Provence im Mai/Juni

Hi, wir planen im Mai/Juni 08 eine Radreise in die Provence und wollen
vorallem unsere Touren mit dem Rennrad machen.Wer kann mir
Tourenvorschläge geben.

Hallo,

schau mal auf meine Internetseite. Die Touren in den Jahren 1998, 2002, 2003, 204 und 2006 könnten was den südlichen Teil anbelangt interressant für dich sein.

Gruß Georg

Wo hab ihr denn euer Standquartier?

Hallo Georg,

herzlichen Glückwunsch zu Deinem Burzeltag..

Gruss aus Kölle
Udo

Ich hätte das was. Schau mal hier. Lediglich das Teilstück zwischen Rougon bis Le Subis über die D 17 ist stellenweise für Rennräder ungeeignet.

Wenn Ihr einen Standorturlaub plant, könnte ich das Plateau de Vaucluse oder das Valensole sehr empfehlen.

mfg

- horst -

Hallo,

in der Provence interessant sind auf alle Fälle die Gorges du Verdon (es gibt eine landschaftlich sehr reizvolle Straße rund um die Gorges).

Hier ein paar weitere empfehlenswerte Touren am Mont Ventoux:

http://home.arcor.de/fries.p/Ventoux.htm

Besonders die Tour mit Ventoux und Gorges de la Nesque ist landschaftlich sehr schön.

Für eine Tagestour lohnen auch die Alpilles (kleine Alpen) und der Besuch des Ortes Les-Baux-de-Provence.

Gruß
Peter

Unser Standquartier sollte Castellane oder Aups sein.

Danke für die Antwort.Aber sind die Straßen dort überhaupt für Renn-
räder geeignet oder sind Trekkingräder besser?

Hallo,

die Franzosen fahren dort nur mit Rennräder rum, Trekkingräder kennen die so gut wie nicht.

Gruß Georg

Sehr schön ist es an der Gorges du Verdon (ist aber auch sehr anstregend) sowie im Luberon. Ich hoffe, ihr habt mehr Glück mit dem Wetter als wir 2002 - da war im Mai die absolute Hitzewelle in der Provence, mit 40 Grad im Schatten. Zwischen 12 und 18 Uhr war an Fahrradfahren nicht zu denken.
Viel Spaß
Oalf

Rennrad geht schon gut, aber mach die breiten Reifen drauf, laufen auf dem dort unten verwendeten Asphalt besser.
In Comps kann ich euch den Camping International empfehlen.
Hat einen 20 Meter Pool zum Schwimmen, liegt relativ Orts- und Supermarkt-nah. Nicht zu Fuß, aber mit dem Rad max 10 Minuten. Falls ihr keine Kühlbox mit habt, auf dem Camping können Kühlfächer gemietet werden. Der Streckenabschnitt der N85 Richtung Barreme empfand ich trotz der roten Michelin-Markierung als erstaunlich verkehrsarm und landschaftlich sehr schön.
Die Runde um die Verdon-Schlucht ist superschön, aber nicht zu unterschätzen, durch das dauernde Auf-und Ab kommen schon mit Sicherheit gut über 1000 Höhenmeter zusammen.

Und ich den ältesten durchgängig in Familienbesitz befindlichen Gasthof Europas. Schönen Gruß an Maitre Bain.
Gruß
Uli

Uups , jetzt hab ich mich vertan. der Camping "International" liegt in Castellane, nicht in Comps.
Der Gasthof, den Uli empfiehlt, ist nicht nur einer der ältesten, sondern auch einer der besten.

Wie schön, Provence! Da kann ich mich der Empfehlung mit Mont Ventoux und Gorges de la Nesque nur anschließen. Ich fahre zwar kein Rennrad, habe aber, besonders natürlich am Ventoux, viele Rennradfahrer gesehen (während unsere Räder am Auto hängend mit ihren Pedalen den Fahren freundlich zuwinkten - für die Erradelung des Ventoux muss ich noch etwas Schwarzbrot essen ).
Falls Ihr zeltet, kann ich wärmstens den Camping Municipal in Villes sur Auzon empfehlen (war 2005 da). Netter kleiner Platz mit einem freundlichen und hilfebereiten Platzwart, neue und top renovierte Sanitäranlagen.

Wunderschön ist's auch am Luberon. Da gibt's auch Radwege, die allerdings nur bedingt rennradgeeignet sind, wenn ich mich richtig erinnere. Tolle Gegend. Und auch im Sommer recht wenig frequentiert.

Viel Spaß bei der Planung, Wibke.

Aha, ich war schon ganz verwirrt. Der Camping direkt bei Comps (schon in Richtung Verdon-Schlucht) ist nämlich ziemlich spartanisch, liegt ganz offen auf der Hochebene. DIe entlegende Lage kann aber auch laut werden: Im Süden von Comps sind die Miltärs angesiedelt und die haben ausgerechnet die ganze Nacht mit schwerem Gerät durchgeballert, als ich dort schlafen wollte. Zufällig waren dann auch noch feiernde Halbstarke auf dem Camping, die die Zeit vor dem Schießen ausreichend mit Phonstärken füllten. - Das war aber schlicht Pech.

