Youw, deswegen sind mir Smartphone und Navis immer noch unbekannte Wesen.
Matthias, Du hast aber auch offensichtlich einen guten Orientierungssinn und erscheinst mir sowieso wie das wandelnde Reiselexikon. Nimm einmal Leute wie mich, die zum einen aufgrund fehlenden Orientierungssinns, insbesondere leider auch auf Karten, und zum anderen wegen eines miserablen Gedächtnisses für Ortsnamen nur sehr mühselig ihr Ziel finden können. Für mich ist daher eine sehr gute Planung im Vorfeld und insbesondere das Abspeichern des Ergebnisses in Form eines digitalen Tracks, dem ich dann ohne dauernde Kartenstopps nachfahren kann, ein wahrer Segen.
Natürlich bin ich auch früher ohne digitale Unterstützung durch die Lande gefahren. Ich war aber deutlich mehr auf den größeren Straßen unterwegs und die zum Teil recht komplexen Wegführungen auf kleinen Straßen oder Wegen waren einfach zu umständlich. Wenn ich nun immer wieder erlebe, wie der vorher geplante Weg z. B. über kleine Wohnstraßen oder sogar als Sackgassen gekennzeichnete Sträßchen erreicht wird, so bin ich mir sicher, dass ich mit Karten hier sehr lange rätselnd an diversen Kreuzungen gestanden wäre.
Auch beim Via Claudia gab es immer wieder Situationen, wo die Beschilderung fehlte oder unübersichtlich war. Außerdem waren manche Umfahrungen als solche gar nicht verzeichnet und auch nicht offensichtlich, wenn man dort war.
Was aber sicherlich stimmt, das ist, dass Papierkarten den besseren Überblick geben. Eine Planung auf dem Smartphone oder meinem Garmin käme für mich nur in Notfällen in Frage. Ich bereite meine Touren bereits zuhause vor - mit allem, was mir hier zur Verfügung steht: Papierkarten, Routenplaner, elektronisches Kartenmaterial, Google Earth, Streetview und natürlich dem Input aus dem Forum (z. B. von Dir

).