Re: Radfahren und Hüftarthrose

Posted by: fluxomatic

Re: Radfahren und Hüftarthrose - 12/05/07 12:37 AM

In Antwort auf: tobe

Da ich es liebe, mich auszupowern und danach dieses schöne Erschöpfungsgefühl zu erleben, fällt mir die "Umgebung genießen" leider wirklich sehr, sehr schwer....


Kenne ich gut, habe das gleiche Problem wirr

In Antwort auf: tobe

... daraufhin habe ich u.a. eine Einlage verschrieben bekommen, da das linke bein knapp 1 cm kürzer ist. Jetzt habe ich aber fast schon die Einlage als Grund des Übels in Verdacht, da durch sie der Körper in die "richtige" Lage kam. Möglicherweise wäre mein Körper aber besser in "Schiefstellung" geblieben und hätte die Schiefstellung halt ohne Schmerzen kompensiert?!


1cm ist schon viel... Beckenschiefstand scheint aber auch eines der Lieblingsthemen einiger Orthopäden zu sein. Es ist schon plastisch vorzuführen und >> 90% der Bevölkerung hat irgendwie einen Beckenschiefstand (fast keine zwei Beine sind gleich lang). Die Frage ist dann nur: Wann ist es relevant, wann muss es ggf. behandelt werden und was verschlimmbessert sich durch eine Lokaloptimierung? Der Körper hat sich ja zu einem gewissen Grade auf dieses Defizit eingestellt. Nun wird diese ggf. fragile Balance geändert, was sich ja nicht nur auf das Becken, sondern auf die ganze Wirbelsäule, Haltung etc. auswirkt.

Das Problem ist das man letztendlich doch recht hilflos zwischen den ganzen Aussagen steht und auch etwas Glück haben muß die richtige Hilfe für das eigene Problem zu finden. Gute subjektive Erfahrungen habe ich bis jetzt auf jeden Fall mit einem Osteopath gemacht. Die Physiotherapeutin und den Osteopath die ich konkret darauf angesprochen hatte standen pauschalen Einlagen bei geringem (<5mm) Unterschied des Ausgleichs aber grundsätzlich eher kritisch gegenüber (warum, siehe letzter Absatz). Fall spezifisch kann das natürlich anders sein.

Nabend,

H.C.