Posted by: dominikB
Re: Frankreichtour Juli / August 2022 - 05/24/22 07:11 PM
Hi Uli,
erstmal danke für die Hinweise!
Wir haben beide zwei Akkus dabei, sollten also auf moderater Unterstützung ~250 km ohne Laden schaffen können. Allerdings gab es zumindest im letzten Jahr immer die Möglichkeit beim Mittagessen oder irgendwo an einer Ladestation ein wenig nachzulegen, sodass man ein wenig Puffer hat, wenn's am Abend dann doch noch 30 km bis zum nächsten Hotel sind. Steigung muss ich natürlich trotzdem bedenken und werde ich bei der Routenplanung dann einplanen.
zu 2: Dazu gibt es verschiedenste Ansätze und ellenlange Threads hier im Forum. DAS Vorgehen gibt es nicht, nur unterscheidliche Herangehensweisen, gerade für Frankreich. Hier lohnt es sich m.E. etwas im Forum zu stöbern.
Alles klar, ich mache mich mal auf die Suche
.
zu 3: Das gleiche wie überall: Freundlich sein und ein Gespräch nicht in einer Fremdsprache beginnen, sondern mit einer französischen "Floskel".
zu 4: Alte Radreise-Weisheit: Wer Angst um sein Hab und Gut hat, bleibt besser daheim. Im Gegensatz zu Nr.2 gibt es hier "best practices": Den gesunden Menschenverstand walten lassen! D.h., Rad abschließen, nicht zu versteckt und nicht zu offensichtlich parken, Wertsachen mitnehmen. Radreisende sind nicht im Fokus von bösen Buben, niemand ist an deiner Schmutzwäsche interessiert, aber man muss auch nichts provozieren. Meldungen von Radreisenden über Diebstähle vor Supermärkten und Restaurants sind sehr, sehr selten.
Das ist erstmal beruhigend, ich denke auch, ich da mit der Zeit eine gute Strategie entwickeln werde.
zu 5: Schwierig, wenn es um Fernverkehr und vor allem wenn es um Verbindungen aus/nach Südwest-Frankreich geht. Auch hier kann ich dir nur empfehlen nach aktuellen Threads im Forum zu gucken, das Thema wird quasi permanent diskutiert. Spontan im Regionalverkehr das Rad mitzunehmen ist meist problemlos, ggf. muss man Sperrzeiten beachten.
Gruß
Uli
Hi Ednett,
ebenso dir danke für die Ratschläge!
Gibt es hierfür eine bessere Lösung, als einfach unterwegs zu schauen? Wie gesagt, wenn es mal 30 km mehr werden um zum Hotel zu kommen, dann muss es halt sein. Gibt es gute Alternativen à la Air BnB oder sowas?
zu 2) guck mal auf brouter oder komoot und bastel dir deine eigene Route zusammen. Viel falsch machen kannst du da eigentlich nicht. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Beschilderung evtl nicht immer vorbildlich ist, so dass es entspannter sein kann, sich von Handy oder Navi leiten zu lassen.
Für die EuroVelo 1 habe ich mir schon GPX Tracks besorgt, den Part von Bochum nach Roscoff wollte ich mit Google Maps + auf Sicht fahren
.
zu 5) es gibt einen TGV, der (täglich?) von Bordeaux nach Strassburg fährt und Fahrräder mitnimmt. Der hält auch in Lorraine - das ist im Nirgendwo zwischen Metz und Nancy. Von dort bist du relativ schnell in Trier oder Saarbrücken und kommst von da weiter ins Ruhrgebiet
DAS klingt sehr gut! Bin da auch nicht fixiert auf Bordeaux, wenn es am Ende Marseille oder Nizza wird hänge ich halt noch 2 Tage dran. Ich bin jobtechnisch zum Glück so flexibel, dass zwischen 3 und 5 Wochen Abwesenheit alles drin ist. Da machen 500 km extra dann nichts und man kann auch noch das Mittelmeer sehen. Soll ja sehr schön sein da unten
Meine letzte Information war, dass die jungen Franzosen eigentlich auch alle Englisch sprechen, man nur bei den "älteren" da auf Widerstand stossen könnte. Bis dahin kann ich aber denke ich genug Französich um klar zu kommen und in einem Monat im Land lernt man sicher auch noch das ein oder andere dazu.
viele Grüße
Dominik
erstmal danke für die Hinweise!
