Re: Touren in grossen Höhen - Erfahrungsberichte?

Posted by: lando

Re: Touren in grossen Höhen - Erfahrungsberichte? - 05/07/05 06:59 AM

In Antwort auf: gege


Wie kommst du eigentlich drauf Diamox als Doping Mittel zu bezeichnen? Verstehe ich nicht ganz, als Doping bezeichnet man doch Mittel zur Leistungssteigerung bei Spitzensportlern.


Naja...ist halt die frage wo doping anfängt.... Ist aber sicher nicht nur ein Problem des SPitzensports. Nen Freund von mir hat sich als C KLasse Rad Amateur täglich Creatin reingehauen, bis das als doping klassifiziert wurde. Doping ist weißgott nichtnur da um WEltrekorde zu brechen, sondern einfach um die persönliche Leistung zu steigern. Aber ich denke viele Profis würden mit ein oder zwei jahren gezieltem Training ähnlichen Muskelzuwachs erreichne, wie mit einigen Monaten Hormon-Kur. Doping Spart halt Zeit, die der Körper unter physiologischen umständen bräuchte, um sich der gegebenen Belastung anzupassen. Den Unterscheid zu Diamox (kenn mich damit aber nicht aus), sehe ich höchstens darin, dass es nicht an der normalen Leistungssteigerung ansetzt, ähnlich wie O2 gabe... was für mich aber auch in die kategorie "unerlaubte Leistungssteigerung" fällt...

Zum akklimatisieren:
1. Zeit lassen...vollständig auf eine größere Höhe zu akklimatisieren dauer ca. 14 Tage... du must natürlich nicht vollständig akklimatisieren, hast aber mehr spaß... Zur kontrolle kanst du ja morgens immer puls messen. Je näher du an deinen normalen Ruhewert kommst, desto besser bist du angepasst...

2. walk high, sleep low -> Du akklimatisierst vermutlich mindestens genauso schnell, schläfst aber besser, wenn du nicht am höchsten punkt des Tages übernachstest...und die chance nachts höhenkrank zu werden ist geringer.

3.TRINKEN!! Und zwar viel... Hängt glaube ich auch mit der Bicarbonat ausscheidung der Niere zusammen, aber egal...es ist aufjedenfall notwendig.
grüße, Urs