Posted by: Dittmar
Re: Nordkapp, Strassen, Terrain, Tankstellen usw. - 01/25/04 04:21 PM
Hallo Lucas,
hier noch ein paar Empfehlungen:
Falls Du über Göteborg kommst: Richtung Trollhättan / Vänersborg führt ab Kungälv eine gute relativ leere Strasse westlich parallel zur 45, die man gut fahren kann,
von Vänersborg weiter Richtung Grums (vor Karlstadt) kann man statt auf der 45 auch gut am großen See Vänern entlang fahren, es finden sich dort genügend kleine Strassen um dem Verkehr auszuweichen.
Nördlich von Karlstadt (welches ich immer umfahren habe) finden sich mehrere bis viele relativ ruhige Wege bis Mora (der Siljan See ist sehr schön) z.B. über Torsby - Malung.
Von Mora aus über Vämhus Richtung Rot (nördlich von Älvdalen) parallel zur grossen Strasse (langsame Steigung und schneller Abstieg), dann von dort in einer langen relativ sanften Steigung in einem superschönen einsamen Tal in Richtung Lillhärdalen und weiter nach Sveg. (Sehr empfehlenswert - 2004 hatten wir dort noch zusätzlich super Wetter)
Von Sveg nach Östersund war 2004 relativ viel Verkehr, ich bin nach einer Weile abgebogen, aber auf ziemlich hügeligen schotteriegen Strassen gelandet, schön, aber teilweise mühselig (ca. 15-20 Hügel rauf und runter auf 45 km) Früher bin ich wohl mal über Hedeviken gefahren, habe aber derzeit keine Erinnerung mehr daran.
Nördlich von Östersund vor Strömsund war ich bisher nur auf einer kleinen Strasse westlich von der 45, die dann auch mit Schotter "verwöhnt", dort gibt es bestimmt noch viele andere Wege, die besser laufen.
Von Strömsund bis ca. Arvidjaur ließ sich die 45 recht gut fahren, es war nur ein welliges Profil und ich konnte viele Kilometer "reissen", so 150-170 km/Tag. Vor Jahren bin ich mal westlich von der Strecke gefahren, dort waren ca. 1/3 der Strassen geschottert, teilweise ging es auch recht rauf und runter, und es waren deutliche Umwege. (Wobei wellige Strassen manchmal anstrengender sind als Alpenpässe, weil die Steigungen kaum aufhören) Vielleicht gibt es östlich davon bessere Verbindungen.
Nördlich von Arvidsjaur gibt es dann westlich keine kleinen Strassen mehr, östlich
davon habe ich nicht mehr gesucht.
Und ab Gällivare gibt es kaum Alternativen, die Strecke über das Inland über Svapavaara, Vitangi, Karesunadeo ist ganz nett, gut zu fahren und schon relativ wenig besiedelt, von Kautokeine nach Alta gefiel mir sehr gut (1988) dann weiter zum Kapp hat keine Alternative. (Es sei denn Du fährst hinter Kautokeino über Karasjok und Lakselv zum Kapp, das ist kaum weiter.)
Rückweg über Norwegen: Die E6 kenne ich von dem Abzweig der E8 bei Skibotn bis südlich von Narvik , mit relativ viel Verkehr aber landwirtschaftlich herausragend, weiter südlich sind so viele Tunnel, dass man auf die Lofoten ausweichen sollte (geht auch schon nördlich von Narvik so ab Andselv. Südlich von den Lofoten ab Bodö möglichst über die RV 17, die an der Küste gen Süden Richtung Trondheim verläuft, die E6 war dieses Jahr (wir waren ein Stück darauf) sehr eng mit viel Verkehr. Allerdings kann man so ab Mo I Rana teilweise Alternativ kleine Wege östlich der E6 fahren (da war ich mal 1997), die sind auch recht schön - über Hattfjelldal.
Südlich von Trondheim ist die E6 Autobahn und damit Tabu, da gibt es die Entscheidung bei weinig Zeit in der Nähe der schwedischen Grenze zu fahren (lange Täler mit gemäßigten Steigungen, wenn man wenig Zeit hat) oder bei mehr Zeit und sicherlich viel empfehlenswerter so richtig in die Steigungen westlich der E6 zu fahren. Hier kenn ich mich bisher noch gar nicht aus, vielleicht lerne ich es in diesem Jahr kennen.
Soweit eine recht ausführliche Schilderung der Wege, die ich kenne. Nun kannst Du deine eigenen Wege finden, das finde ich immer noch am spannendsten an Radtouren.
