Posted by: Cruising
Re: USA Reise - N.Y - S.F - 06/02/13 07:22 AM
Hallo Georgino,
wie wär's denn mit der Route 66? So haben wir vor 18 Jahren die USA durchquert, in exakt derselben Jahreszeit wie du (Start Mitte August in NYC, 15. September in Chicago, 30. November in Los Angeles). Sicher, San Francisco ist ein Magnet, aber die Route 66 hat halt vor allem den Vorteil, dass du einen roten Faden hast, sie ist eine Legende mit zudem noch guter Infrastruktur, und ab Kansas / Oklahoma kommst du immer weiter südlich und überquerst die Rockies auf nur 2200 m.ü.M. 6200 km waren es bei uns, die eigentliche Route 66 ab Chicago ist knapp 3900 km lang. Auch heute noch kommt dort viel Feeling rüber, auch wenn der Kommerz vielerorts kräftig Einzug gehalten hat. Am Weg liegen Juwelen wie etwa Santa Fe, Petrified Forest NP, und zum Grand Canyon ist es nur ein Katzensprung...
Eine Coast-to-Coast-Tour bei ständig bestem Klima gibt es nicht! Auch wir hatten mal ein paar Schneegestöber (Winslow/AZ und Flagstaff), aber der Südwesten ist ohnehin eine recht trockene Gegend und zu der Jahreszeit bleibt der Schnee noch nicht liegen. Um in den Grand Canyon hinabzusteigen ist das sogar eine super Zeit (geht auch ab Flagstaff mit dem Bus zu erreichen). Nach Williams/AZ vernichtest du dann eine ganze Menge Höhenmeter, und wir sind im kurzen Outfit in L.A. angekommen. Für uns wäre die Route 66 nach wie vor erste Wahl - einen Kurzbericht findest du auf unserer Seite www.bikeamerica.de (Remember: Route 66); das Roadbook aus unserem damals entstandene Buch ist auch noch erhältlich (ist aber natürlich fast 20 Jahre alt). Und google mal unter Route 66, was du da alles findset
Selbst herunterladbare GPS-Tracks gibt es mittlerweile.
Zum Southern Tier noch: Roland ist den von West nach Ost gefahren, Start im Oktober. Für diese Jahreszeit ist die Strecke tatsächlich das einzig Wahre, aber du wirst dich bestimmt nicht im August nahe der mexikanischen Grenze durch die Wüsten Arizonas hangeln wollen
Und von Ost nach West ist die Zeit auch nicht optimal, der Hinweis von Jürgen mit den Hurricanes ist absolut gerechtfertigt. Und selbst wenn du ohne ein solches Naturereignis durchkommst, dann schifft es unter Garantie gar fürchterlich - da würde ich nicht zelten und überhaupt nur im Winterhalbjahr überhaupt radeln wollen.
Letzter Gedanke: Von Ost nach West halte ich immer für die beste Coast-to-Coast-Option, obwohl der Wind oft von der falschen Seite kommt. Die USA wurden einst ja von Ost nach West erschlossen bzw. vom Weißen Mann besiedelt, und du kannst dich ein bisschen wie ein Pionier fühlen...
Happy Trails, Gruß Thomas
wie wär's denn mit der Route 66? So haben wir vor 18 Jahren die USA durchquert, in exakt derselben Jahreszeit wie du (Start Mitte August in NYC, 15. September in Chicago, 30. November in Los Angeles). Sicher, San Francisco ist ein Magnet, aber die Route 66 hat halt vor allem den Vorteil, dass du einen roten Faden hast, sie ist eine Legende mit zudem noch guter Infrastruktur, und ab Kansas / Oklahoma kommst du immer weiter südlich und überquerst die Rockies auf nur 2200 m.ü.M. 6200 km waren es bei uns, die eigentliche Route 66 ab Chicago ist knapp 3900 km lang. Auch heute noch kommt dort viel Feeling rüber, auch wenn der Kommerz vielerorts kräftig Einzug gehalten hat. Am Weg liegen Juwelen wie etwa Santa Fe, Petrified Forest NP, und zum Grand Canyon ist es nur ein Katzensprung...
Eine Coast-to-Coast-Tour bei ständig bestem Klima gibt es nicht! Auch wir hatten mal ein paar Schneegestöber (Winslow/AZ und Flagstaff), aber der Südwesten ist ohnehin eine recht trockene Gegend und zu der Jahreszeit bleibt der Schnee noch nicht liegen. Um in den Grand Canyon hinabzusteigen ist das sogar eine super Zeit (geht auch ab Flagstaff mit dem Bus zu erreichen). Nach Williams/AZ vernichtest du dann eine ganze Menge Höhenmeter, und wir sind im kurzen Outfit in L.A. angekommen. Für uns wäre die Route 66 nach wie vor erste Wahl - einen Kurzbericht findest du auf unserer Seite www.bikeamerica.de (Remember: Route 66); das Roadbook aus unserem damals entstandene Buch ist auch noch erhältlich (ist aber natürlich fast 20 Jahre alt). Und google mal unter Route 66, was du da alles findset

Zum Southern Tier noch: Roland ist den von West nach Ost gefahren, Start im Oktober. Für diese Jahreszeit ist die Strecke tatsächlich das einzig Wahre, aber du wirst dich bestimmt nicht im August nahe der mexikanischen Grenze durch die Wüsten Arizonas hangeln wollen

Letzter Gedanke: Von Ost nach West halte ich immer für die beste Coast-to-Coast-Option, obwohl der Wind oft von der falschen Seite kommt. Die USA wurden einst ja von Ost nach West erschlossen bzw. vom Weißen Mann besiedelt, und du kannst dich ein bisschen wie ein Pionier fühlen...
Happy Trails, Gruß Thomas