Bodensee-Schweiz-Südfrankreich im September 2006

Lange genug hat es gedauert, nun habe ich den Reisebericht unserer diesjährigen Urlaubstour endlich fertig, die uns von Konstanz am Bodensee auf der Mittellandroute durch die Schweiz und dann durchs schöne Frankreich bis ans Mittelmeer führte.

Wo es mich dann vor Erschöpfung entschärft hat. Ja, ja, das Alter...

Zu finden hier: http://www.ilona-s.de/urlaub/category/schweiz-frankreich-2006/

Die einzelnen Reisetage sind übrigens kommentierbar: Eure Eindrücke und andere Erfahrungen sind jederzeit willkommen.

Liebe Grüße
Ilona

Hallo Ilona,
wunderschöner Reisebericht, ich glaube ich werde wieder jung

es liegt daran, daß ich Anfang der 80ger meine dritte Südfrankreichtour gefahren bin.
Und zwar eben über die Schweiz. Velorouten gab es noch nicht. Stuttgart - Straßburg - Basel - Genfer See - Grenoble und eben zum Schluß La Ciotat.
Einen Abschnitt sind wir gleich gefahren und zwar von Albertville nach Montemelian.(D201)
Die Straße ist traumhaft zum fahren und ist immer noch im Gedächnis eingebrannt.

Ihr seit von Villard nach Pont-en-Royan runtergerauscht. Wir sind letztes Jahr von Vinay kommend über den Col de Rommeyere auch dahinunter gefahren. Aber es war so toll, daß wir gleich auf der anderen Seite die Petits Gourlets hoch gefahren sind. Einfach eine tolle Erfahrung und wenn man die Autos sieht, die nicht halten können und wir mit den Rädern an jeder Stelle

Ich fahre gerne Zug in Frankreich. ich habe letztes Jahr meine Tickets in Elsass gelöst. Und die Bahnbeamten haben alles getan um mir meinen Reisewunsch zu ermöglichen. Selbst die Fahrräder kosteten nichts extra und der Fahrpreis war einiges billiger als in Deutschland.
Grüße Mille

Ganz schön viel zu lesen (und leider ist es nicht so einfach, ein druckbares Buch drauszumachen). So muss erstmal ein Lesezeichen reichen.
Die Nutzung eines Liegewagens und wie man von Nacht- auf Tagvariante und umgekehrt umstellt, sollten wir mal üben!

Falk, SchwLAbt

Hallo Falk
wieso ein Buch daraus machen???
Da ich momentan Zeit habe zum viel lesen,macht es mir auch nichts aus. Im Gegenteil man konnte im Geiste mitfahren
Grüße Mille

Hallo Mille,

erstmal danke fürs Lob. Freut mich sehr, wenns dir gefallen hat, ist immer ganz nett, zu merken, dass man sich die Arbeit nicht umsonst gemacht hat.

Hab schon gedacht, euch hats allen die Sprache verschlagen.

Ja, Frankreich ist schon ein schönes Land zum Radeln und ich muss zugeben, dass das bisher die schönste unserer Touren war. Aber eben auch die anstrengendste.

Liebe Grüße
Ilona

Falk, als in der Schule dran war, wie man sich kurz fasst, war ich entweder krank oder habe meinen Banknachbarn zugetextet.

Andererseits hängt für mich die Erinnerung an eine solche Tour an den vielen kleinen Details, die so passieren unterwegs und die möchte ich nicht vergessen. Deshalb wird alles aufgeschrieben, was ich für erwähnenswert halte und dann wird der Bericht auch individueller als ne reine Wegbeschreibung.

Und damit du nicht ganz soviel lesen musst, habe ich ja auch viele bunte Bilder reingepackt und ein bisschen was zum Hören gibts als Abwechslung ja auch. *g*

Liebe Grüße
Ilona

Um Gottes Willen, nicht kurzfassen! Positionsmeldungen im Logbuchstil sind das Letzte, was lesenswert ist. Ich bin nur eben noch nicht durch und kann noch kein Urteil abgeben. Am Monitor lesen ist eben mühsamer als abends im Bett.

Falk, SchwLAbt

Hallo,

schöner Bericht von einer sehr schönen Tour. Zwei Tipps von mir:

Fahrt die nächste Tour von da unten Richtung Heimat über die Etappen (Reihenfolge hier Nord-Süd) 71 - 72 - 74 - 75 - 77 - 79 - 80 - 84 - 94 - 95 - 96 (o. ... - 100 - 104) aus dem Buch - seeehr schön.

