Re: Radfahren und Hüftarthrose

Posted by: der tourist

Re: Radfahren und Hüftarthrose - 12/04/07 10:14 PM

In Antwort auf: tobe

Hallo Radler,

vor 2 Monaten erhielt ich die Diagnose Hüftarthrose und seitdem nur noch wenig Sport gemacht.

Radfahren ist die beste Sportart für Hüftarthrosen! Auch wenn das Laufen nicht mehr erträglich ist, kannst Du wegen der Gewichtsentlastung der Hüften noch ziemlich schmerzfrei sein.

Ansonsten gibt es noch so viele Ursachen für Gelenkschmerzen, hier eine kleine Auswahl (es folgt das Abstract):

In Antwort auf: der tourist
In meiner täglichen Arbeit erlebe ich immer wieder, dass für scheinbar gleiche Schmerzsyndrome oder Beschwerdebilder die Ursachen ganz verschieden sein können.
Als beispielhaft dafür möchte ich von mir in meiner Praxis bis jetzt gefundene Ursachen für Schulter- und Hüftschmerzen zeigen
An der Schulter:

-Zustände nach Verletzungen und Brüchen
-Blockierungen der Brustwirbelsäule
-Blockierungen der Halswirbelsäule
-Störfelder die sich auf die Schulter auswirken:
-Narben
-Gaumenmandeln
-Zähne
-Reizungen der Organe Leber/Galle und der Bauchspeicheldrüse
-Reizungen des mittleren Handnervs (Nervus medianus) im Handgelenk
-Überlastung der Muskulatur durch falsche Armhaltung
-Augenfehlstellungen
-Fehlverarbeitung der ankommenden Reize im Gehirn
-Störung eines Akupunkturpunktes am Schienbein


An der Hüfte:

-Zustände nach Verletzungen und Brüchen
-Blockierungen der Brustwirbelsäule
-Blockierungen der Lendenwirbelsäule
-Blockierungen des Kreuzdarmbeingelenks (Iliosakralgelenk)
-Störfelder, die sich auf die Hüfte auswirken:
-Narben nach Verletzungen und Operationen
-Gaumenmandeln
-Zähne
-Reizungen der weiblichen Unterleibsorgane bzw. der Prostata
-falsche Haltung der Lendenwirbelsäule (Hohlkreuz)
-Beinlängenunterschiede
-Augenfehlstellungen
-Fehlverarbeitung der ankommenden Reize im Gehirn.

Es ist verständlich, dass diese ganz verschiedenen Schmerzursachen nicht mit einer einzigen Methode und schon gar nicht, wie es meistens in orthopädischen Praxen geschieht, am Ort der Beschwerden behandelbar sind.
In meiner Arbeit mit Schmerzpatienten fand ich die folgenden Regeln:
1. Die Schmerzursache ist praktisch nie da, wo das Symptom zu spüren ist.
2. Es gibt immer mehrere mögliche Ursachen für ein Symptom.
3. Die Konsequenz daraus ist, je mehr dieser möglichen Ursachen ich untersuche und behandle, desto besser kann es dem Patienten gehen.

Meine Erkenntnis daraus:
Die besten Erfolge erreiche ich mit verschiedenartigen Therapiemethoden, die gezielt im Rahmen einer integrierten kurativen Schmerztherapie miteinander kombiniert werden.


Den Vortrag habe ich vor ca. einem Jahr gehalten.

Nicht erwähnt habe ich noch die Zähne 13 und 23, die auch kräftig die Hüften kaputt machen können.


Sigi