Posted by: Cruising
Von Stuttgart nach Istanbul - über Italien - 03/25/14 08:47 AM
Hallo beisammen,
es gab ja hier im Forum in letzter Zeit etliche Fäden über Radreisen in die Türkei oder von dort zurück; wir haben schon fleißig rumgelesen. Das hat uns inspiriert - eine Radtour nach Istanbul hatten wir auch schon lange vor, und dieses Jahr wird sie jetzt realisiert
Zeit haben wir sechs Wochen ab Mitte Mai, also bis Anfang Juli. Grob gerechnet komme ich auf +/- 3000 km.
Über Italien fahren möchten wir, weil wir für dieses Land was übrig haben, weil unsere letzte mehrwöchige Tour dort jetzt doch auch schon gut fünf Jahre zurück liegt und weil wir mal die Stadt Perugia besichtigen sowie über den Piano Grande (bei Norcia/Umbrien) und um den Gargano radeln wollten. Ein weiteres Ziel ist das Castel del Monte in Apulien. Überfahrt also ab Bari – zu den Italien-Etappen evtl. später noch ein paar Detailfragen. Mehr beschäftigt uns aber momentan die weitere Strecke.
Wie es auf der anderen Seite der Adria weiter gehen soll, da sind wir nämlich noch sehr am Schwanken. Version 1 wäre: Fähre nach Igoumenitsa, dann Ioannina und die Meteora-Klöster besuchen, weiter nach Saloniki. Version 2: Fähre nach Durres/Albanien, dann über den Südzipfel Mazedoniens (Ohridsee) gleichfalls nach Saloniki. Diese Version würden wir gerade gefühlsmäßig favorisieren, schon wegen diesem netten Bericht von Thomas (Radreisender). Und auch sonst schien ja jeder bislang von Albanien begeistert.
Vor der endgültigen Entscheidung hätten wir noch ein paar Fragen:
1). Die Zeltausrüstung wollten wir möglichst zu Hause lassen. Findet man auf beiden genannten Strecken (und natürlich auch zwischen Saloniki und Istanbul) jeden Abend problemlos ein Quartier?
2). Igoumenitsa – Meteora sieht auf der Karte wie eine wichtige Fernstrecke aus. Wie ist es dort zu radeln, hohes Verkehrsaufkommen? Gibt es einen Seitenstreifen? Und wie dann am besten von Meteora nach Saloniki?
3). Nach der griechisch/türkischen Grenze kommt man ja auf die Fernstraße 110, später 100. Die scheint ja ganz gut radelbar zu sein - doch wie kommt man dann am besten nach Istanbul hinein?
4). Wir könnten uns auch vorstellen, mit der Fähre die Dardanellen zu überqueren (fährt sicher häufig) und dann von Bandirma mit der Fähre (mehrmals täglich, Dauer 2 Std.) nach Istanbul. So spart man sich vielleicht eine nervige Stadtzufahrt, und wir könnten noch Troja anschauen. Was meint ihr zu dieser Variante?
Und, zwecks Adria-Fähre: Empfohlen werden Superfast nach Igoumenitsa und Ventouris oder Adria Ferries nach Durres (sind diese beiden etwa gleich gut?). Alle fahren über Nacht; da würden wir gerne eine Kabine vorbuchen. Wo macht man das am besten, direkt bei den Fährlinien? Und muss man die Fahrräder anmelden? Bei allen steht „Fahrräder frei“.
Letzter Punkt: Heimflug ab Istanbul. Den würden wir gerne mit Lufthansa machen, schon weil man da die Räder nicht demontieren und verpacken muss. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass jemand mit unverpacktem Rad in Istanbul erst gar nicht ins Flughafen-Gebäude gelassen worden sei. Kann das sein? Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen.
Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe; auch über weitere Tipps und Empfehlungen (z.B. was sich auf dieser Tour noch anzuschauen lohnt) würden wir uns freuen. Wir gehen einstweilen schon mal zum Griechen und zum Italiener trainieren – das sind die besten Wirtschaften bei uns am Ort
Viele Grüße von
Sybille & Thomas
www.bikeamerica.de
es gab ja hier im Forum in letzter Zeit etliche Fäden über Radreisen in die Türkei oder von dort zurück; wir haben schon fleißig rumgelesen. Das hat uns inspiriert - eine Radtour nach Istanbul hatten wir auch schon lange vor, und dieses Jahr wird sie jetzt realisiert

Über Italien fahren möchten wir, weil wir für dieses Land was übrig haben, weil unsere letzte mehrwöchige Tour dort jetzt doch auch schon gut fünf Jahre zurück liegt und weil wir mal die Stadt Perugia besichtigen sowie über den Piano Grande (bei Norcia/Umbrien) und um den Gargano radeln wollten. Ein weiteres Ziel ist das Castel del Monte in Apulien. Überfahrt also ab Bari – zu den Italien-Etappen evtl. später noch ein paar Detailfragen. Mehr beschäftigt uns aber momentan die weitere Strecke.
Wie es auf der anderen Seite der Adria weiter gehen soll, da sind wir nämlich noch sehr am Schwanken. Version 1 wäre: Fähre nach Igoumenitsa, dann Ioannina und die Meteora-Klöster besuchen, weiter nach Saloniki. Version 2: Fähre nach Durres/Albanien, dann über den Südzipfel Mazedoniens (Ohridsee) gleichfalls nach Saloniki. Diese Version würden wir gerade gefühlsmäßig favorisieren, schon wegen diesem netten Bericht von Thomas (Radreisender). Und auch sonst schien ja jeder bislang von Albanien begeistert.
Vor der endgültigen Entscheidung hätten wir noch ein paar Fragen:
1). Die Zeltausrüstung wollten wir möglichst zu Hause lassen. Findet man auf beiden genannten Strecken (und natürlich auch zwischen Saloniki und Istanbul) jeden Abend problemlos ein Quartier?
2). Igoumenitsa – Meteora sieht auf der Karte wie eine wichtige Fernstrecke aus. Wie ist es dort zu radeln, hohes Verkehrsaufkommen? Gibt es einen Seitenstreifen? Und wie dann am besten von Meteora nach Saloniki?
3). Nach der griechisch/türkischen Grenze kommt man ja auf die Fernstraße 110, später 100. Die scheint ja ganz gut radelbar zu sein - doch wie kommt man dann am besten nach Istanbul hinein?
4). Wir könnten uns auch vorstellen, mit der Fähre die Dardanellen zu überqueren (fährt sicher häufig) und dann von Bandirma mit der Fähre (mehrmals täglich, Dauer 2 Std.) nach Istanbul. So spart man sich vielleicht eine nervige Stadtzufahrt, und wir könnten noch Troja anschauen. Was meint ihr zu dieser Variante?
Und, zwecks Adria-Fähre: Empfohlen werden Superfast nach Igoumenitsa und Ventouris oder Adria Ferries nach Durres (sind diese beiden etwa gleich gut?). Alle fahren über Nacht; da würden wir gerne eine Kabine vorbuchen. Wo macht man das am besten, direkt bei den Fährlinien? Und muss man die Fahrräder anmelden? Bei allen steht „Fahrräder frei“.
Letzter Punkt: Heimflug ab Istanbul. Den würden wir gerne mit Lufthansa machen, schon weil man da die Räder nicht demontieren und verpacken muss. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass jemand mit unverpacktem Rad in Istanbul erst gar nicht ins Flughafen-Gebäude gelassen worden sei. Kann das sein? Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen.
Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe; auch über weitere Tipps und Empfehlungen (z.B. was sich auf dieser Tour noch anzuschauen lohnt) würden wir uns freuen. Wir gehen einstweilen schon mal zum Griechen und zum Italiener trainieren – das sind die besten Wirtschaften bei uns am Ort

Sybille & Thomas
www.bikeamerica.de