Re: Touren in grossen Höhen - Erfahrungsberichte?

Posted by: zwerginger

Re: Touren in grossen Höhen - Erfahrungsberichte? - 04/23/05 09:53 AM

Hallo, ich denke der Unterschied wird schon deutlich. Sasa und auch ich reden hier davon, dass ein Wirkstoff der Kokablätter die äußerst unangenehmen Symptome der Höhenkrankheit lindert. Man kann nuneinmal kein Aspirin in der Höhe einwerfen. Das wirkt blutverdünnend und wäre somit in der Höhe genau das Falsche. Es geht also keineswegs darum sich Drogen einzupfeifen, sondern dann, wenn´s unangenehm wird ,sich Linderung zu verschaffen. Ich habe, wie gesagt, mal solche Kokalutschpastillen genommen. Man spürt deutlich ein Taubheitsgefühl im Mundraum, sowie ein anfängliches, leichtes Benebeltsein, welches sich schnell wieder legt. Von daher ist der Hinweis wichtg: Das ist Naturarznei, deren Dosierung der Erfahrung bedarf. Schamanen , die sich damit auskennen, gibt´s an jeder Ecke listig Ansonsten gibt´s in jedem peruanischen Krämerladen leichten Kokatee, sogar in fertigen Teebeuteln. Das wirkt etwa wie Pfefferminztee. Ansonsten lege ich Wert auf den Satz "La oja de Coca no es droga".

Wie ich es verstanden habe geht es bei der Einnahme von Diamox nicht um die Linderung von Symptomen, sondern um gezieltes Doping im Vorfeld der Exkursion. Das heißt, das was der Körper normalerweise Täte, die allmähliche Anpassung, findet unter Einfluß des Dopingmittels nicht statt, natürliche Körperfunktionen werden ausgeschaltet. Die Auswirkungen dieses Umstandes sind in der erwähnten Studie nicht zufällig untersucht?

Micha