Posted by: gerold
Re: Aktuelle news Einreise Ukraine - 07/18/05 04:37 PM
An dieser Stelle - nach Abschluss der Tour - noch einmal ein Dankeschön für die wertvollen Infos, die mir sehr geholfen haben. Tourenbericht folgt natürlich noch. Was die Grenze bei Kroscienko/Sombor betrifft : lt. Auskunft der Polen für EU-Bürger + Ukrainer passierbar.
Vorab nur ein paar Infos für Radler, die nach RO oder UA unterwegs sind :
In RO gibt es wirklich die schlechtesten Strassen, auf denen ich je unterwegs gewesen bin. Die 32er Ritchey-Speedmax-Reifen (mit denen ich die gravel-roads in NZ relativ problemlos gefahren bin) waren hier schon an der Grenze. Oft sind die Hauptstraßen noch schlechter zu fahren als die Nebenstraßen, da nur aus Betonplatten mit 5 cm Zwischenraum bestehend. Den Schlaglöchern kann man gut ausweichen, da man fast immer die ganze Fahrbahnbreite (mangels Verkehr) zur Verfügung hat. Unterkunft kaum ein Problem, Verpflegung abseits der Touri-Orte halt einfallslos (Fleisch+Pommes, dafür billig).
In UA sind die Straßen besser, in Ushgorod hab ich sogar in einem richtig guten Hotel mit allen features übernachtet (hat auch ca. 30 Euro gekostet, war die teuerste Übernachtung auf der Reise). Lvov (Lemberg) ist als Stadt sehenswert, allerdings ist die Stadteinfahrt mit dem Rad zumindest von Westen her absolut unfahrbar (Pflastersteine fehlen oder ragen raus), bin über Gehsteige und Seitengassen ins Zentrum. Verpflegung deutlich besser als in RO, eine Art Restaurant (mit mehr als nur einem Gericht) findet man auch in Kleinstädten, auch sehr billig.
Bis auf zwei Gewitterschauer, wo ich mich unterstellen konnte, bin ich in 2 Wochen nicht nass geworden (trotz der Überschwemmungen in RO) und musste kein einziges Mal selbst kochen oder im Zelt übernachten (diesbezügliche Ausrüstung habe ich daher in der SK per Post wieder nach Hause geschickt. = Gewichtsersparnis und Einhaltung des 20 kg-Gepäcklimits beim Rückflug von Kosice nach Bratislava mit SkyEurope).
War eine interessante Reise entlang der ehemaligen österr.-ungar. Ostgrenze (1800 km mit doch 10 000 Höhenmetern). Gute Fahrt euch allen !
Vorab nur ein paar Infos für Radler, die nach RO oder UA unterwegs sind :
In RO gibt es wirklich die schlechtesten Strassen, auf denen ich je unterwegs gewesen bin. Die 32er Ritchey-Speedmax-Reifen (mit denen ich die gravel-roads in NZ relativ problemlos gefahren bin) waren hier schon an der Grenze. Oft sind die Hauptstraßen noch schlechter zu fahren als die Nebenstraßen, da nur aus Betonplatten mit 5 cm Zwischenraum bestehend. Den Schlaglöchern kann man gut ausweichen, da man fast immer die ganze Fahrbahnbreite (mangels Verkehr) zur Verfügung hat. Unterkunft kaum ein Problem, Verpflegung abseits der Touri-Orte halt einfallslos (Fleisch+Pommes, dafür billig).
In UA sind die Straßen besser, in Ushgorod hab ich sogar in einem richtig guten Hotel mit allen features übernachtet (hat auch ca. 30 Euro gekostet, war die teuerste Übernachtung auf der Reise). Lvov (Lemberg) ist als Stadt sehenswert, allerdings ist die Stadteinfahrt mit dem Rad zumindest von Westen her absolut unfahrbar (Pflastersteine fehlen oder ragen raus), bin über Gehsteige und Seitengassen ins Zentrum. Verpflegung deutlich besser als in RO, eine Art Restaurant (mit mehr als nur einem Gericht) findet man auch in Kleinstädten, auch sehr billig.
Bis auf zwei Gewitterschauer, wo ich mich unterstellen konnte, bin ich in 2 Wochen nicht nass geworden (trotz der Überschwemmungen in RO) und musste kein einziges Mal selbst kochen oder im Zelt übernachten (diesbezügliche Ausrüstung habe ich daher in der SK per Post wieder nach Hause geschickt. = Gewichtsersparnis und Einhaltung des 20 kg-Gepäcklimits beim Rückflug von Kosice nach Bratislava mit SkyEurope).
War eine interessante Reise entlang der ehemaligen österr.-ungar. Ostgrenze (1800 km mit doch 10 000 Höhenmetern). Gute Fahrt euch allen !