Posted by: nyffy
Re: West-Sichuan? - 12/10/10 05:52 AM
Hallo
War März-April in dieser Gegend. Das heisst ich habe leider den tibetischen Frühling verpasst. Im Mai blühen die Grasslands!
Das Wetter war recht wechselhaft, und sobald man weg von einer der grossen Hauptstrassen ist (und ab und selbst auf diesen) ist man im Schlamm sobald es regnet oder schneit (kam je nach Höhe oft vor). Auch um Chengdu herum (Sichuan Beben 2008) kann es einem übel erwischen, da hier noch lange Baustellen existieren. Sobald die Strassen ungeteert sind und Lastwagen verkehren steckt man in bis zu 30cm tiefen Schlamm... Das gehört eben zum Abenteuer Tibet. Die Menschen entschädigen aber restlos dafür!
Die Qinghai province (nördlich, ca. ab Höhe Aba) ist dann noch einmal anders. Schlagartig verändert sich die Zivilisation. Städte werden extrem hässlich, und lange Zeit sieht man mehr Grasslands als etwas anderes. Trotz grosser Hügel bis über 4000müM kommt man kaum mehr unter 2500müM. Die Städte sind extrem hässlich und es kann schwierig werden eine Dusche zu finden. Es gibt jedoch Public Baths, die aber nicht in jedem Fall geöffnet sind. Dafür sieht man hier noch viele Yak-Nomaden (Und immer häufiger auch Raupenpilz-Nomaden...). Hier ist man eine richtige Ausnahme, jeder will einen Anhalten und einladen (Tibetischer Buttertee, Brot, Tsampa;-)
Hier nehmen aber auch die Hundeattacken zu. Einfach keine Angst zeigen, anschreien so laut man kann und Steine werfen. Tibeter machen es nicht anders - können aber mit ihren Motos auch davonfahren.
Obwohl die grossen Strassen häufig geteert sind, empfehle ich die kleinen Rumpelpisten. Fast verkehrsfrei und abgesehen vom eigenen Lärm soo ruhig und schön!
So, und jetzt muss ich zur Arbeit. Schreibe - wenn ich drandenke - dann noch was zu Karten etc...
Gruss
Andy
War März-April in dieser Gegend. Das heisst ich habe leider den tibetischen Frühling verpasst. Im Mai blühen die Grasslands!
Das Wetter war recht wechselhaft, und sobald man weg von einer der grossen Hauptstrassen ist (und ab und selbst auf diesen) ist man im Schlamm sobald es regnet oder schneit (kam je nach Höhe oft vor). Auch um Chengdu herum (Sichuan Beben 2008) kann es einem übel erwischen, da hier noch lange Baustellen existieren. Sobald die Strassen ungeteert sind und Lastwagen verkehren steckt man in bis zu 30cm tiefen Schlamm... Das gehört eben zum Abenteuer Tibet. Die Menschen entschädigen aber restlos dafür!
Die Qinghai province (nördlich, ca. ab Höhe Aba) ist dann noch einmal anders. Schlagartig verändert sich die Zivilisation. Städte werden extrem hässlich, und lange Zeit sieht man mehr Grasslands als etwas anderes. Trotz grosser Hügel bis über 4000müM kommt man kaum mehr unter 2500müM. Die Städte sind extrem hässlich und es kann schwierig werden eine Dusche zu finden. Es gibt jedoch Public Baths, die aber nicht in jedem Fall geöffnet sind. Dafür sieht man hier noch viele Yak-Nomaden (Und immer häufiger auch Raupenpilz-Nomaden...). Hier ist man eine richtige Ausnahme, jeder will einen Anhalten und einladen (Tibetischer Buttertee, Brot, Tsampa;-)
Hier nehmen aber auch die Hundeattacken zu. Einfach keine Angst zeigen, anschreien so laut man kann und Steine werfen. Tibeter machen es nicht anders - können aber mit ihren Motos auch davonfahren.
Obwohl die grossen Strassen häufig geteert sind, empfehle ich die kleinen Rumpelpisten. Fast verkehrsfrei und abgesehen vom eigenen Lärm soo ruhig und schön!
So, und jetzt muss ich zur Arbeit. Schreibe - wenn ich drandenke - dann noch was zu Karten etc...
Gruss
Andy