Emscher-Park-Radweg im Ruhrgebiet

Hallo Allen,

im Mai werde ich bei einer Tour nach Hamburg das Ruhrgebiet von West nach Ost einmal durchqueren.
Ca. ab Höhe Duisburg über Recklinghausen nach Münster.
Ich hab mir dafür den Emscher-Park-Radweg ausgesucht.
http://www.route-industriekultur.de/media/downloads/RoutePerRad/karte_route_per_rad.pdf

Da ich den Rundkurs nur zur Hälfte fahre, frage ich mich gerade ob ich die südliche oder nördliche Strecke nehmen soll.
Vielleicht kann mir jemand etwas empfehlen oder einen Unterschied nennen.
Es wäre schön ein paar Relikte von der alten Industrie zu sehen. Ein Museumsbesuch ist sicher auch drin.

Hallo!
Ich würde mich an deiner Stelle nicht nur auf den Emscher Park Radweg festlegen, sondern auch andere Routen in Betracht ziehen. Z.B. die Emscherwege (zu z.T. auch mit dem EPR identisch), oder auch den Ruhrtalradweg, Kaiserroute, "Neue Wege"-Routen in Essen, uvm.
Zum Thema Ruhrgebiet gibt / gab es hier schon einige Themen, mit Routenvorschlägen, einfach mal suchen...

Ob du eher im Norden, oder im Süden vom Pott rumfährst, bzw. welche die richtige für dich ist, können wir dir nicht beantworten, das musst du schon selber tun...
Beide Teile haben ihre schönen Seiten.
Empfehlen würde ich jedenfalls min. auf eine der höheren Halden hoch zu fahren (Rheinelbe, Hoheward, Tetraeder, Schurenbach GE-Buer...).
Auch eine der Bahntrassen sollte man mal befahren haben. Hier wäre evtl. die RZR-Tour (Ruhr zur Ruhr, Hattingen, Schee, Hasslinghausen, Witten Bommern oder weiter nach Wetter) interessant. Danach dann bis zum Schiffshebewerk Henrichenburg den DEK (DortmundEmsKanal), weiter aber besser andere (schönere) Routen. Ansonsten den Kanal bis MS.

Hallo,

ich kenne zwar den Emscherpark-Radweg nicht, aber ich bin schon zweimal größere Abschnitte auf der '1000-Feuer-Route' gefahren. Das ist eine Rundstrecke, quer durchs Ruhrgebiet von Ost nach West und an der Ruhr wieder zurück, bzw. umgekehrt. An dieser gibt es viele Industriedenkmäler zu sehen und es war wirklich interessant und sehr abwechslungsreich.

Allerdings war ich beidemale zu Ostern dort unterwegs und da war ich doch einigermaßen schockiert von dem vielen Müll, der stellenweise an der Strecke in den Gebüschen lag. Wegen der zu dieser Jahreszeit geringen Vegetation war das besonders störend wahrzunehmen. Ich muss schon sagen, in Deutschland habe ich noch nie eine Gegend gesehen, die derart zugemüllt war.

Helmut

Danke für die Informationen.
Die 1000 Feuer Route scheint interessant. Berichte darüber hab ich gefunden, aber leider noch keinen GPS Track, dafür aber 1000 andere Tracks durchs Ruhrgebiet, die vermutlich alle Ihre Berechtigung haben.
Die Bahntrasse Ruhr zur Ruhr liegt leider zu südlich, vielleicht mach ich das mal bei einer reinen Ruhrtour.
Beim Emscher Radweg (Nord) komme ich an der Halde Schurenbach vorbei bis zum
Schiffshebewerk Henrichenburg und anschließend den Dortmund Ems Kanal rauf nach Münster ist eine gute Idee.

Hallo Oliver,

ich bin mir nicht sicher, ob der Dortmund-Ems-Kanal eine gute Idee ist. Der wird gerade (6-spurig hätte ich beinahe geschrieben) ausgebaut. Da gibt es viele Baustellen wo du immer drumherum fahren mußt. Auch ist es am Kanal entlang eher langweilig. Ich würde von Henrichenburg Richtung Lüdinghausn durch die Felder fahren, in Lüdinghausen Burg Vischering besichtigen, dann über Haus Kakesbeck nach Senden, durch die Bauernschaften Richtung Albachten und dann nach Münster rein. Wie machst du es mit dem Übernachten?

