Posted by: Willi II
Re: Burgund (Kanäle) - 06/17/09 10:12 AM
Ja, wieder da, schon eine Weile (leider…).
Wir sind folgendermaßen gefahren: Dijon - Châteauneuf-en-Auxois – Sémur-en-Auxois -Ancy-le-Franc – Tonnerre – Auxerre – Clamecy – Corbigny – Chatillon-en-Bazois – Cercy-la-Tour (ab da direkter Zug nach Dijon), insgesamt so ca. 470 km.
Die Tour war schön, und ich freue mich, dass wir sie gemacht haben (wenn sie auch nicht so toll war wie z. B. Lot & Dordogne letztes Jahr, schaust Du hier )
Wir sind viel den Kanälen gefolgt, manchmal aber auch auf die Sträßchen (sei es, um besseren Belag zu haben, sei es, um mal mehr durch Dörfchen zu kommen). Gröbere Abweichungen von der hier beschriebenen Route:
ca. 10 km nördlich von Pouilly-en-Auxois (um Sémur 'mitzunehmen' – sehr lohnend!!!) und dann 4 km westlich Montbard wieder auf die Kanalroute
ca 10 km nord-westlich von Tonnerre abgekürzt durch die Hügel nach Auxerre
Der Belag ist sehr gut (Asphalt) von Dijon die ersten ca. 30 km, dann gut geschottert noch ca. 30-40 km, dann wurde es mal etwas ruppiger und wir sind mehr auf die Sträßchen (geht sehr gut). Ab Auxerre ist die Route entlang des Canal du Nivernais bis Cercy-la-Tour (wo wir auf den Zug nach Dijon sind) überwiegend asphaltiert, sonst gut geschottert.
Wegweisung: ab Dijon sehr gut, später wird es dann dünner, aber unproblematisch. Am Canal du Nivernais überwiegend gut.
Wir haben – wie zu erwarten – sehr gut gegessen (und im Vergleich zu unserem Gastland Luxemburg sehr preiswert – aber das will nicht so viel heißen…). Beim Übernachten (Hotels) fanden wir das Preis-Leistungs-Verhältnis meist nicht so gut…
Überraschend war, dass viele Gegenden dieses Teils der Bourgogne relativ dünn besiedelt sind – was natürlich schön ist, aber eben auch impliziert, dass man nicht jede Stunde einen Lebensmittelladen oder ein Café findet (und auch der Hausboot-Tourismus ist nicht so ausgeprägt, dass sich ständig Service-Stationen für die Bootsfahrer finden). Wenn man nicht durch ein Städtchen kommt, sollte man sich besser morgens mit Proviant eindecken.
Die Landschaft ist oft sehr idyllisch, wenn auch nicht unbedingt spektakulär. "Lohnende" Orte – für uns waren es auch Etappenziele – sind Châteauneuf-en-Auxois (winzigesDorf auf Hügel), Sémur-en-Auxois (tolles quasi mittelalterliches Städtchen), Auxerre und auch Clamecy; Tonnerre ist eigentlich nur wegen der Fosse Dionne interessant (die dafür aber richtig). Und Dijon hat natürlich auch viel zu bieten… Insgesamt jedenfalls ein schönes und lohnendes Ziel für Radreisende (von denen es eher wenige gibt unterwegs: ein paar Santiago-Fahrer, sonst überwiegend Tages-Ausflügler).
Natürlich kann man in der Gegend auch ganz anders fahren, in dem man quer durch den Morvan fährt – sicherlich sehr reizvoll (machen wir ein anderes mal).
Tipps für's Übernachten (bzw. abraten von einigen Etablissements…) gebe ich gerne, falls es Euch interessiert.
Gruss – W.
Wir sind folgendermaßen gefahren: Dijon - Châteauneuf-en-Auxois – Sémur-en-Auxois -Ancy-le-Franc – Tonnerre – Auxerre – Clamecy – Corbigny – Chatillon-en-Bazois – Cercy-la-Tour (ab da direkter Zug nach Dijon), insgesamt so ca. 470 km.
Die Tour war schön, und ich freue mich, dass wir sie gemacht haben (wenn sie auch nicht so toll war wie z. B. Lot & Dordogne letztes Jahr, schaust Du hier )
Wir sind viel den Kanälen gefolgt, manchmal aber auch auf die Sträßchen (sei es, um besseren Belag zu haben, sei es, um mal mehr durch Dörfchen zu kommen). Gröbere Abweichungen von der hier beschriebenen Route:
ca. 10 km nördlich von Pouilly-en-Auxois (um Sémur 'mitzunehmen' – sehr lohnend!!!) und dann 4 km westlich Montbard wieder auf die Kanalroute
ca 10 km nord-westlich von Tonnerre abgekürzt durch die Hügel nach Auxerre
Der Belag ist sehr gut (Asphalt) von Dijon die ersten ca. 30 km, dann gut geschottert noch ca. 30-40 km, dann wurde es mal etwas ruppiger und wir sind mehr auf die Sträßchen (geht sehr gut). Ab Auxerre ist die Route entlang des Canal du Nivernais bis Cercy-la-Tour (wo wir auf den Zug nach Dijon sind) überwiegend asphaltiert, sonst gut geschottert.
Wegweisung: ab Dijon sehr gut, später wird es dann dünner, aber unproblematisch. Am Canal du Nivernais überwiegend gut.
Wir haben – wie zu erwarten – sehr gut gegessen (und im Vergleich zu unserem Gastland Luxemburg sehr preiswert – aber das will nicht so viel heißen…). Beim Übernachten (Hotels) fanden wir das Preis-Leistungs-Verhältnis meist nicht so gut…
Überraschend war, dass viele Gegenden dieses Teils der Bourgogne relativ dünn besiedelt sind – was natürlich schön ist, aber eben auch impliziert, dass man nicht jede Stunde einen Lebensmittelladen oder ein Café findet (und auch der Hausboot-Tourismus ist nicht so ausgeprägt, dass sich ständig Service-Stationen für die Bootsfahrer finden). Wenn man nicht durch ein Städtchen kommt, sollte man sich besser morgens mit Proviant eindecken.
Die Landschaft ist oft sehr idyllisch, wenn auch nicht unbedingt spektakulär. "Lohnende" Orte – für uns waren es auch Etappenziele – sind Châteauneuf-en-Auxois (winzigesDorf auf Hügel), Sémur-en-Auxois (tolles quasi mittelalterliches Städtchen), Auxerre und auch Clamecy; Tonnerre ist eigentlich nur wegen der Fosse Dionne interessant (die dafür aber richtig). Und Dijon hat natürlich auch viel zu bieten… Insgesamt jedenfalls ein schönes und lohnendes Ziel für Radreisende (von denen es eher wenige gibt unterwegs: ein paar Santiago-Fahrer, sonst überwiegend Tages-Ausflügler).
Natürlich kann man in der Gegend auch ganz anders fahren, in dem man quer durch den Morvan fährt – sicherlich sehr reizvoll (machen wir ein anderes mal).
Tipps für's Übernachten (bzw. abraten von einigen Etablissements…) gebe ich gerne, falls es Euch interessiert.
Gruss – W.