Posted by: Hesse
Re: Wie lange brauchts bis der Sattel bequem ist? - 07/27/06 08:12 AM
Zu Brookssätteln:
Ich fahre auf dem Rennrad einen Team Proffessional und habe bis vor etwa 1,5 Jahren einen B66 auf meinem Tourenrad gefahren. Seit dem fahre ich einen ungefederten Gelsattel, damit sich mein Nachwuchs nicht die Finger klemmen kann.
Zum B66 (Anschaffung etwa 1990):
- Das Leder war von anfang an weich und er hat sofort super gepasst. Ohne Probleme konnte ich sofort längere Touren machen.
- Leider ist er mittlerweile bald hin (hat ca. 15 Jahre gehalten), da ich ihn so gut wie nicht gepflegt habe: so gut wie nie gefettet, Rad hat öffters im Regen gestanden, musste dann auf nassem Leder nach Hause fahren,
- Dennoch war/ist er der beste Tourensattel gewesen, den ich gefahren habe.
Werde dem nächten wohl ein wenig mehr Pflege zukommen lassen
Der Team Proffesional (Anschaffung etwa 2000):
- War anfangs knüppelhart, und die ersten paar hundert Kilometer waren eine Tortur.
- Habe ihn anfangs vor jeder Tour gefettet, allerdings nur von oben. Er wurde nur sehr langsam etwas weicher
- Erst nachdem mir jemand erzählte, dass man von unten fetten sollte, und ich das dann auch tat, wurde er wirklich weicher
- Nach etwa 9 Monaten war er dann halbwegs eingefahren. Wenn ich schon anfangs auch von unten gefettet hätte, wär es sicher schneller gegangen
- Seit dem habe ich nur noch sehr selten Taubheitsgefühle in der Genitalgegend
- Seit dem kann ich auch mehrere Tage hintereinander lange Touren fahren
- Seit dem kann ich nicht verstehen, wie ich es jahrelang auf so Sätteln wie etwa Flite, oder ähnlichem ausgehalten habe.
- Seit dem weiß ich, dass ich für ein Rennrad nie wieder einen anderen Satteltyp kaufen werde
- Mittlerweile fette ich ihn nur noch etwa 3-4 mal im Jahr
Bis auf dass er eingefahren ist, und entsprechend der Nutzung das Leder ein wenig dunkler geworden ist, macht der Team Professional noch eine sehr gute Figur und er wird mich wohl noch sehr viele Jahre begleiten.
Zum oben genannten Gelsattel (Anschaffung 2004):
- Er ist schon nach der kurzen Zeit an der Seite eingerissen
- Längere Touren machen nicht wirklich Spaß darauf, da sich immer wieder Taubheitsgefühle einstellen. Auch ertappe ich mich immer wieder, dass ich nur zur "Entspannung" des Gesäßes in den Wiegetritt gehe.
- Für kurze Touren <50km allerdings halbwegs brauchbar.
- Und: Er ist schwerer als der B66, der bekanntlich auch kein Leichtgewicht ist.
Ich fahre auf dem Rennrad einen Team Proffessional und habe bis vor etwa 1,5 Jahren einen B66 auf meinem Tourenrad gefahren. Seit dem fahre ich einen ungefederten Gelsattel, damit sich mein Nachwuchs nicht die Finger klemmen kann.
Zum B66 (Anschaffung etwa 1990):
- Das Leder war von anfang an weich und er hat sofort super gepasst. Ohne Probleme konnte ich sofort längere Touren machen.
- Leider ist er mittlerweile bald hin (hat ca. 15 Jahre gehalten), da ich ihn so gut wie nicht gepflegt habe: so gut wie nie gefettet, Rad hat öffters im Regen gestanden, musste dann auf nassem Leder nach Hause fahren,
- Dennoch war/ist er der beste Tourensattel gewesen, den ich gefahren habe.
Werde dem nächten wohl ein wenig mehr Pflege zukommen lassen
Der Team Proffesional (Anschaffung etwa 2000):
- War anfangs knüppelhart, und die ersten paar hundert Kilometer waren eine Tortur.
- Habe ihn anfangs vor jeder Tour gefettet, allerdings nur von oben. Er wurde nur sehr langsam etwas weicher
- Erst nachdem mir jemand erzählte, dass man von unten fetten sollte, und ich das dann auch tat, wurde er wirklich weicher
- Nach etwa 9 Monaten war er dann halbwegs eingefahren. Wenn ich schon anfangs auch von unten gefettet hätte, wär es sicher schneller gegangen
- Seit dem habe ich nur noch sehr selten Taubheitsgefühle in der Genitalgegend
- Seit dem kann ich auch mehrere Tage hintereinander lange Touren fahren
- Seit dem kann ich nicht verstehen, wie ich es jahrelang auf so Sätteln wie etwa Flite, oder ähnlichem ausgehalten habe.
- Seit dem weiß ich, dass ich für ein Rennrad nie wieder einen anderen Satteltyp kaufen werde
- Mittlerweile fette ich ihn nur noch etwa 3-4 mal im Jahr
Bis auf dass er eingefahren ist, und entsprechend der Nutzung das Leder ein wenig dunkler geworden ist, macht der Team Professional noch eine sehr gute Figur und er wird mich wohl noch sehr viele Jahre begleiten.
Zum oben genannten Gelsattel (Anschaffung 2004):
- Er ist schon nach der kurzen Zeit an der Seite eingerissen
- Längere Touren machen nicht wirklich Spaß darauf, da sich immer wieder Taubheitsgefühle einstellen. Auch ertappe ich mich immer wieder, dass ich nur zur "Entspannung" des Gesäßes in den Wiegetritt gehe.
- Für kurze Touren <50km allerdings halbwegs brauchbar.
- Und: Er ist schwerer als der B66, der bekanntlich auch kein Leichtgewicht ist.