Posted by: Puink
wie kommt man durch die Wüste - 12/25/12 12:07 AM
Hallo,
im Sommer2013 soll es für mich durch die USA gehen. Geplant ist eine etwas längere Reise (rd 12 Wochen). Allerdings stoße ich bei der Planung auf einige Fragen.
Grob: NW -> Süd -> Osten:
Die Route soll im Nordwesten (vsl Seattle) Ende July/Anfang August beginnen. Und dann auf Highway 1/ PazificCoast-Route (ACA) über SanFrancisco (mitte aug) nach LA führen. Der nächste Abschnitt geht über LasVegas (Ende August) und DeathValley zum Highway50 etwa auf höhe Fallon. von da an mehr oder weniger über WesternExpress(HW50) und Transamerica Trail(Mitte Sept.). Ziel ist NewYork. Übernachten werde ich im Zelt oder in Motels.
so nun zu den Fragen:
1) Es gibt im Internet die verschiedensten Reiseberichte. Viele haben die OstWest oder WestOst Durchquerung der USA gewählt und dafür sehr verschiedene Zeiträume gebraucht. Ich bin in meiner Planung von rund 100-110km/Tag ausgegangen. (In den GreatPlains etwas mehr dafür in den Bergen etwas weniger) Entscheidend dafür ist aber wie lange ich pro Tag fahren kann, also wie lange es pro Tag hell ist? Ich hatte gelesen dass es nur 12 h Tageslicht gäbe. Auf den bisherigen Radreisen war ich immer in Motels/JHB eingekehrt sodass ich mich etwas geärgert habe weil ich die Zeit abends nicht vollends nutzen konnte, da ich an feste Orte gebunden war.
2) Wüste: Die stellt mein im Moment größtes Problem dar. Im Grunde mag ich die Wärme - zumindest so Temperaturen um die 35°. a) Aber im Zeitraum in dem ich durch Nevada, speziell das DeathValley fahren werde sind im Mittel tagsüber höhere Werte anzutreffen. Ist wirklich komplett Nevada und Kalifornien ein Glutofen oder ist es nur das Gebiet um das DV? Wie komme ich Ende August am besten durch das DV? Kann man die Etappe evtl splitten? Einen Teil morgens (bis zB DV Junction) und dann am Abend weiter. Manche haben auch von Nachtfahrten geschrieben, die sicher auch ihren Reiz haben. Muss man eigentlich sein Fahrrad vor den Temperaturen schützen? kann die Hydraulikleitung/HS33 der Bremsen Schaden nehmen oder die Schläuche wegen der Temperatur, zzgl der Bremswärme der Felgen, platzen?
2B) und es besteht auch das Problem Sand. (ua DV aber auch Monument Valley) Den stelle ich mir für Fahrräder äußerst problematisch vor. Ich werde mit Kettenschaltung unterwegs sein, kann also nicht wie bei Narbenschaltungen eine Kunststoffhülle um meine Kette legen. Wie beugt man der "Versandung" der Schaltung vor?
3) Gegenwind in der Wüste: Ausgehend von LasVegas fährt man in Richtung DV erstmal auf einen Berg zu um anschließend ins Tal zu rollen (in Richtung Nordwesten fahrend). Hat jemand Erfahrungen wie stark der Gegenwind in diesem Gebiet ist?
4) Seitenstreifen und wo darf man fahren) In vielen Berichten ist von sehr breiten Seitenstreifen oder sogar bike-lanes die rede. Teilweise habe ich aber gelesen, dass diese Bereiche mit reichlich Unrat, Müll oder Schrottteilen gepflastert sind, sodass man sich dort schnell einen Platten einfängt. Wie sieht es denn aus? Wenn dem so wäre, sollte ich dann besser auf die kleineren (aber evtl weniger befahrenen) Nebenstraßen ausweichen.
Prinzipiell darf ich auf allem fahren, dass sich nicht InterState nennt.
5) Routenoption.
vom DV zum Highway 50 habe ich zwei Wege: entweder ich fahre direkt (ca 500 durch die Rockies) oder ich fahre noch mal nach Westen raus ca auf Höhe Fresno und radle westlich der Rockies gen Norden um auf Höhe von Sacramento erneut in die Bergwelt einzutauchen (Streckenlänge gut 1100km). Frage ist, ob sich für die Nationalparks und das mehr an grün die 600km längere Strecke lohnt.
viele Grüße
Puink
im Sommer2013 soll es für mich durch die USA gehen. Geplant ist eine etwas längere Reise (rd 12 Wochen). Allerdings stoße ich bei der Planung auf einige Fragen.