Die Wirtschaftswege im Münsterland (und auch im gesamten Norddeutschland) sind durchgängig asphaltiert und gut in Schuß, da läßt sich fast ohne Autoverkehr prima fahren. Das Wegenetz ist dabei so dicht, daß man gut nach Kompaß fahren könnte. Hast du einen Abzweig verpaßt, dann kommt ein paar hundert Meter weiter der nächste.

Ich bin vor 1,5 Jahren von Heilbronn an die Ostsee gefahren (Rheintal, Duisburg, Münster, Osnabrück, Bremen, Hamburg, Eutin usw.), und als gebürtiger Münsteraner kenne ich die Gegend ein wenig. Von Münster bin ich Richtung Lengerich, Osnabrück am Kalkrieser Berg (Varusschlacht) vorbei zum Dümmer See und Richtung Bremen. Eine Alternative wäre von Münster an der Ems entlang nach Norden.

Grüßle, Ludger

Hallo,

da werden ja Erinnerungen wach. Rhein-Herne-Kanal -> Dortmund-Ems-Kanal war meine erste Mehrtagestour nach ca. 15 Jahren Pause.

Wenn du ein wenig alte Industrie sehen möchtest würde ich dir Zollverein empfehlen. Es gibt eine interessante Rad/Jogging-Strecke um die alte Kokerei. Ich konnte die ständigen Veränderungen über die Jahre verfolgen. Mitlerweile ist da schon sehr viel neu gemacht worden/restauriert und wird teilweise neu genutzt. Ich hoffe dass ein wenig von dem altem verfallenem Industriecharme auch weiter erhalten bleibt, für meinen Geschmack wurde schon etwas zuviel restauriert. Wie auch immer du solltest Zollverein irgendwie in deine Tour einplanen. Von der Schurbachhalde nach Zollverein sind es nur ein paar Kilometer (ca. 5) auf auf der neu fertig gemachten Bahntrasse ist das auch nicht zu verfehlen. Von dort kannst du weiterfahren und kommst über die Erzbahntrasse wieder zur Emscher zurück. Du stößt an der Zoom Erlebniswelt wieder auf den Rhein-Herne-Kanal.

Als Museums-Besuch finde ich das Gasometer in Oberhausen sehr geeignet, liegt auch am Rhein-Herne-Kanal und lässt sich gut in deine Tour mit einplanen.

(OT)
Wie willst du denn weiter nach Hamburg fahren. Den Mittellandkanal würde ich dir nicht empfehlen, zumindest nicht die ganze Strecke bis zur Weser. Die Strecke dort ist (Stand 2007) eine weiche und mühsam zu fahrende holprige Strecke über viele Hundert Kilometer mit schöner aber wenig Abwechslungsreicher Natur. Von Osnabrück kommst du prima auf fast direktem Weg nach Bremen.

Ich stimme Jörg in allen Punkten zu!
Zeche Zollverein solltest du besuchen und das (den?) Gasometer in Oberhausen.
Mittellandkanal ist nicht so geeignet.

Grüßle, Ludger

Zur Einstimmung gut geeignet ...
Tour de Ruhr

L.G.
Andreas

Danke,

Dortmund-Ems-Kanal hat Markus ja auch schon nicht favorisiert
Dann disponiere ich um und fahre den Emscher Park Radweg bis zum
Schiffshebewerk Henrichenburg Nord.
Dann über die Felder durch Lüdinghausen, Senden, Albachten nach Münster.
Danke auch für den Tipp mit dem Zollverein und dem Gasometer.
Ich werde die Strecke mal zusammenstecken und hier posten.

