Posted by: polytropos
Re: Polen radtour oder doch nicht? - 02/22/12 10:12 AM
Hallo Manuel,
so krass wie Du es aus den Polen-Foren gelsesen hast, ist es sicher nicht. Auch in Polen möchte niemand in einen Unfall verwickelt werden, und das Leben gilt auch als wertvoll. Enger wurde es bei mir eigentlich nur in Baustellen; es war dann ähnlich wie sonst auch in Europa.
Dennoch hat Polen natürlich einige Charakteristika, die für eine längere Radreise bedeutsam sind, z.B. ist der Belag auf den Landstraßen nicht immer der Beste. Nach und nach werden die Straßen ausgebessert, modernisiert und hier und da mit Radwegen ausgestattet. Es bedeutet, daß schmale Reifen oder gar ein Rennrad nicht unbedingt vorteilhaft ist.
Das Rad wurde mir zwar nicht geklaut, allerdings wurden mir mehrfach aus den Gepäck-Außentaschen Gegenstände geklaut, als ich eben mal schnell im Supermarkt war. Wenn Du nicht allein fahren möchtest, sollte also immer jemand auf die Räder/ das Gepäck aufpassen. Bei Schlössern, Museen usw. konnte ich das Gepäck fast immer im Kassenhäuschen deponieren bzw. von der Sicherheitsfirma 'mitbeaufsichtigen' lassen. Dabei ist nie etwas passiert.
Übrigens ist der Osten Polen wirklich dünn besiedelt. Es herrscht demnach auch weniger Verkehr auf den Straßen. Tja, der Sand war manchmal tatsächlich lästig. Besonders in der Nähe der weißrussischen Grenze (Augustow) gibt es wunderschöne Waldwege, die eben nicht asphaltiert sind und deshalb für Radfahrer so attraktiv sind. Friedrich der Große hat mal 'sein' Preußen als Streusandbüchse bezeichnet. Dabei hat er bestimmt an diese Gegend gedacht.
Du siehst, in Polen radzufahren ist nicht wesentlich anders als sonst auch in der EU.
Gute Fahrt und viele eindrucksvolle Erlebnisse.
Gruß
Jens
so krass wie Du es aus den Polen-Foren gelsesen hast, ist es sicher nicht. Auch in Polen möchte niemand in einen Unfall verwickelt werden, und das Leben gilt auch als wertvoll. Enger wurde es bei mir eigentlich nur in Baustellen; es war dann ähnlich wie sonst auch in Europa.
Dennoch hat Polen natürlich einige Charakteristika, die für eine längere Radreise bedeutsam sind, z.B. ist der Belag auf den Landstraßen nicht immer der Beste. Nach und nach werden die Straßen ausgebessert, modernisiert und hier und da mit Radwegen ausgestattet. Es bedeutet, daß schmale Reifen oder gar ein Rennrad nicht unbedingt vorteilhaft ist.
Das Rad wurde mir zwar nicht geklaut, allerdings wurden mir mehrfach aus den Gepäck-Außentaschen Gegenstände geklaut, als ich eben mal schnell im Supermarkt war. Wenn Du nicht allein fahren möchtest, sollte also immer jemand auf die Räder/ das Gepäck aufpassen. Bei Schlössern, Museen usw. konnte ich das Gepäck fast immer im Kassenhäuschen deponieren bzw. von der Sicherheitsfirma 'mitbeaufsichtigen' lassen. Dabei ist nie etwas passiert.
Übrigens ist der Osten Polen wirklich dünn besiedelt. Es herrscht demnach auch weniger Verkehr auf den Straßen. Tja, der Sand war manchmal tatsächlich lästig. Besonders in der Nähe der weißrussischen Grenze (Augustow) gibt es wunderschöne Waldwege, die eben nicht asphaltiert sind und deshalb für Radfahrer so attraktiv sind. Friedrich der Große hat mal 'sein' Preußen als Streusandbüchse bezeichnet. Dabei hat er bestimmt an diese Gegend gedacht.
Du siehst, in Polen radzufahren ist nicht wesentlich anders als sonst auch in der EU.
Gute Fahrt und viele eindrucksvolle Erlebnisse.
Gruß
Jens