Da ich am Bodensee wohne überlege ich die Sonnen-Route zu fahren....Hat jemand schon damit Erfahrungen gemacht, ist das zu kühn im Februar oder habt ihr andere Tipps für den bei uns so ungemütlichen Februar (mit Bahn und Bus...)..
Februar und Dezember sind die einzigen Monate, in denen ich noch keine "echte" Radreiserfahrung gesammelt habe. Im letzten Januardrittel war ich mal am Elbtrichter - da war teils giesig, teils sonnig. Wenn sonnig, dann aber kalt. Die Frage ist also auch, welche Art Sonne? Also, muss es z.B. frühlingswarm sein? Wintersonne hat man auch oft in den Alpen gut und satt. Die Routen sind da aber recht eingeschränkt bis ungemütlich. Selbst geöffnet Pässe sind oft shcneebedeckt. Zudem sind die Fahrbahnen verengt, wegen Schnee aufgeschaufelt zur Seite.
Sonnen-Route: Wäre schön, wenn du die seltsamen Radroutenbezeichung kurz mit einem geografischen Hinweis versehen würdest. Das sind sonst Phantome. Man könnte Sonnen-Route metaphorisch verstehen. Wusste nicht, dass es das sogar gibt (Brenner - Sizilien). Warum die "Sonnenroute" allerdings Sonneroute heißt, erschließt sich mir nicht. Du kannst alternativ hunderte von Variante durch Italien durchspielen und alle wären ählich sonnenreich. Und Sonne ist zu keiner Zeit garantiert. Probleme habe ich auch mit Radroutennamen, wenn es keinerlei Radwegeinfrastrutkur gibt, nicht mal Schilder. Das scheint ja in denm Fall so zu sein.
Ein Vairante Bodensee - Catania kannst du auch auf meiner Website studieren:
Giro d’Italia 2006-0: Eine große Italienreise mit Vulkanfeuer. Die Route ist natürlich ganz anders und wesentlich komplexer. Detulich mehr bergiger Apennin. Der Apennin ist im Februar eher Skigebiet - auch im Süden. Die "Sonnenroute" ist zwar eher niedriger angesiedelt, an winterlichen Erscheinungen wirst du aber nicht vorbeikommen. Interessanterweise ist eine Silagebirgequerung inklusive - eher ein schwieriges Wettergebiet (deckt sich dort auch mit meiner Route, auch Capo Rizzuto war ich). Ob die Tyrrhenische Seite oder die Adriaküste sonniger ist, kann dir auch keiner vorhersagen. Im Frühjahr ist Adria evtl. sonniger, weil im Westwind-Le des Apennins gelegen. Februar ist aber eher einerlei. Sonnentourismus im Winter gibt es in Italien aber nicht, anders als in Spanien.
Ich würde evtl. milde Nischen versuchen und dort Rundkurse anlegen. Nizza ist eine recht gute Ecke. Auch Costa Brava könnte sich lohnen. Auch wilde Atlantikklimate (Bretagne) können spannend sein - halt eher wenig Sonne, dafür keine große Schnee- und Frostgefahr. Hat dann eigene Reize. Ebsno Nord-/Ostsee. Ich würde sogar in die Biskaya fahren um die Zeit, wenn ich es mir leisten könnte. Je weiter weg, desto eher könntest du festhängen, wenn das Wetter schwierig anhält. Ansonsten bleiben klassiche Winterziele, derer in üblichen Katalogen zu finden sind oder hier regelmäßig genannt werden und nur per Flug sinnvoll zu erreichen.