Posted by: redfalo
Re: USA: coast 2 coast, Nevada und Utah - 03/12/09 11:13 PM
Andreas, die Western Express-Karten kann ich dir leihen, müsste sie noch irgendwo im Schreibtisch haben. (Sind unbenutzt, wird sind 2005 doch komplett dem TransAm gefolgt).
Wir sind damals Anfang Mai bewusst im Osten gestartet (Virginia) - wenn ich mich richtig erinnere u.a., weil im April/Mai in den Rockies noch mächtig Schnee liegt und viele Pässe noch zu sind. Im Zweifel würde ich Adventure Cycling anmailen oder anrufen, die sind super nett und hilfsbereit.
Denk dran, dass die Infrastruktur auf dem Highway 50 und überhaupt in der Gegen extrem dünn ist und du extra Wasser mitnehmen solltest. Allein aus diesem Grunde machst du dir das Leben leichter, wenn du den ACA-Strecken folgst. In den Karten wird die Infrastruktur extrem detailliet beschrieben, fast bis zum letzten Kaugummiautomaten.
Wir hatten auch einen Forest-Service-Campground in Oregon, auf dem es kein Trinkwasser gab. In der Regel sind dort Grundwasser-Pumpen - dran denken, wenn man an einem vorbeitkommt, auch tagsüber alle Wasserbehälter aufzufüllen. (Zur Not kann man immer einen Wohnmobilfahrer fragen, ob der einem ein paar Liter abgibt,.)
Noch ein wichtiger Tipp: Fahr mit Rückspiegel! Wenn Gegenverkehr kommt, ist es auf 2spurigen Highways sehr wichtig zu wissen, was hinter dir passiert. Kommt von hinten ein LKW, runter von der Straße. Sonst kann es passieren, dass die dich ohne Gnade mit 10 cm Abstand überholen.
Übernachten: Auf jeden Fall zelten. Im Westen gibt es viele Forest Service Campgrounds, auf öffentlichem Land darfst du glaube ich auch wild campen (haben wir nie gemacht). Und wenn ein Bed& Breakfast Place des Weges kommt und du dir was gönnen willst: geh rein. Ist zwar deutlich teurer als die Kettenhotels, aber in aller Regel sehr familiär und nett. Wenn keine offiziellen Campingplätze in der Nähe sind (und dich kein Ami zu sich nach Hause einlädt, was auch immer wieder mal vorkommt): Im Zweifel an Kirchen fragen, ob du da zelten kannst, oder beim Sheriff, ob du im Citypark oder sonstwo übernachten kannst. Auf dem TransAm ist es üblich (und völlig ungefährlich, ist ja plattes Land) , das man als Radler im Stadtpark zelten darf, (ist in den ACA-Karten beschrieben). Meist gibt es dort Toiletten, oft auch Duschen.
Und eine wichtige Strategie gegen Hunde (ein Problem im Osten: Einfach anhalten, Rad zwischen sich und den Hund bringen und Pfefferspray bereit halten. (Wir haben es nie wirklich gebraucht, die Sache hatte sich immer erledigt, sobald wir nicht mehr versuchten, vor den Hunden wegzufahren.)
Ansonsten: Viel Spaß - das wird 100% eine geile Tour!
Viel Vorfreude und Spaß wünscht
Olaf
Fotos von unserem Trip hier: http://www.flickr.com/photos/redfalo/sets/72157603584099810/
Wir sind damals Anfang Mai bewusst im Osten gestartet (Virginia) - wenn ich mich richtig erinnere u.a., weil im April/Mai in den Rockies noch mächtig Schnee liegt und viele Pässe noch zu sind. Im Zweifel würde ich Adventure Cycling anmailen oder anrufen, die sind super nett und hilfsbereit.
Denk dran, dass die Infrastruktur auf dem Highway 50 und überhaupt in der Gegen extrem dünn ist und du extra Wasser mitnehmen solltest. Allein aus diesem Grunde machst du dir das Leben leichter, wenn du den ACA-Strecken folgst. In den Karten wird die Infrastruktur extrem detailliet beschrieben, fast bis zum letzten Kaugummiautomaten.
Wir hatten auch einen Forest-Service-Campground in Oregon, auf dem es kein Trinkwasser gab. In der Regel sind dort Grundwasser-Pumpen - dran denken, wenn man an einem vorbeitkommt, auch tagsüber alle Wasserbehälter aufzufüllen. (Zur Not kann man immer einen Wohnmobilfahrer fragen, ob der einem ein paar Liter abgibt,.)
Noch ein wichtiger Tipp: Fahr mit Rückspiegel! Wenn Gegenverkehr kommt, ist es auf 2spurigen Highways sehr wichtig zu wissen, was hinter dir passiert. Kommt von hinten ein LKW, runter von der Straße. Sonst kann es passieren, dass die dich ohne Gnade mit 10 cm Abstand überholen.
Übernachten: Auf jeden Fall zelten. Im Westen gibt es viele Forest Service Campgrounds, auf öffentlichem Land darfst du glaube ich auch wild campen (haben wir nie gemacht). Und wenn ein Bed& Breakfast Place des Weges kommt und du dir was gönnen willst: geh rein. Ist zwar deutlich teurer als die Kettenhotels, aber in aller Regel sehr familiär und nett. Wenn keine offiziellen Campingplätze in der Nähe sind (und dich kein Ami zu sich nach Hause einlädt, was auch immer wieder mal vorkommt): Im Zweifel an Kirchen fragen, ob du da zelten kannst, oder beim Sheriff, ob du im Citypark oder sonstwo übernachten kannst. Auf dem TransAm ist es üblich (und völlig ungefährlich, ist ja plattes Land) , das man als Radler im Stadtpark zelten darf, (ist in den ACA-Karten beschrieben). Meist gibt es dort Toiletten, oft auch Duschen.
Und eine wichtige Strategie gegen Hunde (ein Problem im Osten: Einfach anhalten, Rad zwischen sich und den Hund bringen und Pfefferspray bereit halten. (Wir haben es nie wirklich gebraucht, die Sache hatte sich immer erledigt, sobald wir nicht mehr versuchten, vor den Hunden wegzufahren.)
Ansonsten: Viel Spaß - das wird 100% eine geile Tour!
Viel Vorfreude und Spaß wünscht
Olaf
Fotos von unserem Trip hier: http://www.flickr.com/photos/redfalo/sets/72157603584099810/