Posted by: HyS
Re: Alpenüberquerung im Winter mit viel Gepäck ??? - 11/29/11 09:02 PM
In Antwort auf: mstuedel
Der obere Teil des Inntalradwegs ist sicher nicht den ganzen Winter über vollständig befahrbar, ich denke da an das Stück zwischen Ardez - Guarda und Zernez - S-chanf. Da könntest du aber auf die Hauptstrasse ausweichen, die macht auch weit weniger Höhenmeter und der Verkehr ist erträglich.
Es kommt halt einfach auch auf die momentanen Wetterbedingungen drauf an, ob du auf dem Inntalradweg selber bleiben kannst, oder auf die Hauptstrassen ausweichen musst. Grundsätzlich bestehen aber überall Ausweichmöglichkeiten.
Es kommt halt einfach auch auf die momentanen Wetterbedingungen drauf an, ob du auf dem Inntalradweg selber bleiben kannst, oder auf die Hauptstrassen ausweichen musst. Grundsätzlich bestehen aber überall Ausweichmöglichkeiten.
Spätestens in der Schweiz wird man die Nebenwege, die als Radweg dienen kaum noch nutzen können, da sie meist nicht geräumt werden oder gar als Loipen dienen. Selbst bei mildem Wetter bleiben da immer Abschnitte, wo alles den ganzen Winter durch übel vereist (pures, zentimeterdickes Eis) ist, sobald es einmal richtig geschneit hat. (das ist schon hier in Villingen-Schwenningen auf 700-800m so)
Bleibt also nur die Hauptstraße (zu der es eben gerade keine Ausweichmöglichkeit gibt) und die ist im Winter aufgrund der großen und schneesicheren Skiegebiete recht stark befahren, deutlich stärker als im Sommer. (wobei in den letzten Jahren auch im Sommer der Verkehr zugenommen hat)
Das Oberengadin ist im Januar zudem mit der kälteste Ort, den man in den Alpen befahren kann.
Wenn über das Engadin, dann die Route über den Julier und Maloja sofort wieder runter. Der Julier ist sehr gut geräumt und inzwischen auch oben recht breit ausgebaut.
Januar kommt die Sonne in viele Täler gar nicht rein, bei gutem Wetter ist mit viel Reif und Eis zu rechnen, (bei schlechtem erst recht) zumindest leichte Spikesreifen würde ich empfehlen.