Posted by: Frank DD
Re: War jemand schon mal am Alaska Highway ? - 07/22/07 02:13 PM
Hallo szaffi,
ich versuche mal auf ein paar Punkte einzugehen:
1.) Ich war 2005 und 2006 jeweils letzte Maiwoche und Anfang Juni dort. Super lange Tage, kein Zeitdruck um evtl. einen Zielort zu erreichen! Früher fahren würde ich nicht , da dann noch viele Lodges geschlossen haben (Verpflegungsorte!)
2.) Ja. Ich bin 2006 mit LTU von Düsseldorf direkt nach Vancouver geflogen und dann weiter mit Central Mountain Air nach Dawson Creek (alles an einem Tag machbar)
3.) keine Ahnung was Camping angeht.
4.) Ja, Verpflegungorte gibt es ausreichend (40km -60 km Abstand). Jedoch empfehle ich, diese vorher genau zu wissen. Am besten den "The Milepost" kaufen, dort ist geschrieben, was Dich auf jeder Meile an "services" erwartet.
5.) Der Verkehr ist ok. Nicht zu einsam für den Notfall und nicht zu stark befahren, um sich nicht auf die Landschaft konzentrieren zu können. Häufig auch asphaltierte Seitenstreifen. Im Frühsommer sind viele Wohnmobil-Rentner Richtung Norden unterwegs.
6.) Reiseradler en masse - im Schnitt etwa jeden Tag einen- die meisten davon Panamericana-Radler.
7.) Roaming für Kanada und USA beantragen. Bei mir hat es jedoch fern ab der Städte nie Empfang gegeben. Siehe jedoch oben bei Verkehrsdichte!
8.) 2 Mal im gehörigen Abstand zur Straße auf der Wiese grasend. Sonst nie.
9.) Im großen und ganzen wenig Gebirge. Am hügeligsten Zwischen Fort Nelson und Muncho Lake. An der Continental Divide und vor Teslin. Sonst eher gemächliche langgezogene Anstiege.
10.) Für meine Tour Süd-Nord war der Wind fast immer ok.
11.) Ende Mai sind die Biester kaum einThema, außer es kommen ein paar sehr heiße Tage, dann kommen auch die Stechmücken. Mitte September sind dann wieder alle weg.
12.) Die gleiche wie beim Tourenradeln in CZ oder D.
13.) Ich habe bei den Motels immer vorher angerufen, um auch sicher zu gehen, dass sie überhaupt noch/schon geöffnet haben und um auch zu wissen ob es abends noch was Warmes zu Essen gab. Freie Zimmer gab es in meiner Reisezeit (keine Hauptreisezeit) immer. Die Motels sind relativ teuer im Vergleich zum restlichen Nordamerika, da die Leute dort in den paar Sommermonaten ihr Geld verdienen müssen, die Stromversorgung meist über teuere Diesel-Generatoren funktioniert und die Versorgung der Motels selber aufgrund der abgeschiedenen Lage sehr kostspielig ist. Ausserdem übernachtet kaum noch ein Reisender dort, da fast alle mit Wohnmobilen unterwegs ist. Bei Interesse kann ich Dir eine genaue Liste, mit Namen der Unterkünft, Preis und Tagesentfernung zu mailen.
Grüsse
Frank
ich versuche mal auf ein paar Punkte einzugehen:
1.) Ich war 2005 und 2006 jeweils letzte Maiwoche und Anfang Juni dort. Super lange Tage, kein Zeitdruck um evtl. einen Zielort zu erreichen! Früher fahren würde ich nicht , da dann noch viele Lodges geschlossen haben (Verpflegungsorte!)
2.) Ja. Ich bin 2006 mit LTU von Düsseldorf direkt nach Vancouver geflogen und dann weiter mit Central Mountain Air nach Dawson Creek (alles an einem Tag machbar)
3.) keine Ahnung was Camping angeht.
4.) Ja, Verpflegungorte gibt es ausreichend (40km -60 km Abstand). Jedoch empfehle ich, diese vorher genau zu wissen. Am besten den "The Milepost" kaufen, dort ist geschrieben, was Dich auf jeder Meile an "services" erwartet.
5.) Der Verkehr ist ok. Nicht zu einsam für den Notfall und nicht zu stark befahren, um sich nicht auf die Landschaft konzentrieren zu können. Häufig auch asphaltierte Seitenstreifen. Im Frühsommer sind viele Wohnmobil-Rentner Richtung Norden unterwegs.
6.) Reiseradler en masse - im Schnitt etwa jeden Tag einen- die meisten davon Panamericana-Radler.
7.) Roaming für Kanada und USA beantragen. Bei mir hat es jedoch fern ab der Städte nie Empfang gegeben. Siehe jedoch oben bei Verkehrsdichte!
8.) 2 Mal im gehörigen Abstand zur Straße auf der Wiese grasend. Sonst nie.
9.) Im großen und ganzen wenig Gebirge. Am hügeligsten Zwischen Fort Nelson und Muncho Lake. An der Continental Divide und vor Teslin. Sonst eher gemächliche langgezogene Anstiege.
10.) Für meine Tour Süd-Nord war der Wind fast immer ok.
11.) Ende Mai sind die Biester kaum einThema, außer es kommen ein paar sehr heiße Tage, dann kommen auch die Stechmücken. Mitte September sind dann wieder alle weg.
12.) Die gleiche wie beim Tourenradeln in CZ oder D.
13.) Ich habe bei den Motels immer vorher angerufen, um auch sicher zu gehen, dass sie überhaupt noch/schon geöffnet haben und um auch zu wissen ob es abends noch was Warmes zu Essen gab. Freie Zimmer gab es in meiner Reisezeit (keine Hauptreisezeit) immer. Die Motels sind relativ teuer im Vergleich zum restlichen Nordamerika, da die Leute dort in den paar Sommermonaten ihr Geld verdienen müssen, die Stromversorgung meist über teuere Diesel-Generatoren funktioniert und die Versorgung der Motels selber aufgrund der abgeschiedenen Lage sehr kostspielig ist. Ausserdem übernachtet kaum noch ein Reisender dort, da fast alle mit Wohnmobilen unterwegs ist. Bei Interesse kann ich Dir eine genaue Liste, mit Namen der Unterkünft, Preis und Tagesentfernung zu mailen.
Grüsse
Frank