Re: Radfahren und Hüftarthrose

Posted by: Anonymous

Re: Radfahren und Hüftarthrose - 12/06/07 10:14 AM

In Antwort auf: Rahmenbauer
Ich hatte die letzten 10 Jahre Schmerzen bei allem was ich machte.


So unterschiedlich können also Krankheitsverläufe sein.
Ich selbst habe eine angeborene Hüftfehlstellung, die mich aber zu keiner Zeit sonderlich störte. Das einzige, worauf ich achtete, waren regelmäßig neue Einlagen, qualitativ gutes Schuhwerk und die Vermeidung extremer Hüftbeugungen wie z.B. das Überkreuzen der Beine im Sitzen.
Als bei mir dann vor ca. 5 Jahren eine einseitige fortgeschrittene Hüftarthrose diagnostiziert wurde, war ich denn auch sichtlich geschockt. Zumal ich zu dieser Zeit mit meinem Sohn regelmäßig auf den Bolzplatz ging und gerade diese Sportarten völlig beschwerdefrei spielte, die es bei Gelenkverschleiß zu vermeiden gilt (Fußball, Badminton ...).
Ziemlich zeitgleich, aber unabhängig von der Diagnose (das Rauchen aufgegeben), fing ich wieder an, Fahrrad zu fahren, was sich im nachhinein als sehr positiv auf die gesamte körperliche Leistungsfähigkeit herausstellte.
Das Fahrrad, was ich mir dann kaufte, war eine Damenversion, da ich beim Herrenrad das Bein nur unter Schmerzen über den Sattel bekam. Mit der Zeit ging aber auch dies wieder schmerzfrei und ich fahre nun wieder männlich korrekt.

Soviel zu meinen Erfahrungen zum Thema.
Anmerken will ich noch, daß ich meine Arthrose eigentlich immer als für mich nicht existent betrachtet habe und dies auch heute noch tue.
Wenn mein Sohn z.B. zu mir sagt, er sei der beste Fußball-Tormann, den die Welt je gesehen hat, hole ich ihn schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.