Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern

Posted by: iassu

Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern - 12/02/07 02:59 PM

In Antwort auf: HvS
Es gibt heute Leute, die haben aufgrund der vielen faulen Fortbewegungsmittel und der wenig krauftaufwändigen Arbeit einen so geringen Verbrauch

Das ist einer der entscheidenden Punkte, der meist übersehen wird, vor allem von den Verfechtern der reinen Verbrauchstheorie. Zwar gilt das trotzdem, daß das angesetzt wird, was nicht verbraucht wird, aber das ist nur eine Problemverlagerung. Denn offensichtlich arbeitet der Stoffwechsel nicht immer gleich, es gibt Phasen größerer und geringerer Aktivität. Das kann schon fast gegen null gehen. Das ist auch mit ein Grund, warum die Nulldiät nicht gleichförmig wirkt, sondern meist immer mehr nachläßt. Einem Menschen mit derart trägem Stoffwechsel zu raten, eben noch weniger zu essen oder sich mehr zu bewegen, hilft nicht weiter.
Man müßte ihm zeigen, wie er den Stoffwechsel in Schwung bringen kann. Und das ist eben auch der Punkt, wo das Phänomen schon mal die Grenze vom physisch-mechanistischen Reparaturideal überschreitet und ins Seelische hereinreicht. Und damit wollen die Meisten dann nichts zu tun haben, am wenigsten manchmal die Hauptpersonen selber, da gebe ich Ingmar recht.
Andreas