@Jörg
Von Münster geht an der Ems entlang, weil ich sowieso nach Greven und Emsdetten muss. Ein weiterer Besuch eines alten Freundes liegt in Holdorf an. Dann soll es weiter nach Bremen und Hamburg gehen.
Ich hab die Strecke nach Münster einfach in meinem Radroutenplaner eingegeben.
Demnach geht es auf folgende Radwege nach Münster weiter:
Ems Radweg, Friedensroute, Ems-Heide-WeideTour, Sagenroute bis nach Osnabrück. Dann Hanse Radweg, Meer Radweg. Geest Radweg bis nach Bremen und weiter dem Hanse Radweg nach Hamburg.

@Ludger
Ich hab ein Zelt dabei und übernachte nach Lust und Laune. Es kann auch mal Zimmer Frei oder ein Hotel sein. Ich fahr einfach bis ich keine Lust mehr hab und such dann auf meiner Strecke innerhalb einer Stunde eine passende Gelegenheit.

Du meinst wohl eher zur Verstimmung ;-)

Was spricht dagegen, das Ruhrgebiet nördlich oder südlich zu umfahren?

Ich versuche meistens, meine Radtouren durch möglichst dünn besiedelte Gebiete zu legen. Da vermeide ich das Ruhrgebiet eher oder durchquere es mit dem Zug um etwas mehr Zeit für ein paar Umwege in der Lüneburger Heide zu haben.

Wie sieht es denn auf diesen Velorouten bei Emscher und Ruhr mit Fußgängern aus? Mich hat auf dem nördlichen Bodenseeradweg die Mischung von sehr großen Strömen von Fußgängerverkehr und Fahrradverkehr auf einem sehr schmalen Weg gestört. Ruhrgebietsbewohner wandern nicht so gerne, wie Baden-Württemberger, aber bei 10'000'000 Einwohner gibt es trotzdem sehr viele Fußgänger, die auch irgendwo unterwegs sind.
Vielleicht ist das Thema Fußgänger auf Velorouten mal einen eigenen Thread wert, aber es ist sicher hier ein Aspekt, den man bei der Routenwahl zur Kenntnis nehmen sollte.

vielleicht könnte es hilfreich sein, einfach mal zur Kenntnis zu nehmen, dass im Eingsbeitrag ausdrücklich die Frage gestellt wurde, ob sich für die geplante Tour besser die Süd- oder die Nordvariante des Emscherpark-Radweges eignet. Nach einer Alternative zur Durchfahrung des Ruhrgebietes wurde nicht gefragt.

mfg

- horst -

Einen Track könntest du von mir haben.

Helmut

dem! Vermutlich, weil wir hier ja im Pott sind

Hi,
wenn Du schon am Gasometer bist, kannst Du noch´n Schlenker nach Oberhausen-Eisenheim machen. Dat is ´ne uralte (älteste?) denkmalgeschützte Zechensiedlung. Ja, und von da ist es auch nicht weit in die Nachbarstadt Bottrop, wo´s selbstverständlich auf den Tetraeder geht! Velsenstrasse ist auch Klasse, fall´s Du mal sehen willst, wie schön früher die Steiger gewohnt haben! Duisburg ist auch nicht weit weg, da bietet sich der Landschaftspark-Nord an.

Kommst Du mit Kindern dahin? Dann kannse nach dem Gasometer noch nach Schloss Oberhausen, denn dahinter ist ´n schöner Zoo. Im Schloss selber sind immer wieder mal nette Ausstellungen, mag sich auch lohnen.

Viel Spass, es gibt viel zu sehen!
Thomas

So in der Art:

Frage: "Wattn dattn da?
Antwort: "Dat iss dem Gasometer!"

Grüßle, Ludger

"Unn wen is Faaradd in Hoff?"
"Mich!"

Grüße
Christian

Ich könnte im Pott wahrscheinlich ein Jahr rum fahren und hätte immer noch nicht alles gesehen.
Ich glaube mit dem nördlichen Teil des Emscher Park Radweges hab ich aber die hier vorgeschlagenen Optionen ganz gut abgedeckt und werde deshalb dort entlang fahren.
Einen Track für die 1000 Feuerroute benötige ich dann nicht. Danke trotzdem.

