Tbilisi - Baku: Bester Weg?

Hallo zusammen,

fahre im Sommer von Warna (Bulgarien) nach Baku (Azerbaidschan). Bis Tbilisi ist eigentlich alles klar soweit.

Nur, wie kanns dann weiter gehen?

1. Tbilisi - Sagarejo - Gurjaani - Lagodekhi (Grenzübergang Matsimi) und dann M5/M4 oder
2. Tbilisi - Rustavi - über die Rote Brücke - Qazax und dann M2/M4?

Wer kennt sich da aus?

Hallo,

nachdem uns die geplante Tour in den Kaukasus zu gefährlich geworden ist, planen wir um.
Baku war da auch ein Thema.
Nach meinen Informationen ist die Grenze zu Azerbaidschan so gut wie zu für uns.
Deshalb werden wir uns von Tiflis Richtung Süden orientieren.

Warum ist es im Kaukasus gefährlich?

Für die Strecke von Tiblisi nach Baku empfehle ich in Aserbaidschan die Route über Samaxi, Qebele, Seki und Laghodeki zu nehmen. Die ist recht autoverkehrsarm und angenehm zu fahren.

Die von dir erwähnte 1. Route in Georgien kann ich empfehlen.

weil wir bis Rostov a.D. wollen.
Das ist Grenzgebiet zur Ukraine.
Ausserdem befürchte ich das Georgien auch noch brenzlich werden könnte.
Dies ist nur meine Meinung, kein Fakt !!

Was hat die Farbe deines Beitrags zu bedeuten???

Hi, wenn Du moechtest, ich habe auf meiner Seite Bilder von Georgien, dazu einen blog...den Weg den ich gefahren bin fand ich klasse.

LG Heike

Hallo Helmut,

wo liegt bitte Ampelborn?

In Antwort auf: Helmut R.

nachdem uns die geplante Tour in den Kaukasus zu gefährlich geworden ist, planen wir um.

Wo wolltet Ihr denn hin?

In Antwort auf: Helmut R.

Nach meinen Informationen ist die Grenze zu Azerbaidschan so gut wie zu für uns.

Welche Grenze meinst du? Türkei -> Georgien ist kein Problem (da reicht der Perso), für Georgien -> Azerbaidschan brauchst du ein Visum, das aber auch ohne Probleme zu bekommen ist. Auf meiner Tour ist keine Grenze zu im Moment.

In Antwort auf: Helmut R.

Deshalb werden wir uns von Tiflis Richtung Süden orientieren.

Hm - Richtung Süden kommst du nach Armenien. Rein kommst du, aber raus nach Azerbaidschan nicht mehr. Oder meinst du Südost?

Wann fahrt Ihr und von wo aus?
Seid ihr schonmal da gewesen?

Hallo Laiseka,

In Antwort auf: Laiseka

Für die Strecke von Tiblisi nach Baku empfehle ich in Aserbaidschan die Route über Samaxi, Qebele, Seki und Laghodeki zu nehmen. Die ist recht autoverkehrsarm und angenehm zu fahren. Die von dir erwähnte 1. Route in Georgien kann ich empfehlen.

super! Vielen Dank für die Entscheidungshilfe.

Wann bist du da gefahren und wie sieht es da mit Wasser, Essen und Übernachtungsmöglichkeiten aus (ich nehme Zelt und Zimmer)?

In Antwort auf: jutta

Was hat die Farbe deines Beitrags zu bedeuten???

Hoffnung ...

Hallo,

1) an der Pader, Touristen sprechen auch von Paderborn
2) auf dem Weg einmal das schwarze Meer zu umrunden, wollten wir dieses Jahr nach Rostov a.D.
3) nach meinen Informationen ist die Grenze Georgien Azerbadischan zu, evtl. sind sie falsch
4) Wir starten Ende August.
Wir wollten von Trabzon duch Georgien, Abchasien, über Sotschi bis Rostov.
Jetzt sondieren wir Tiflis, Erivan, Teheran.

Die Grenze zwischen Armenien und Aserbaidschan ist zu. Die zwischen Georgien und Aserbaidschan nicht.

Versorgungsmöglichkeiten gibt es genug, Hotels etc. gibt es in den Hauptstädten. Am Weg dazwischen kenne ich keine, da es genug Möglichkeiten gibt schön wild zu zelten (ist überhaupt kein Problem). Z.B. direkt am See "Nohur gülö" bei Tüntül.

Ich war im Sommer dort unterwegs.

