Posted by: wusele
Re: Bienen- und Wespengiftallergie - 05/28/07 03:13 PM
In Antwort auf: Ingmar E.
Wichtig ist vor allem wenn das Problem einer Ganzkörper allergischen Reaktion besteht, dass man versucht seinen Kreislauf in der Stresssituation trotzdem runter zu fahren, ruhig zu bleiben, sich also Entspannungstechniken antrainiert (tiefe Atemzüge zählen, o.ä.), und dann speziell das betroffene Körperteil ruhig stellen. Alles um die Verbreitung des Gifts zu behindern.
Gruß, Ingmar
das versuche ich zwar, aber ganz leicht ist das nicht.
Das letzte Mal wurde ich vor 4 Wochen gestochen auf einer 140 km Tour bei km 80, keine Rundtour, ich hatte ein Ziel und wurde erwartet. Die Biene stach unter dem etwas überhängenden Radhemd ziemlich weit oben in den Oberschenkel, wohl in Panik geraten durch die Fahrbewegung meines Beines. Ich befand mich am Rande einer Ortschaft und fuhr sofort auf einen belebten Platz, ließ mich auf einer Bank nieder, bewahrte Ruhe und wartete auf die mir bekannten Alarmsignale, den Fastjekt in der Hand. Außer Herzklopfen, leichtes Zittern (Angst?) und starke Schmerzen kam nichts. Die Einstichstelle war relativ günstig, das Gift geht vom Muskel nicht so schnell in den Körper .
Ich machte mir einen cortisonhaltigen Salbenverband und fuhr nach einiger Zeit die restlichen 60 km - spaßig wars nicht mehr.
Der Stich quälte mich 1 Woche lang. Sichtbar ist er heute noch.
Grüße Gudrun