Erst wollte ich tatsächlich drum herumfahren.
Da mir dieses Gebilde bisher aber nur punktuell bekannt war, nehme ich nun die Gelegenheit mal die Gesamtheit zu betrachten indem ich einfach mitten hindurch fahre.
Dafür scheint der Emscher Park Radweg geeignet zu sein.

Danke

...und fall´s Du zwischendurch ein Stück Nahverkehr nutzen willst, sei dir diese Bahn empfohlen

vG
Thomas

Dat sach ich Dir! Übrigens, weisst Du eigentlich, wo der Begriff "Pott" herkommt? Und jetzt sag nicht, dat dat daher kommt, dat dat im Pott überall nach Pippi stinkt - so wird dat nix mit Deiner Aufenthaltsgenehmigung für die Gebiete nördlich von Düsseldorf!

vG
Thomas

Neu i woises net
Weil wir im Süden Kohlenpott sagen, würde ich mal auf einen Bottich voller Kohle tippen.
Aber ich hab keine Ahnung.

Hmmm...ja... ich sach ma´ so: Falsch!

Obwohl, mit Kohle hat´s schon zu tun!

Sagt man nicht auch zu Containerschiffen Pott?
Vielleicht schwimmt euer Kontinent auf eine Art Unterwassersee wie ein mit Kohle beladenes Containerschiff.

Pottwal fällt mir noch ein.
Wobei ich jetzt dummerweise auch nich weiß warum dieser Wal den Vornamen Pott hat. Ich weiß nur, dass so ein Pottwal auch Öllieferant ist.
Ruhrpott wäre demnach so was wie Ruhröl und Öl ist schwarzes Gold.
Ihr habt kein Öl, aber Kohle hat man früher vielleicht auch als schwarzes Gold bezeichnet.
Also dann einfach Ruhrkohle = Ruhrpott.
Hab ich recht?

Moin,

bin ja auch nur ein Zugereister. Aber ein eingeborener Freund hat mir mal erklärt:
Ruhrpott ist strenggenommen falsch. Entweder: Ruhrgebiet, nach dem Fluss Ruhr. Oder: Kohlenpott, denn Pott kommt von "Pütt" und das kommt von "puteus (lat.) = Brunnen" oder von "pit (eng.) = Grube, also Bergwerk. Deswegen Kohlenpott, weil wir hier ja nach Kohle gegraben haben und nicht nach der Ruhr.

Mir ist "Ruhrgebiet" am liebsten, denn mit der Kohle ist es ja ziemlich vorbei.
Vor 25 Jahren hatte ich mal bei einer Geburtstagsfeier eines Onkels in Frankfurt einen Dialog mit einer alten Frankfurter Dame:
"Wo studieren Sie denn?" "In Dortmund." Mitleidiger Blick. "Ach wirklich? Das ist aber nicht schön dort, oder?" "Nein, furchtbar. Alles ist schwarz vom Kohlenstaub, Bäume gibt es gar nicht, und alle Leute haben schwarze Gesichter." Blankes Entsetzen im Blick: "Mein Gott, Sie Armer!"

Kommmt mal schön her ins Ruhrgebiet! Hier ist das wie bei den Sch'tis: Man weint zweimal: Wenn man hierher kommt und wenn man wieder weg muss.

Bis die Tage
Christian

Ne! Aber mach ruhig weiter, denn Versuch macht kluch. Und die bei mir allmählich einsetzenden Kopfschmerzen werden sich wohl auch irgendwann wieder legen... Unterwassersee, schwarzes Öl...

vG
Thomas

Hi Christian,
Pott = Pütt = Bergwerk, so hab ich´s auch gelernt!

Kopfschmerzen weg!

Thomas (Ex-Bottroper)

Mahlzeit

Auch wenn du deine Route schon so gut wie festgelegt hast, möchte auch ich dir noch einmal die Zeche Zollverein ans Herz legen. Ist wirklich ein tolles Gelände voller Industriekultur.
Da gibt es eine Menge zu sehen. Zusätzlich sind in den alten Gebäuden z.B. das Ruhrmuseum und das Red Dot Design Museum untergebracht. Lohnt sich auf jeden Fall.
Ich würde auf der südlichen Route bis Zollverein fahren, und dann auf die nördliche Seite wechseln.
Von Zollverein zum Nordsternpark in Gelsenkirchen sind es nur ca. 4km. Der Wechsel auf die Nordroute ist an dieser Stelle nicht weit.

