Posted by: Jan
Re: Der Radreisende im Ramdan in Marokko - 10/23/06 07:36 PM
Hal.lo Hobo61,
das ist eine ziemliche geniale Zusammenfassung der Dinge, die sich mir aufdrängt, wenn ich die letzten Postings so lese.
Nur eine Sache gefällt mir nicht:
„kleineren Gaunereien“ (Zitat Auswärtiges Amt) einen Reiseabbruch bewirken können
Peter wurde schwer verletzt, ich würde es daher nicht als Kleinigkeit abtun, damit tust Du ihm Unrecht. Aber sicher ist es so nicht gemeint.
Im Wesentlichen teile ich Deine Meinung. Der Marokkohype ist sicherlich zu einem geweissen Teil durch Leute wie mich und Dich losgetreten, die zahlrreiche Reisen dorthin unternommen haben (13 bei mir...), und diesem Land in jeder Hinsicht erlegen sind.
Allerdings kann nicht jeder mit dem fremden Kulturkreis und der Mentalität umgehen, es fällt mir an manchen Tagen auch schwer.
Im Rundumschlag allerdings die Einwohner des Landes oder einer Stadt mit Schimpfwörter zu verurteilen ist völlig fehl am Platz und gerade in einem Land wie Marokko, wo es deutlich weniger Verbrechen als in vielen anderen Ländern der Erde gibt, Zeichen der Unwissenheit.
Marokk ound viele andere Länder bereist man nicht mal eben so. In Zeiten des maximalismus, wo viele ihre erste Radtour nach Neuseeland machen und vorher für 10000 Euro bei Globi einkaufen gehen, ist es natürlich ein Klacka, mal eben 3 Stunden zu fliegen und Exotik auf sich wirken zu lassen.
Mal im Ernst: ich bin auf 10000 Marokkokilometern nicht ein einziges Mal bedroht worden. Ein entsprechendes Wort, ein e Geste entschärft viele Situationen (nicht die eine Überfalls wie in Peters Fall natürlich). Das Entscheidende bleibt für mich weiterhin das Auftreten.
Aber ich will hier nichts schönreden: wer in Marokko nicht klarkommt, dem stehen (zum Glück) Dutzende anderer Ziele zur Verfügung.
Al hamdilulah!
Jan
das ist eine ziemliche geniale Zusammenfassung der Dinge, die sich mir aufdrängt, wenn ich die letzten Postings so lese.
Nur eine Sache gefällt mir nicht:
In Antwort auf: Hobo61
„kleineren Gaunereien“ (Zitat Auswärtiges Amt) einen Reiseabbruch bewirken können
Peter wurde schwer verletzt, ich würde es daher nicht als Kleinigkeit abtun, damit tust Du ihm Unrecht. Aber sicher ist es so nicht gemeint.
Im Wesentlichen teile ich Deine Meinung. Der Marokkohype ist sicherlich zu einem geweissen Teil durch Leute wie mich und Dich losgetreten, die zahlrreiche Reisen dorthin unternommen haben (13 bei mir...), und diesem Land in jeder Hinsicht erlegen sind.
Allerdings kann nicht jeder mit dem fremden Kulturkreis und der Mentalität umgehen, es fällt mir an manchen Tagen auch schwer.
Im Rundumschlag allerdings die Einwohner des Landes oder einer Stadt mit Schimpfwörter zu verurteilen ist völlig fehl am Platz und gerade in einem Land wie Marokko, wo es deutlich weniger Verbrechen als in vielen anderen Ländern der Erde gibt, Zeichen der Unwissenheit.
Marokk ound viele andere Länder bereist man nicht mal eben so. In Zeiten des maximalismus, wo viele ihre erste Radtour nach Neuseeland machen und vorher für 10000 Euro bei Globi einkaufen gehen, ist es natürlich ein Klacka, mal eben 3 Stunden zu fliegen und Exotik auf sich wirken zu lassen.
Mal im Ernst: ich bin auf 10000 Marokkokilometern nicht ein einziges Mal bedroht worden. Ein entsprechendes Wort, ein e Geste entschärft viele Situationen (nicht die eine Überfalls wie in Peters Fall natürlich). Das Entscheidende bleibt für mich weiterhin das Auftreten.
Aber ich will hier nichts schönreden: wer in Marokko nicht klarkommt, dem stehen (zum Glück) Dutzende anderer Ziele zur Verfügung.
Al hamdilulah!
Jan