Ich hatte beim Lesen den Eindruck, Ihr seid ein wenig auf Pizza und Pasta fokussiert und mit dem Essen häufig unzufrieden gewesen. Meines Erachtens ist das "logisch". "Schlicht-und-gut" zu speisen klappt nach meiner Erfahrung in Frankreich nur selten. Dort sollte man (abends und am Sonntag) auf jeden Fall "richtig" essen gehen: 3 oder 4 Gänge mit Pastis vorweg, Rotwein dazu, Käse und Absacker hinterher - das bekommen die frz. Restaurants für relativ wenig Geld richtig gut hin.

Gruß
Uli

edit: rechtschreibfäler

Servus Ilona,

Falk hat schon recht, Deinen sehr interessant geschriebenen Bericht kann man nicht mal so einfach reinziehen, auch die Bilder verfuehren dazu, den begleitenden Text zu lesen. Und die 'vielen kleinen Details' moechte ich nicht missen, eher finde ich sie Klasse, das ist fast schon der Stil von Michener und Auel. Ich gestehe, dass ich, obwohl ich die letzten Tage wenig Zeit hatte, von Deinem Erlebnis schon viel verinnerlicht habe. Und ich brauche noch eine Weile, bis ich mir ein abschliessendes Urteil erlauben moechte. Doch vorab darf ich anmerken, dass ich Deinen Frankreichbericht sehr gerne lese, und fast nicht unterbrechen kann.

Viele Gruesse,
roland.

PS: Auch ich wuerde ich Frankreich statt Italienischem lieber landestypische Produkte geniessen. Oder eine gute Packung Hengstenberger mitnehmen ;-)

Hallo Ulli,

erstmal danke fürs Lob!


Ja ich weiß, wir haben den Grand Canyon du Verdon ausgelassen. Der war geplant, wir hatten ja sehr ehrgeizige Pläne und wollten die Etappen an der Küste entlang und dann wieder in Richtung Norden. Die Tour sollte am Canyon enden. Leider hab ich ja vorher schlappgemacht. Aber das ist ein Grund, nochmal hinzufahren und deinen Vorschlag habe ich notiert.


Sehr gut beobachtet!


Oder das nächste Mal gleich nach Italien fahren.

Stimmt aber, das mit den Menüs hat eigentlich immer ganz gut geklappt, wenn wir das genommen haben, waren wir auch relativ zufrieden. Und wenn nicht: Der Nachtisch schmeckt immer, egal, was man nimmt.

Liebe Grüße
Ilona

Hallo Roland,


He, jetzt werd ich ja verlegen, was für ein Vergleich! Danke!!!


Worüber ich immer wieder staune. Nämlich dass es Leute gibt, die diesen Batzen Text wirklich von vorne bis hinten durchlesen. Ich meine, ich freue mich ja riesig darüber, aber sowas von! Und selbst bin ich ja auch so, dass ich von Reiseberichten nie genug kriegen kann, aber trotzdem staune ich ....

Liebe Grüße
Ilona

Hallo Ilona,
Ich bin so einer. Ich war noch nie in dieser Region, aber habe Deinen Bericht von der ersten bis zur letzten Zeile genossen.
Habe große Lust bekommen mich auf das Rad zu setzten und loszufahren.

Grüße aus dem verregneten Wuppertal
Rolf

Genau so gehts mir auch immer, wenn ich nur auf die Seite gucke... Bringt etwas Sonne in den dunklen November.

Danke!

Liebe Grüße aus dem verschneeregneten Spaichingen (Sauwetter!)
Ilona

Schmecken denn die besser, als jene, die man beim Bauern oder auf dem Markt kauft? Ist es ein Unterschied, ob man Waren im Supermarkt mitgehen lässt, oder vom Feld...?

Sehr schön formuliert, das hab ich auch gedacht.



Mein Eindruck von der aktuellsten Frankreichreise 2006: auch die Franzosen lernen dazu. Ob man das positiv oder negativ sehen will, mag dahin gestellt bleiben, aber Pizzerien und Lokale, in denen man auch originelle kleine Gerichte (wie z.B. die mehrmals gegessenen Kartoffeln mit Speck und Käse) kriegen kann, nehmen eindeutig zu. Und zumindest uns hat die Pizza auch überall hervorragend geschmeckt, der Belag war immer originell und von guter Qualität. Allerdings musste man für so eine Pizza auch ca. 10 Euro investieren. Nudeln haben wir je nur einmal gegessen, das passt unserem Gefühl nach nicht zu Frankreich.