Grüsse Dittmar
hier noch ein paar Empfehlungen:
Falls Du über Göteborg kommst: Richtung Trollhättan / Vänersborg führt ab Kungälv eine gute relativ leere Strasse westlich parallel zur 45, die man gut fahren kann,
von Vänersborg weiter Richtung Grums (vor Karlstadt) kann man statt auf der 45 auch gut am großen See Vänern entlang fahren, es finden sich dort genügend kleine Strassen um dem Verkehr auszuweichen.
Nördlich von Karlstadt (welches ich immer umfahren habe) finden sich mehrere bis viele relativ ruhige Wege bis Mora (der Siljan See ist sehr schön) z.B. über Torsby - Malung.
Von Mora aus über Vämhus Richtung Rot (nördlich von Älvdalen) parallel zur grossen Strasse (langsame Steigung und schneller Abstieg), dann von dort in einer langen relativ sanften Steigung in einem superschönen einsamen Tal in Richtung Lillhärdalen und weiter nach Sveg. (Sehr empfehlenswert - 2004 hatten wir dort noch zusätzlich super Wetter)
Von Sveg nach Östersund war 2004 relativ viel Verkehr, ich bin nach einer Weile abgebogen, aber auf ziemlich hügeligen schotteriegen Strassen gelandet, schön, aber teilweise mühselig (ca. 15-20 Hügel rauf und runter auf 45 km) Früher bin ich wohl mal über Hedeviken gefahren, habe aber derzeit keine Erinnerung mehr daran.
Nördlich von Östersund vor Strömsund war ich bisher nur auf einer kleinen Strasse westlich von der 45, die dann auch mit Schotter "verwöhnt", dort gibt es bestimmt noch viele andere Wege, die besser laufen.
Von Strömsund bis ca. Arvidjaur ließ sich die 45 recht gut fahren, es war nur ein welliges Profil und ich konnte viele Kilometer "reissen", so 150-170 km/Tag. Vor Jahren bin ich mal westlich von der Strecke gefahren, dort waren ca. 1/3 der Strassen geschottert, teilweise ging es auch recht rauf und runter, und es waren deutliche Umwege. (Wobei wellige Strassen manchmal anstrengender sind als Alpenpässe, weil die Steigungen kaum aufhören) Vielleicht gibt es östlich davon bessere Verbindungen.
Nördlich von Arvidsjaur gibt es dann westlich keine kleinen Strassen mehr, östlich
davon habe ich nicht mehr gesucht.
Und ab Gällivare gibt es kaum Alternativen, die Strecke über das Inland über Svapavaara, Vitangi, Karesunadeo ist ganz nett, gut zu fahren und schon relativ wenig besiedelt, von Kautokeine nach Alta gefiel mir sehr gut (1988) dann weiter zum Kapp hat keine Alternative. (Es sei denn Du fährst hinter Kautokeino über Karasjok und Lakselv zum Kapp, das ist kaum weiter.)
Rückweg über Norwegen: Die E6 kenne ich von dem Abzweig der E8 bei Skibotn bis südlich von Narvik , mit relativ viel Verkehr aber landwirtschaftlich herausragend, weiter südlich sind so viele Tunnel, dass man auf die Lofoten ausweichen sollte (geht auch schon nördlich von Narvik so ab Andselv. Südlich von den Lofoten ab Bodö möglichst über die RV 17, die an der Küste gen Süden Richtung Trondheim verläuft, die E6 war dieses Jahr (wir waren ein Stück darauf) sehr eng mit viel Verkehr. Allerdings kann man so ab Mo I Rana teilweise Alternativ kleine Wege östlich der E6 fahren (da war ich mal 1997), die sind auch recht schön - über Hattfjelldal.
Südlich von Trondheim ist die E6 Autobahn und damit Tabu, da gibt es die Entscheidung bei weinig Zeit in der Nähe der schwedischen Grenze zu fahren (lange Täler mit gemäßigten Steigungen, wenn man wenig Zeit hat) oder bei mehr Zeit und sicherlich viel empfehlenswerter so richtig in die Steigungen westlich der E6 zu fahren. Hier kenn ich mich bisher noch gar nicht aus, vielleicht lerne ich es in diesem Jahr kennen.
Soweit eine recht ausführliche Schilderung der Wege, die ich kenne. Nun kannst Du deine eigenen Wege finden, das finde ich immer noch am spannendsten an Radtouren.
Grüsse Dittmar