Posted by: zaher ahmad
Re: ab 1.Mai: Visum für Tibet nötig ?? - 05/09/08 09:40 AM
Um die Sache mal zu entwirren:
Als Auslaender brauchst Du IMMER ein chinesisches Visum, um in die TAR zu reisen. Zusaetzlich verlangen die Chinesen ein Tibet-Entry-Permit, das von TTB (Tibet Tourism Bureau) ausgestellt wird. Die machen das aber nur, wenn Du einen Nachweis ueber eine gebuchte "Gruppenreise" (auch eine Person kann eine "Gruppe" sein) erbringen kannst, in der Praxis bedeutet das, eine Agentur verkauft Dir diese Gruppenreise und besorgt das Permit gegen hohe Gebuehr mit dazu. Ohne dieses Papier kommst Du in keinen Flieger nach Lhasa rein. Busse und Zug klappen manchmal auch so. Soweit die Lage wenn Du von der chinesische Seite kommst.
Bei Einreise von Nepal wurden in letzter Zeit chinesische Visa von der Botschaft in Kathmandu annulliert und bei Nachweis einer gebuchten Gruppenreise durch entsprechende Gruppenvisa ersetzt. Umwandlung in China in normales Touristenvisum moeglich, aber kostenpflichtig und vom guten Willen des Beamten abhaengig.
Einmal in Tibet kannst Du Dich frei bewegen, solange Du in einem "offenen" Teil davon bist und gerade kein Ausnahmezustand ist wie momentan. Das sind aber nur Lhasa, Shigatse und deren unmittelbare Umgebung und noch ein paar wenige verstreute andere Orte. Ueberall sonst baruchst Du zur legalen Reise ein ATP, das vom oertlichen PSB ausgestellt wird. Auch da gelten unterschiedliche Voraussetzungen, von Ort zu Ort verschieden. Bis letzten Sommer hast Du das ATP als individuell Radreisender nur in Ali fuer den Distrikt Ngari im Westen bekommen, bei den anderen musste man eine gebuchte und begleitete Reise nachweisen.
In der Praxis wurde in Tibet nach dem TTB gar nie gefragt und nach dem ATP nur sehr selten, so dass man auch ohne den ganzen Kram unterwegs sein konnte, so lange man sein eigenes Transportmittel hatte.
Der Friendshiphighway war de facto offen, und zwar in beide Richtungen, zumindest ab Einmuendung der Strecke von Saga her. So lange ein gueltiges Chinavisum im Pass war gab es in der Regel keine Probleme.
Als Auslaender brauchst Du IMMER ein chinesisches Visum, um in die TAR zu reisen. Zusaetzlich verlangen die Chinesen ein Tibet-Entry-Permit, das von TTB (Tibet Tourism Bureau) ausgestellt wird. Die machen das aber nur, wenn Du einen Nachweis ueber eine gebuchte "Gruppenreise" (auch eine Person kann eine "Gruppe" sein) erbringen kannst, in der Praxis bedeutet das, eine Agentur verkauft Dir diese Gruppenreise und besorgt das Permit gegen hohe Gebuehr mit dazu. Ohne dieses Papier kommst Du in keinen Flieger nach Lhasa rein. Busse und Zug klappen manchmal auch so. Soweit die Lage wenn Du von der chinesische Seite kommst.
Bei Einreise von Nepal wurden in letzter Zeit chinesische Visa von der Botschaft in Kathmandu annulliert und bei Nachweis einer gebuchten Gruppenreise durch entsprechende Gruppenvisa ersetzt. Umwandlung in China in normales Touristenvisum moeglich, aber kostenpflichtig und vom guten Willen des Beamten abhaengig.
Einmal in Tibet kannst Du Dich frei bewegen, solange Du in einem "offenen" Teil davon bist und gerade kein Ausnahmezustand ist wie momentan. Das sind aber nur Lhasa, Shigatse und deren unmittelbare Umgebung und noch ein paar wenige verstreute andere Orte. Ueberall sonst baruchst Du zur legalen Reise ein ATP, das vom oertlichen PSB ausgestellt wird. Auch da gelten unterschiedliche Voraussetzungen, von Ort zu Ort verschieden. Bis letzten Sommer hast Du das ATP als individuell Radreisender nur in Ali fuer den Distrikt Ngari im Westen bekommen, bei den anderen musste man eine gebuchte und begleitete Reise nachweisen.
In der Praxis wurde in Tibet nach dem TTB gar nie gefragt und nach dem ATP nur sehr selten, so dass man auch ohne den ganzen Kram unterwegs sein konnte, so lange man sein eigenes Transportmittel hatte.
Der Friendshiphighway war de facto offen, und zwar in beide Richtungen, zumindest ab Einmuendung der Strecke von Saga her. So lange ein gueltiges Chinavisum im Pass war gab es in der Regel keine Probleme.