Aber auch nur in touristisch nicht so erschlossenen Gebieten, in der Provence haben wir damit auch schon des öfteren nicht sooo dolle Erfahrungen gemacht. Und 'relativ wenig Geld' ist natürlich relativ. Es stimmt, dass so ein Menü oft billiger ist als zu Hause, insbesondere mittags. Aber absolut geben wir in Frankreich immer mehr Geld fürs Essen aus als zu Hause.

Was mir übrigens beim Lesen auch noch aufgefallen ist: die Landessprache halbwegs zu sprechen ist ein enormer Vorteil....

Martina

Andere Länder - andere Sitten. Sowohl beim Frühstück, als auch beim Abendessen. Das eine nehme ich ungern in Kauf (wobei ich mich auch in F schon über große Früstück-Buffets freuen durfte), das andere dafür um so lieber. Wer mit so etwas nicht zurecht kommt kocht halt selber oder meidet so ein Land.
Gruß
Uli

Da hatten wir wohl einfach nur Pech mit unseren Pizzen. Obwohl ein paar auch ganz gut waren, nur die Sache mit den frischen Zutaten... na ja...


Da haste wohl recht. Schon die langwierige Übersetzung der Speisekarte ist lästig, wenn man Kohldampf hat.

Aber mal ganz allgemein: Soooo wichtig ist das mit der Esserei nun auch wieder nicht. Sowas muss man in Kauf nehmen, wenn man ins Ausland fährt. Und wir sind ja nicht verhungert, ich habe nur ein einziges Kilo abgenommen und das ist locker schon wieder drauf.

Liebe Grüße
Ilona

Hmmmm ich fahre gerade wegen des Essens nach Frankreich - und der billigen, zahlreichen, gartenzwerglosen Camping Plaetze wegen , nun gut mein Geldbeutel reicht nicht fuer viele Restaurantbesuche, aber allein ein Besuch im Supermarkt, all diese Kaesesorten, Wuerste und die Milch schmeckt noch nach etwas, der Taboule, der Wein, ....Das Obst ist auch besser, aber eben teuer. Die Backwaren, das frische Brot, hier backen die Baecker noch selbst. Selbst die fertige Nudelsauce ist besser, mit was wir Deutschen uns nur so abspeisen lassen.
Muesli gibt es fast nur mit hoechstem Zuckergehalt, aber dass gibt es eben die restlichen Wochen im Jahr, da verzichte ich auch mal zeitweise auf die "flocons d'avoine" - die es aber auch gibt.
Also kulinarisch kann ich echt nicht meckern, also ich wundere mich jedes Mal, dass ich nicht noch kugeliger zurueckkomme.

Frankophile Gruesse
Jenny

Was ich auch noch sagen wollte:
Die Homepage finde ich gut, ein paar Karten und sie waere noch besser, bei all den Textmassen kam ich aber nur bis zum dritte Tag, aber spaeter mal ...
Macht auf jeden Fall Lust auch mal die Flusstaeler zu verlassen und ein paar Berge mitzunehmen, Teile der Route bin ich auf meinem Weg nach Avignon auch gefahren.

Gruss
Jenny

Da erinnerst du mich an was. Hah! Die Karten waren eigentlich Schimmis Aufgabe, nachdem ich die Texterei und Bebilderung übernommen habe. Werde heute abend gleich mal nörgeln... ähem, ich meine freundlich nachfragen, wie weit er ist.

Hallo Uli,
Bin ganz deiner Meinung. Natürlich sollte man - besonders an der Küste - nicht in das erstbeste Lokal einkehren. Dass dort übermäßige Abzocke getrieben wird, ist schon lange klar. Da kann ich nur zur Lektüre eines der einschlägigen Reiseführer raten (ein paar Brocken der Landessprache können, wie bei jeder Auslandsreise, nicht schaden).
Mir ist übrigens rätselhaft, warum man ausgerechnet in Frankreich partout nur Pizza und Müsli genießen will. Gerade in der Provence kann man sich, wenn man lieber selber kochen möchte, auf den zahlreichen Marchés sehr leicht und relativ preiswert mit frischem Gemüse, Obst, Fleischwaren usw. eindecken.

Gruß aus Gallien
Ludwig