Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender

Posted by: Lord Helmchen

Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender - 11/10/09 07:08 PM

In Antwort auf: roul1
Hallo Manfred,

bist nicht der Einzige dem es so geht. Ich kenne zig andere Sommersportler, die spätestens ab Anfang Oktober nur noch die Rolle quälen bzw. im Fitnessstudio ihre körpereigenen Abwehrkräfte und ihr Immunsystem schwächen.

Eigentlich schade das die Jungs vom CERN jetzt wieder ihre Partikel kreiseln lassen, wo das doch so ne prima Radreiserundkurs fürs Winterhalbjahr wäre. Topfeben, klimatisiert, windstill, trocken, hellerleuchtet und das Beste, 100% videoüberwacht. zwinker

Gruß
Roul


Wie meinst du das, "ihr Immunsystem schwächen"? Wenn man ihn nicht mit übertriebenem Ehrgeiz betreibt, stärkt doch jeder Sport die Abwehr.

Auch wenn ich meine, einen gewissen Sarkasmus in deinem Vorschlag zu bemerken - das mit Cern ist eigentlich eine gute Idee. Eine Hallenbahn wäre mir sehr recht, um nach Einbruch der Dunkelheit noch radfahren zu können. Etwas Fahrtwind und Fahrdynamik sind schon ganz was anderes, als im Stillstand zu radeln.


In einigen Wintern der letzten Jahre bin ich kräftig Rad gefahren, so richtig leidenschafltich rauf und runter, stundenlang und bei Regen mit Eis im Bart oder mit Sturmhaube und um jeden Preis und mit 5 tropfnassen Baumwollschichten und einer Regenjacke drüber, und meistens wegen verschlafenen Tagen sowieso in der dusteren Nacht. Inzwischen sehe ich das alles etwas gelassener; mach was mir neben dem stressigen Studium am meisten bringt, und verzichte ohne großes Bedauern darauf, gut gegen Kälte abgehärtet zu sein. Wenn mir jemand eine gute Softshellausrüstung sponsern will, kann er das trotzdem gerne tun zwinker