Liebe Freunde!
Nochmals ALLEN herzlichen Dank für die vielen Guten Tipps, die haben ganz wesentlich zum Guten Gelingen unserer allerersten Radreise beigetragen.

Reisezeit: 26. April bis 10. Mai 06.
Tagesetappen zwischen 50 und 90 Kilometer, gesamt 740.
Viel Zeit für den Cappucino unterwegs....
Im Kanaltal von Tarvis nach Venzone immer leicht bergab, insgesamt mehr als 500Hm. Straße breit mit fast durchgehendem Radfahrstreifen. An diesem Wochentag meist wenig Verkehr.
In Venzone über die Brücke an das westliche Tagliamento-Ufer, herrliche Nebenstraßen mit sehr wenig Verkehr, einige kleine
Steigungen zwischen Venzone und Valeriano, max. 50-60 Hm am Stück.
Ab Spilimbergo etwas mehr Verkehr, ausweichen auf kleinere Nebenstraßen gut möglich. In Valvasone beim Forumsmitglied FRANCO, auf seine Einladung genächtigt. Nochmals VIELEN HERZLICHEN Dank.

Über meist verkehrsarme Nebenstraßen nach Eraclea, dort am Damm von Fiume Piave an die Küste. Weiter über Lido di Jesolo, Punta Sabbione, Fähre nach Lido di Venezia.
Zwei Tage Radelpause, weiter nach Süden, mit Autofähre Alberoni-San Pietro in Volta, 10 Radkilometer, dann Personenfähre! Pellestrina-Chioggia. Bei Stadtausfahrt kurzes Stück mit viel Verkehr, dann kleine Nebenstraßen bis an den Po.
Diesen südlich von Adria bei Curicchi erreicht. Zwei Tage am Nordufer die Dammstraße entlanggeradelt. Keine Beschilderung, trotzdem leicht zu finden. Gute Aussicht über die Landschaft. Fast kein Verkehr, auch nur eine Handvoll Radler getroffen.
Bei Governolo den Po verlassen und am Mincio-Dammweg auf Sand und Schotter bis Mantua gefahren.
Ab dort beschilderter, asphaltierter Mincio-Radweg bis Peschiera del Garda.
Mit dem Boot, Umsteigen in Gardone, nach Riva. Am Seeuferweg nach Torbole, ab hier die einzige wirkliche "Bergwertung" unserer Tour zum Passo san Giovanni- 217Hm, 10% Steigung. Sind meist die Straße gefahren da der Radweg immer wieder zusätzliche Höhenmeter macht....
Ab Mori im Etschtal den gleichnamigen Radweg nach Trento und Bozen gefahren. Am Sonntag war halb Italien unterwegs... Haben uns nach den "einsamen" Strecken am Po gesehnt.
Der fast ständige leichte Rückenwind hat das Flußaufwärtsfahren hier und auch am Po mehr als ausgeglichen!
In Bozen die Eisenbahn nach Toblach (Umsteigen in Fortezza/Franzensfeste) genommen. Der Fahrradtransport ist im Personenpreis inkludiert! Haben damit rund 1000 Höhenmeter gewonnen

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Ab Toblach den sehr gut beschilderten Drauradweg nach Lienz, Spittal an der Drau bis Villach gefahren. Von Lienz bis Villach ist die Flußnahe Variante meist Schotterfahrbahn. (In Toblach einen kurzen Abstecher auf den Höhlensteintal Radweg Richtung Cortina gemacht. Leider war erst ein kurzes Stück freigegeben. Der Schnee, im Winter ist der Weg eine gut gespurte Langlaufloipe, war noch nicht überall geschmolzen.)
Kartenmaterial: "Friuli Venezia Giulia 1:150.000" von Tabacco, Villach bis Venedig, sehr gut geeignet. "Veneto" Instituto
Geografico de Agostini 1:200.000. Bikelineführer: Venetien, Poradweg, Via Claudia Augusta bzw. Etschradweg.
Fast ideales Radfahrwetter mit ca. 15-20 Grad, nur am Tagliamento und an der Drau jeweils ein Tag mit leichtem Regen und nur etwa 10-14 Grad.
Genächtigt haben wir in (einfachen) Hotels, Gasthäusern, Jugendherbergen, Campingplätzen und Privat bei Freunden.
Wünsche ALLEN einen schönen Radelsommer und viel Rückenwind
Gottfried
Für Detailanfragen
fernweh@haasen.net