Gruß

Pierre

Hallo!
Vielleicht noch ein Alternativvorschlag: Von Duisburg aus den Ruhrtalradweg bis nach E-Werden, dann die Wasserroute bis zu Rhein-Herne-Kanal, entweder diesen auf der nördlichen Seite bis zum Nordsternpark, oder kurz vor Ende abzweigen und zur Kokerei & Zeche Zollverein. Weiter dann die alte Bahntrasse Richtung Gelsenkirchen / Bochum (auf dem Weg kommst auch noch an Zollverein Schacht 3/7/10vorbei, dort gibts u.a. das Erfahrungsfeld der Sinne zu sehen), von der auch die neue Nordsterntrasse abzweigt und entweder von dort aus nach Nordstern. Oder weiter bis zum Einmannbunker (dort ist bei gutem Wetter ein Kiosk mit lecker Kuchen und anderen Kleinigkeiten geöffnet), nach rechts gehts dann auf die Erzbahntrasse zum Bochumer Westpark (Erzbahnschwinge ist eigentlich auch ein Muss...), oder nach links die Erzbahntrasse zum ZOOM (da kann man auch mal dem Bär zugucken...) und Rhein-Herne-Kanal.

Ab dort dann in mehreren Varianten bis nach Henrichenburg, z.B. über die Emscherwege, hoch auf die Halde Hoheward (Observatorium, Zeche Ewald, Ewaldsee), an der Drachenbrücke vorbei, Umspannwerk Recklinghausen, Wartburg...

Hier gäbe es für mehr als nur für eine Woche was zu sehen, bzw. Touren zu fahren.

Kleiner Nachtrag:
Auf dieser Seite kann man sich neben diversen Karten auch das ADFC-Radtourennetz online anschauen (optional als Overlay einblendbar), auch die lokalen Wanderrouten lassen sich einblenden.

Auch noch ein Nachtrag von mir,

Auf der Strecke Zollverein - ZOOM kommst du an der Halde Rheinelbe vorbei. Einmal rauf auf die Halde und wieder runter lohnt sich meiner Meinung nach auch.

Und wie Markus gesagt hat am ZOOM kannst du vom Radweg aus Zodiak-Bären sehen und den Zoobesuchern durch den Zaun zuwinken . Musst nur einmal kurz für knapp 100 Meter von deiner Strecke weg Richtung ZOOM abbiegen.

Bin die Strecke letzte Woche noch mal gefahren. Im Moment sind die Pfützen fast schon Furten. Eine war auf ca. 30 Metern so tief, dass ich beim Durchfahren die Schuhe im Wasser hatte. Am Rhein-Herne-Kanal sah es ähnlich aus.... was so ein bisschen Schnee und Eis doch anrichten können.

nettes Angebot. Ich bin doch immer wieder verwundert, mit welcher "Leichtigkeit" Vereine wie der ADFC allgemeine Wegeführungen als eigene Schöpfung (hier ADFC-Radtourennetz genannt) darzustellen versuchen. Die in Nähe meiner Wohnung enthaltenen Wegeführungen dieses Radwegenetzes sind ausnahmslos öffentliche Wege, deren Ausschilderungen und laufende Unterhaltung aus öffentlichen Mitteln finanziert wird. Der ADFC hat bestenfalls diese Wegeführungen einfach in seine Kartenwerke (früher) bzw. seine online-Datenbank (heute) übernommen um damit dann Einnahmen zugunsten des Vereins in mir nicht bekannter Größenordnung zu generieren. Das ist zwar nicht verboten, aber ich denke, in Zeiten des mittlerweile gut etablierten OSM-Projektes auch nicht mehr ganz zeitgemäß.

mfg

- horst -