Romantische Strasse Nord -> Süd oder Süd -> Nord

Hallo,

möchte in Kürze die "Romantische Strasse" abradeln.

Bin mir allerdings noch unschlüssig, ob ich von Würzburg nach Füssen (also von Nord nach Süd) oder umgekehrt von Füssen nach Würzburg (Süd -> Nord) radeln soll.

Wäre nett, wenn ihr eure Erfahrungen bzw. Empfehlungen mitteilen könntet.

Schon mal Danke für eure Tipps!

Martin

Bin vor zwei Jahren die Strecke von Füssen nach Würzburg gefahren. Da wir viel Gegenwind hatten musten wir teilweise bergab in die Pedalen treten.

Ich würde die Strecke von Nord nach Süd fahren, der Höhenunterschied macht sich kaum bemerkbar zumal der Radweg an der Lech nicht flußnah verläuft.

Außerdem ist es schöner auf die Berge zuzufahren.

Viel Spaß auf der "Romantischen Strasse"!

Agnes

Hallo,

es gibt übrigens einen guten Radwanderführer vom "Galli Verlag" mit Routenbeschreibung von Norden nach Süden und Süden nach Noden.

Viel Spaß bei der Planung,

Agnes

Hallo Agnes,

danke für deine Tipps.
Habe mir den Radführer vom Esterbauer-Verlag (bikeline) zugelegt.
Mir persöhnlich ist es eigentlich egal, inwelche Richtung, aber bei meinen 2 Mitfahrern hatte ich Bedenken wegen des stetigen Anstiegs bei der Fahrt von Nord nach Süd. Und mit dem Wind war ich mir nicht schlüssig. Ich denke bei schönem Wetter weht die Brise eher von Süd/Südwest bei wechselhaftem Wetter eher von Nordwest....


Gruß
Martin

Es macht keinen Sinn die Steigung auf eine solch lange Entfernung zu betrachten: Würzburg =180m, Füssen=800m, macht eine Differenz von 620m auf ca. 350 km Strecke, also eine durchschnittl. Steigung von weniger als 0,2%. Die vielen (und in dem Fall: kleinen) Steigungen auf der gesamten Tour machen ein Vielfaches mehr von den zu fahrenden Höhenmeter aus. Deshalb ist es für diese Strecke egal, ob Nord-Süd oder anders herum.
Gruß
Uli

bin letztes Jahr ab Doanuwörth nach Norden gefahren, früher auch mal Abschnitte nördlich von Füssen. Ulli hat natürlich völlig recht, auf einer durchschnittlichen Tagesetappe wirst Du keinen Unterschied merken was die Höhenmeter angeht. Und der Wind ist eher unberechenbar, würde ich sagen.

mir persönlich würde es besser gefallen, langsam auf die Alpen zuzufahren...

Hallo Agnes,

entschuldige, wenn ich Dich verbessere:



Der Lech ist männlich. Nur zur Information.

Wie die anderen schon gesagt haben: die Höhenmeter sind da egal.
Aber: die Sonne steht im Süden und ich finde es angenehmer nicht den ganzen Tag in die Sonne zu schauen, daher würde ich vermutlich von Süd nach Nord fahren.
Gruß Monika

Wer fährt denn mit dem Rad mit hoch erhobenem Kopf? Der echte Radler hat nur Augen für den Weg und die Straßenbeschaffenheit.



Aus meinen Erfahrungen mit dem Saaleradweg ein Tipp: Bedenke bitte auch, dass es angenehmer ist, nach einer Woche auftrainiert in die Berge zu fahren. Ich denke zwar, dass es am romantischen Radweg nicht so viele Steigungen wie an der Saale gibt, es ist aber trotzdem leichter.



Sigi

Eigentlich weht bei uns der Wind in der Regel aus dem Westen in 3/4 der Zeit . Dann regnets auch mal. Den Rest kommt er aus Osten, dann ist eher trocken. Also auf der Romantischen Straße eher Seitenwind, was dann bedeuted, das man ihn immer als Gegendwind spürt, weil man selber ja auch noch eine Geschindigkeit hat. die sich vektoriell zur Windgeschwindigkeit dazuaddiert. Von daher wärs dann egal, ob man von Süd nach Nord oder umgekehrt fährt.

Gruß
Markus

Du siehst, es ist wohl egal, in welche Richtung Du fährst.
Ich würde mir da eher Gedanken über die An- bzw. Abreise machen, wenn ich mit der Bahn fahre.

Gruß
Toni

Erst mal Danke für die vielen Tipps!

Wir haben uns entschieden von Nord nach Süd zu fahren.

Entscheidend war, dass die Steigung über die Distanz vernachlässigbar, die Zufahrt mit Sicht auf die Alpen sicherlich schöner und Wind eher Glückssache (bzw. überwiegend Seitenwind) ist.

Die Anreise nach Würzburg mit der Bahn stellt auch kein wirkliches Problem dar, ebenso die Abreise aus Füssen.

Jetzt muss es nur noch ein wettermäßig ein bisschen schöner werden. Wir wollten eigentlich bereits unterwegs sein. Aber na ja: was ist nicht ist, kann ja noch werden!

Martin