@ Norbert: kleine Luberon-Runde mit leichten Hügelfahrten z.B. ab le Puy-Ste Réparade - Richtung Silvacane - über die Durance - Cadenet (der Trommler von Cadenet, Markt besuchen) - Lourmarin (kleines Schösschen, Ortsbild, falls Kleingeld vorhanden Nobel-Shops und Gourmetrestaurants) -Cucuron - Etang de Bonde - Grambois (ein paar Kurven nach oben wegen der Aussicht) - Pertuis - le Puy

nach Verdon-Schlucht/Lac de Ste. Crois zum Mittelmeer bie Hyères: Strecke mit immer wieder reizvollen, lieblichen Abschitten: D 957 les Salles-s-Verdon - St. Andrieux: bei Hitze etwas anstrengend, Pinienhaine, später Weitblick - D 22 - Abfahrt nach Aups (sympathischer, lebendiger Ort, Camping) - nur noch leichte Auf und Abs, Tendenz fallend - Sillans (sehenswerter Wasserfall, Camping) - Cotignac (Blick von oben, Camping oben, belebte Restaurant-Straße) - D 13 - Carcès (Camping am südl. Ortsausgang, beliebtes Restaurant mit großem Pizzaofen, südlich idyllischer See) - nach Carnoules schöner Pinienwald, Gemüse-/Obstanbau - weiter auf D 12, erst mit Einfahrt nach Hyères unschön

Hochgebirgsrouten: teils Haute-Provence/teils Alpes-Maritim: ab Barcelonette (umtriebiger Ort, Musikfestival, Camping) - Col d'Allos (Nordseite besser als Südseite, enge Straße dicht am Fels, oben weite Panoramen) - Allos (Camping, alte Festung, alte Gassen, guter Bäcker) - Col des Champs (ganz kleine Straße, toller Wald, später eigenartige Gesteinsfalten, sehr wenig Verkehr, Viehgitter auf Ostseite beachten) - St. Martin -Entraunes (ziemlich verschlafener Ort, Camping nördlich auf östlicher Flussseite) - Co de la Cayolle (schwarzes Gestein, Var-Quelle, Blumen, nördlich tiefe, enge, wilde, schattige Schlucht

die Traumschluchten-Route (allerdings das Meiste bereits in Alpes-Maritim: Puget-Théniers (mittelalterliche Gebäude) - Gorges du Cians (rote Felsen, Froschperspektive, schattig) - Beuil - Valberg (Touri-Rummel mit Sommerbobbahn, schnell weiter) - Péone - Guillaumes (gute Verpflegungsmöglichkeiten) - Gorges de Daluis (rote Felsen, Vogelperspektive - Daluis (ebene Flussaue) - Entrevaux (Brücke, Festung, alte Burgstadt, Restaurantempfehlung bei der Brücke auf der Straßenseite, alte Schlüssel an den Wänden) - Puget Théniers

Hallo
plane ebenfalls eine Velotour auf den Mont Ventoux und in der Umgebung davon. Falls das Wetter mitspielt, fahre ich bereits Mitte März hin. Bei der Vorbereitung bin ich auf diesen Link gestossen.
www.lemontventoux.net/circuits-velo.htm
Vielleicht auch für Dich nützlich.
Gruss Christian

Dem kann ich zustimmen! Denn gut 2000 Höhenmeter sind immerhin auch noch gut 1000 Höhenmeter.
Ich selber bin 1998 und 2002 die Nordroute mit Gepäck gefahr eund 1996 in einem Familienurlaub ohne Gepäck ein vollständige Umrundung ab Trigance.

Gruß Georg, der bei der Ermitllung der Hm von einer Umrundung ausgeht ("Die Runde")!

Ist das höhere Mathematik?

Ansonsten stimme ich auch zu. Eine Umrundung haben wir auch mal gemacht, das war eine gute Tagestour, völlig untrainiert würde ich das nicht machen wollen. Einmal sind wir auch mit Gepäck gefahren, auf der Nordseite, das war ein ordentlicher Kampf, denn es war im Juli und mörderisch heiß. So viel getrunken wie an diesem Tag habe ich selten.

Nichtsdestotrotz natürlich extrem lohnenswert!

Hallo Holger,

ich bin die Nordseite im Jahr 1998 ohne die Schleife der Route du Crete gefahren, im Jahr 2002 nochmal mit der Schleife auf der Route du Crete. Beidemal von Osten aus kommend in Richtung Moustier St. Marie. Eine vollständige Umrundung bin ich im Jahr 1996 während eines Familienurlaubs mit Trekkingrad gefahren. Das war dann mit Pausen ein 9 Stunden Aktion. Würde ich aber jedesmal wieder machen.

Bei den gut 1000 Höhenmetern handelt es sich um ca. 2100 Höhenmeter.

Gruß Georg

Hallo Holger,

ich habe das noch mal anhand des GPS-Höhenprofils kontrolliert. Mit Route du Crete sind das 2700 Höhenmeter. Ohne darf man 450 Höhenmeter abziehen. Jetzt weis ich , warum wir damals so lange unterwegs waren.

Gruß Georg