Posted by: lytze
Re: Für drei Wochen in die Alpen, nur wohin? - 02/27/12 06:34 PM
Hallo,
ich bin im letzten Jahr den Fernpass, den Reschenpass und den Brennerpass gefahren, auch noch die Bundesstraße von Jenbach zum Achensee hoch. Hier meine Erfahrungen aus der letzten Augustwoche 2011:
a)Fernpass:
Ich habe in Biberwier unmittelbar vor dem Fernpass übernachtet und bin an einem Samstagmorgen recht früh losgefahren. Da war noch sehr wenig los, die Straße ließ sich gut fahren. Bergrunter fuhren vor allem Wohnmobile und Wohnanhängergespanne recht langsam, da musste ich schon häufiger bremsen. Ging aber trotzdem schneller runter als hoch. Und schon unten im Tal geht es bald weg von der Hauptsraße über herrliche Nebenstrecken Richtung Imst - ein Genuss!!!
Empfehlung: Am Wochenende (wegen des fehlenden Lastwagenverkehrs), möglichst frühmorgens!
b)Reschenpass
Bei der Kajetansbrücke nicht die neue Reschenpassstraße hoch, sondern am Inn bleiben und Richtung Schweiz weiterfahren bis Martina. Am Grenzübergang dort dann nach links Richtung Nauders abbiegen und die Kehren zur Norbertshöhe hochfahren (http://www.quaeldich.de/paesse/norbertshoehe/), dann sind es nochmal ein paar Minuten wieder bergab bis Nausers.
Ich bin die Strecke von Biberwier bis Nauders (also Fern-Pass und fast den Reschenpassaufstieg) an einem Tag gefahren - mit 2 Radtaschen und ohne allzuviel Vorbereitung, ist gut machbar). Am nächsten Tag dann die 200 Hm von Nauders zum Reschenpass und die Traumabfahrt durch den Vinschgau bis Bozen).
c) Brennerpass:
Fand ich unproblematisch, überwiegend auf Radwegen und der Brenner-Staatsstraße. Traumhaft ab Bozen das erste Stück auf der alten Bahntrasse bis Klausen. Von da bis Sterzing wird man auf Radwegen teilweise an den Berghängen hoch- und wieder runtergeleitet - ich blieb nachher auf der Straße, z.T. mit breitem Seitenstreifen. Übernachtet habe ich in Sterzing. Am nächsten Morgen noch 200/300 Hm hoch bis zum Brenner - fand ich ebenfalls vollkommen unproblematisch - und dann in 70 Min. runter nach Innsbruck auf der Straße, ebenfalls vollkommen stressfrei.
d) Zum Achensee hoch:
Um weiter Richtung München zu kommen, fuhr ich am gleichen Tag zum Achensee weiter. Von Innsbruck bis Jenbach ein bißchen langweilg (weil flach...) auf dem Inntalradweg entlang.
Vor der Straße zum Achensee hoch hätte ich beser noch eine Pause gemacht - so musste ich kurz vor der Kanzelkehre mal abteigen und verschnaufen. War meine Dummheit!!! Schöner Radweg nachher am Achensee entlang. Übernachtet in Achenkirch.
Herrlich das nächste Stück vom Achensse über den Sylvensteinspeicher, die Jachenau, Walchen- und Kochelsee bis Penzberg. Aber das ist eine andere Geschichte...
Vielleicht sollte ich doch mal meinen Bericht über die Gesamttour (Rottachspeicher und zurück = Kleine Alpenrunde 2011) hier reinstellen!
Gruß
lytze
ich bin im letzten Jahr den Fernpass, den Reschenpass und den Brennerpass gefahren, auch noch die Bundesstraße von Jenbach zum Achensee hoch. Hier meine Erfahrungen aus der letzten Augustwoche 2011:
a)Fernpass:
Ich habe in Biberwier unmittelbar vor dem Fernpass übernachtet und bin an einem Samstagmorgen recht früh losgefahren. Da war noch sehr wenig los, die Straße ließ sich gut fahren. Bergrunter fuhren vor allem Wohnmobile und Wohnanhängergespanne recht langsam, da musste ich schon häufiger bremsen. Ging aber trotzdem schneller runter als hoch. Und schon unten im Tal geht es bald weg von der Hauptsraße über herrliche Nebenstrecken Richtung Imst - ein Genuss!!!
Empfehlung: Am Wochenende (wegen des fehlenden Lastwagenverkehrs), möglichst frühmorgens!
b)Reschenpass
Bei der Kajetansbrücke nicht die neue Reschenpassstraße hoch, sondern am Inn bleiben und Richtung Schweiz weiterfahren bis Martina. Am Grenzübergang dort dann nach links Richtung Nauders abbiegen und die Kehren zur Norbertshöhe hochfahren (http://www.quaeldich.de/paesse/norbertshoehe/), dann sind es nochmal ein paar Minuten wieder bergab bis Nausers.
Ich bin die Strecke von Biberwier bis Nauders (also Fern-Pass und fast den Reschenpassaufstieg) an einem Tag gefahren - mit 2 Radtaschen und ohne allzuviel Vorbereitung, ist gut machbar). Am nächsten Tag dann die 200 Hm von Nauders zum Reschenpass und die Traumabfahrt durch den Vinschgau bis Bozen).
c) Brennerpass:
Fand ich unproblematisch, überwiegend auf Radwegen und der Brenner-Staatsstraße. Traumhaft ab Bozen das erste Stück auf der alten Bahntrasse bis Klausen. Von da bis Sterzing wird man auf Radwegen teilweise an den Berghängen hoch- und wieder runtergeleitet - ich blieb nachher auf der Straße, z.T. mit breitem Seitenstreifen. Übernachtet habe ich in Sterzing. Am nächsten Morgen noch 200/300 Hm hoch bis zum Brenner - fand ich ebenfalls vollkommen unproblematisch - und dann in 70 Min. runter nach Innsbruck auf der Straße, ebenfalls vollkommen stressfrei.
d) Zum Achensee hoch:
Um weiter Richtung München zu kommen, fuhr ich am gleichen Tag zum Achensee weiter. Von Innsbruck bis Jenbach ein bißchen langweilg (weil flach...) auf dem Inntalradweg entlang.
Vor der Straße zum Achensee hoch hätte ich beser noch eine Pause gemacht - so musste ich kurz vor der Kanzelkehre mal abteigen und verschnaufen. War meine Dummheit!!! Schöner Radweg nachher am Achensee entlang. Übernachtet in Achenkirch.
Herrlich das nächste Stück vom Achensse über den Sylvensteinspeicher, die Jachenau, Walchen- und Kochelsee bis Penzberg. Aber das ist eine andere Geschichte...
Vielleicht sollte ich doch mal meinen Bericht über die Gesamttour (Rottachspeicher und zurück = Kleine Alpenrunde 2011) hier reinstellen!
Gruß
lytze