/2 bis 4 Stunden unterwegs.
Gegessen habe ich in allen diesen Fällen immer noch nichts und habe auch nichts zum Essen mit. Hunger verspüre ich dabei keinen und zwar so lange nicht, bis ich daran denke, dass ich mir zu Hause dann etwas kochen werde. In diesem Augenblick und nur in diesem Moment, spüre ich zum ersten Mal, dass ich bald etwas zu essen brauche. Bis ich dann auch tatsächlich zu Hause bin, gekocht habe und mich zum Essen hinsetzen kann, ist es oft 16.00 oder gar 17.00 Uhr.
Wenn der Körper einigermaßen (keineswegs übermäßig!)trainiert ist, hat er damit überhaupt kein Problem. Ein alter Läufer, so an die 70, der ein paarmal in der Woche den Berg hinaufläuft und der mir im Sommer immer wieder unterkommt, macht das genau so und fühlt sich pudelwohl dabei, wenn er erst am Nachmittag, früher oder später zum Essen kommt. Dann haut er allerdings richtig rein wie er sagt und manchmal muss dann auch eine ganze Flasche Rotwein dran glauben!

Aber war nicht schon in den Anfängen der Tour de France, Rotwein ein gängiges Dopingmittel? Bestimmt hat er aber besser geschmeckt, als die heutigen Methoden.

Gruß Franz