Re: Wo darf ich fahren?

Posted by: nachtregen

Re: Wo darf ich fahren? - 06/07/04 10:02 PM

In Antwort auf: webmantz

In Antwort auf: Stefan Schulze

Nein. Die Unfallsituation spricht tatsächlich gegen sie, nicht scheinbar.


Nun fangen wir schon wieder an, über die Aussagekraft von Studien zu diskutieren?! zwinker


Das gehört ja leider zu Deinen Angewohnheiten :-(.

In Antwort auf: webmantz

Sicher ist es so, das Radwege vor allem an Kreuzungen/Einmündungen ein Gefährdungspotential haben. Aber ich halte es für völlig falsch, als Alternative immer und ausschliesslich das Fahren auf der Fahrbahn aufzuzeigen.


Radwege haben an Kreuzungen und Einmündungen ein massives Gefährdungspontential, das das Fahren auf der Fahrbahn nicht hat. Ich wüßte nicht, weshalb andere Alternativen aufgezeigt werden müßten. Möglicherweise fehlt mir auch nur die Fantasie. Welche anderen Möglichkeiten gibt es?

In Antwort auf: Stefan Schulze

Das ist eine irrationale Angst. John Forester hat einen sehr netten Text darüber geschrieben, da er nicht in deutscher Sprache verfügbar ist, verzichte darauf ihn zu suchen, da Du geschrieben hast, daß Du englische Texte nicht so gut verstehst und viele andere hier leider nicht einmal deutschsprachige Texte lesen können.

In Antwort auf: webmantz

Ganz im Gegenteil, diese Angst ist sehr rational und auch sehr stark von persönlicher Erfahrung geprägt. Erfahrung die ich nicht nur als Radfahrer, sondern auch als Auto-, Motorrad- und LKW-Fahrer über nunmehr 21 Jahre gesammelt habe.
Da können noch so viele Leute in beliebigen Sprachen und aus welchem Beweggründen auch immer das Gegenteil schreiben. Diese persönliche Erfahrung, dass nämlich hohe Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen Verkehrsteilnehmern die sich den gleichen Verkehrsweg teilen eines der größten Unfallrisiken darstellt, die kann mir keiner ausreden.


Ich könnte es mir relativ einfach machen und Dich als merkbefreit und beratungsresistent bezeichnen. Die Frage weshalb ein erfahrener Verkehrsteilnehmer zu einer völlig falschen Einschätzung der Risiken kommt, ist m.E. zu wichtig für derartige Polemik.

Sowohl staatliche Stellen als auch Versicherungsgesellschaften sind zum Ergebnis gekommen, daß Radfahrer auf Radwegen gefährlicher als auf der Fahrbahn leben. Ich vermute, daß Deine Angst zur psychischen Grundausstattung des Menschen gehört, der halt in der Zeit als es noch keinen Straßenverkehr gab, hauptsächlich durch Raubtiere bedroht wurde, die laut und von hinten kommen.

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Stefan