Grob: NW -> Süd -> Osten:
Die Route soll im Nordwesten (vsl Seattle) Ende July/Anfang August beginnen. Und dann auf Highway 1/ PazificCoast-Route (ACA) über SanFrancisco (mitte aug) nach LA führen. Der nächste Abschnitt geht über LasVegas (Ende August) und DeathValley zum Highway50 etwa auf höhe Fallon. von da an mehr oder weniger über WesternExpress(HW50) und Transamerica Trail(Mitte Sept.). Ziel ist NewYork. Übernachten werde ich im Zelt oder in Motels.
so nun zu den Fragen:
1) Es gibt im Internet die verschiedensten Reiseberichte. Viele haben die OstWest oder WestOst Durchquerung der USA gewählt und dafür sehr verschiedene Zeiträume gebraucht. Ich bin in meiner Planung von rund 100-110km/Tag ausgegangen. (In den GreatPlains etwas mehr dafür in den Bergen etwas weniger) Entscheidend dafür ist aber wie lange ich pro Tag fahren kann, also wie lange es pro Tag hell ist? Ich hatte gelesen dass es nur 12 h Tageslicht gäbe. Auf den bisherigen Radreisen war ich immer in Motels/JHB eingekehrt sodass ich mich etwas geärgert habe weil ich die Zeit abends nicht vollends nutzen konnte, da ich an feste Orte gebunden war.
2) Wüste: Die stellt mein im Moment größtes Problem dar. Im Grunde mag ich die Wärme - zumindest so Temperaturen um die 35°. a) Aber im Zeitraum in dem ich durch Nevada, speziell das DeathValley fahren werde sind im Mittel tagsüber höhere Werte anzutreffen. Ist wirklich komplett Nevada und Kalifornien ein Glutofen oder ist es nur das Gebiet um das DV? Wie komme ich Ende August am besten durch das DV? Kann man die Etappe evtl splitten? Einen Teil morgens (bis zB DV Junction) und dann am Abend weiter. Manche haben auch von Nachtfahrten geschrieben, die sicher auch ihren Reiz haben. Muss man eigentlich sein Fahrrad vor den Temperaturen schützen? kann die Hydraulikleitung/HS33 der Bremsen Schaden nehmen oder die Schläuche wegen der Temperatur, zzgl der Bremswärme der Felgen, platzen?
2B) und es besteht auch das Problem Sand. (ua DV aber auch Monument Valley) Den stelle ich mir für Fahrräder äußerst problematisch vor. Ich werde mit Kettenschaltung unterwegs sein, kann also nicht wie bei Narbenschaltungen eine Kunststoffhülle um meine Kette legen. Wie beugt man der "Versandung" der Schaltung vor?
3) Gegenwind in der Wüste: Ausgehend von LasVegas fährt man in Richtung DV erstmal auf einen Berg zu um anschließend ins Tal zu rollen (in Richtung Nordwesten fahrend). Hat jemand Erfahrungen wie stark der Gegenwind in diesem Gebiet ist?
4) Seitenstreifen und wo darf man fahren) In vielen Berichten ist von sehr breiten Seitenstreifen oder sogar bike-lanes die rede. Teilweise habe ich aber gelesen, dass diese Bereiche mit reichlich Unrat, Müll oder Schrottteilen gepflastert sind, sodass man sich dort schnell einen Platten einfängt. Wie sieht es denn aus? Wenn dem so wäre, sollte ich dann besser auf die kleineren (aber evtl weniger befahrenen) Nebenstraßen ausweichen.
Prinzipiell darf ich auf allem fahren, dass sich nicht InterState nennt.
5) Routenoption.
vom DV zum Highway 50 habe ich zwei Wege: entweder ich fahre direkt (ca 500 durch die Rockies) oder ich fahre noch mal nach Westen raus ca auf Höhe Fresno und radle westlich der Rockies gen Norden um auf Höhe von Sacramento erneut in die Bergwelt einzutauchen (Streckenlänge gut 1100km). Frage ist, ob sich für die Nationalparks und das mehr an grün die 600km längere Strecke lohnt.
viele Grüße
Puink