Hi Heike,

danke für den Link. Super Bilder! Da fällts einem schwer, hier zu bleiben ;-)

Ich komme, da ich von Warna aus am Schwarzmeer langfahre (Zentraltürkei ist mir im August zu heiß), weiter nördlich rein nach Tbilisi, fahre wahrscheinlich von Barumi nach Akhaltsikhe und von dort über Borjomi nach Khashuri. 2. und 3. Möglichkeit ist am Schwarzmeer bis Kobuleti und dann Kutaisi/Khashuri oder am Schwarzmeer bis Poti und dann Kutaisi/Khashuri. Schaun mer ma ...

In Azerbaidschan warst du noch nicht? Habe eine mögliche Ost- und eine Westroute ab Tbilisi zur Auswahl. Habe hier schon von Laiseka eine nette Empfehlung für den Osten bekommen.

Super, vielen Dank für die Info.


Da gibts auch ein Hotel, gell?

Zur Türkei: ich empfehle dir nicht entlang der Schwarzmeerküste zu fahren sondern eher etwas versetzt in den Bergen (Istanbul - Karabük - Kastamonu - Gümüshane - Erzurum - Posof. Dort ist sehr, sehr viel wenig Lkw- bzw. Autoverkehr, es ist etwas kühler als am Schwarzmeer und du kommst in kleinere Dörfer.

Wat es nicht alles gibt ...


Oja, schlecht zurzeit


Falsch. Habe gestern mit dem Honorarkonsul in Stuttgart telefoniert. Alles offen, kein Problem.

Ihr müßt nur aufpassen: Rein kommt ihr nach Armenien, raus nach Azerbaidschan aber nicht mehr!


Da bin ich leider schon wieder zurück.


Nett! Postet dann mal, wie es mit dem Iran steht. Irgendwann einmal will ich bis Indien fahren ...
... als Vorbereitung für die Panamericana

An ein Hotel dort kann ich mich nicht erinnern, nur an eine kleine Gastwirtschaft (östlich vom See). Ich weiß nicht wie der Hotelstandard in Aserbaidschan ist (außer in Baku).
Weil die Landschaft so schön ist, ist zelten aber oft lohnenswerter.

Stimmt, deshalb fahre ich auch mit Zelt. Nur ab und zu brauche ich einfach mal ne richtige Dusche

hm

ursprünglich wollte ich die D100 langfahren. nachdem mir aber mehrere Leute davon abgeraten hatten wegen Hitze im Sommer, habe ich mich auf die Nordküste konzentriert. Da solls auch flacher sein.

Wie sieht denn die von dir genannte Strecke steigungsmäßig aus? Ich komme nämlich von Warna übern Berg nach Istanbul und habe dann noch einige Höhenmeter in Georgien und Azerbaidschan vor mir. Meine Zeit ist diesmal leider begrenzt

Wie kommst du auf Gümüshane? Das ist auf dem Weg nach Erzurum ziemlich weit ab vom Schuss!

Ok, flach ist es nicht immer. Aber auch nicht so extrem steil. Wieviel Zeit planst du für die Türkei ein?

Die Straße an der Schwarzmeerküste hat auch viele Steigungen. Das Sommerklima ist insbesondere im östlichen Teil der Küste (Trabzon, Rize) häufig von schwüler Hitze geprägt.
Die Türkei ist zwar von Gebirgen durchzogen, die streichen aber alle in West-Ost-Richtung. Somit hast Du meist große flache Längstäler oder weite Beckenlandschaften, wenn Du parallel zu den Gebirgsketten fährst. Ab und zu gehts auch mal übern Berg, in der Regel flache langgezogene Anstiege.
Der Vorschlag von Laiseka ist auch deswegen der angenehmere (und vermutlich unanstrengendere, vor allem klimatisch).

Grüße

zaher

Du kannst stattdessen auch über Erzincan fahren, ist aber landschaftlich eher langweilig, man durchquert die weiten Steppen des anatolischen Hochlandes.
Eine schöne Möglichkeit führt ab Gümshane über Bayburt, Yusufeli, Göle und Cildir nach Georgien. Ist aber recht bergig, zudem kann es in den Schluchten um Yusufeli und Artvin noch einige Behinderungen/Umwege durch Großbaustellen (Talsperren) geben.

Grüße

zaher

Genau so ist es!

Stimme zu. Bin die M2 (Südroute) gefahren. War todlangweilig & staubtrocken.

Moderat gerechnet:
4 Tage Warna - Istanbul
12 Tage Istanbul - Batumi

Wenn ich dann über Erzurum - Ardahan - Posof fahre, kanns ja auch wieder heftig werden. Habe mir dazu den Blog von Mini72 (dieser Thread weiter oben) angeschaut: Wunderschön, aber auch nicht ohne. Bis Posof hätte ich dann allerdings auch (fast) einen weiteren Türkei-Tag gewonnen, da dann die Strecke Batumi - Akhaltsikhe wegfallen würde.

Das ist grundsätzlich natürlich ein Argument. Was ich nicht verstehe ist, wie ich von Kastamonu - Gümüshane kommen soll. Bis Susehri kann ich das nachvollziehen. Dann bis Kelkit und anschließend rauf (nördlich) auf die D050? Heftig, oder?


Ich habe leider, wie weiter oben bereits gesagt, nur 12 Tage für die Türkei
Für so etwas müßte ich eine eigene Türkei-Rundfahrt planen. Das schaffe ich bei meinem Vorhaben nicht.

Ah, ok. Meine bisherige Info ist, dass es an der Küste, also am Nordhang, auch richtige Wälder geben soll mit milderem Klime, was im Inland nicht der Fall ist.


Das hört sich gut an. Steigungen sind nicht unbedingt mein Problem. Ich muss halt auf die Gesamtstrecke Warna-Baku achten. Große, trockene Hitze ist also kein Problem weiter im Inland?

Danke

Ach, super, Leute! Vielen Dank. Die Entscheidung für die Ostvariante in Azerbaidschan über Laghodeki ist gefallen.

Jetzt muss ich mich nur noch bei der Strecke durch die Türkei entscheiden:

1. Küste oder
2. südlich davon über die D100/D030/D100
3. oder ganz D100

Hallo Laiseka.
Kannst du diese von dir empfohlene Route durch die Tuerkei bitte durch noch ein paar weitere Zwischenstationen etwas spezifizieren? Insbesondere ist mir nicht klar, welchen Weg du von Kastamonu bis nach Gümüshane emfpfiehlst.
Vielen Dank

Hallo! Ich bin gerade an der türkischen Küste und werde vielleicht sogar morgen schon nach Georgien einreisen. Habe die fragliche Strecke also gerade hinter mir. Ab Sinop ist es flach an der Küstenstraße. Die ist meist zweispurig pro Richtung plus Seitenstreifen, den ich als Radler für mich alleine habe. Nachteil: Ziemlich viel Verkehr, auf die Dauer ist das auch ganz schön laut und besonders Nachts möchte man dann etwas von der Straße weg, wenn man zelten möchte. Aber Hotels gibt es hier reichlich.
Vor Sinop bin ich ab Bartin über Safranbolu und Kastamonu etwas weiter durchs Inland gefahren. Was auch mal eine schöne Abwechslung war. Mein Grund war aber eher, dass es an der küste dort ständig auf und ab geht, bis ca. 300, und dann von vorne. Zumindest laut meinem Kartenprogramm. Da hatte ich keine Lust drauf. Im Inland musste ich trotzdem auch ich glaube drei Pässe auf ca. 1000 m hoch, das war mir aber deutlich lieber, als das ständige auf und ab. Und davor habe ich an der Küste auch schon den einen oder anderen Höhenmeter hinter mir gelassen. Dafür fährt es sich dann ab Sinop quasi wie von alleine.
Grüße Florian

Posof-Erzurum-Erbaa-Kastamonu-Istanbul. Da gibt es im wesentlichen eh nur eine Route, die aber - je weiter du Richtung Osten kommst weniger befahren ist. Ich würde nachträglich betrachtet bereits so früh wie möglich die Schwarzmeerküste verlassen.

Danke fuer die Antwort. Das ist dann wohl primaer die bei google-maps als E80 beschriebene Strasse. Ich haette erwartet, dass diese noch sehr stark befahren ist.

Leider haben wir sowieso nicht die Zeit um von Istanbul zu fahren, so dass der Startpunkt der Reise relativ flexibel ist (nur das Ziel sollten in Georgien liegen und die Route ueber Erzurum-Posof hatten wir uns raus gesucht). Bietet sich ein anderer Startpunkt besser an um dem westlicheren Teil mit mehr Verkehr aus dem Weg zu gehen? Ab wo wuerdest du das Verkehrsaufkommen als "angenehm" bezeichnen?

Nein, vor ein paar Jahren war die noch nicht sehr stark befahren. Auf den kleineren Straßen rund um Istanbul ist gar nicht so viel Verkehr. Ich finde den Autoverkehr, für eine Millionenstadt gar nicht so schlimm.

Bin da im Mai durchgefahren. Östlich von Merzifon nahm der Verkehr ab.
Hab kurz vor Susehri dann den Abzweig über Bayburt genommen. Wenig Verkehr.
Nur von Yusufeli nach Artvin gabs etwas zu viele Tunnel. Etwa 40 auf 80 km. Und überwiegend keine kurzen.