In Antwort auf: Uli
Herzlich willkommen!
zu 1: Das funktioniert im Normalfall auch in Frankreich, vor allem, wenn du booking.com o.ä. Websites nutzt. In Frankreich kann es aber auch an der Küste lokal erstaunlich wenig Angebot geben, deshalb nicht zu spät suchen. Achtung: Die Strecke entlang der Küste von Normandie und Bretagne ist alles andere als flach! Bei dem permanenten Hoch-und-Runter kommt man ganz locker über 1000 hm pro 100 km. 150 km/Tag kann dort auch mit einem eRad ein Wort sein. (Schafft dein Akku es so lange?)
Uli
zu 1: Das funktioniert im Normalfall auch in Frankreich, vor allem, wenn du booking.com o.ä. Websites nutzt. In Frankreich kann es aber auch an der Küste lokal erstaunlich wenig Angebot geben, deshalb nicht zu spät suchen. Achtung: Die Strecke entlang der Küste von Normandie und Bretagne ist alles andere als flach! Bei dem permanenten Hoch-und-Runter kommt man ganz locker über 1000 hm pro 100 km. 150 km/Tag kann dort auch mit einem eRad ein Wort sein. (Schafft dein Akku es so lange?)
Uli
Wir haben beide zwei Akkus dabei, sollten also auf moderater Unterstützung ~250 km ohne Laden schaffen können. Allerdings gab es zumindest im letzten Jahr immer die Möglichkeit beim Mittagessen oder irgendwo an einer Ladestation ein wenig nachzulegen, sodass man ein wenig Puffer hat, wenn's am Abend dann doch noch 30 km bis zum nächsten Hotel sind. Steigung muss ich natürlich trotzdem bedenken und werde ich bei der Routenplanung dann einplanen.
In Antwort auf: Uli
zu 2: Dazu gibt es verschiedenste Ansätze und ellenlange Threads hier im Forum. DAS Vorgehen gibt es nicht, nur unterscheidliche Herangehensweisen, gerade für Frankreich. Hier lohnt es sich m.E. etwas im Forum zu stöbern.
Alles klar, ich mache mich mal auf die Suche

In Antwort auf: Uli
zu 3: Das gleiche wie überall: Freundlich sein und ein Gespräch nicht in einer Fremdsprache beginnen, sondern mit einer französischen "Floskel".
zu 4: Alte Radreise-Weisheit: Wer Angst um sein Hab und Gut hat, bleibt besser daheim. Im Gegensatz zu Nr.2 gibt es hier "best practices": Den gesunden Menschenverstand walten lassen! D.h., Rad abschließen, nicht zu versteckt und nicht zu offensichtlich parken, Wertsachen mitnehmen. Radreisende sind nicht im Fokus von bösen Buben, niemand ist an deiner Schmutzwäsche interessiert, aber man muss auch nichts provozieren. Meldungen von Radreisenden über Diebstähle vor Supermärkten und Restaurants sind sehr, sehr selten.
Das ist erstmal beruhigend, ich denke auch, ich da mit der Zeit eine gute Strategie entwickeln werde.
In Antwort auf: Uli
zu 5: Schwierig, wenn es um Fernverkehr und vor allem wenn es um Verbindungen aus/nach Südwest-Frankreich geht. Auch hier kann ich dir nur empfehlen nach aktuellen Threads im Forum zu gucken, das Thema wird quasi permanent diskutiert. Spontan im Regionalverkehr das Rad mitzunehmen ist meist problemlos, ggf. muss man Sperrzeiten beachten.
Gruß
Uli
Hi Ednett,
ebenso dir danke für die Ratschläge!
In Antwort auf: Ednett
Hallo,
zu 1) du solltest beachten, dass Juli und August die Hauptferienzeiten sind und gefühlt halb Frankreich Urlaub am Meer verbringt. Es ist wahrscheinlich weniger das Problem, einen Übernachtungsplatz zu finden als etwas zu finden, was frei ist und wo ihr "nur" für eine Nacht unterkommen könnt.
zu 1) du solltest beachten, dass Juli und August die Hauptferienzeiten sind und gefühlt halb Frankreich Urlaub am Meer verbringt. Es ist wahrscheinlich weniger das Problem, einen Übernachtungsplatz zu finden als etwas zu finden, was frei ist und wo ihr "nur" für eine Nacht unterkommen könnt.
Gibt es hierfür eine bessere Lösung, als einfach unterwegs zu schauen? Wie gesagt, wenn es mal 30 km mehr werden um zum Hotel zu kommen, dann muss es halt sein. Gibt es gute Alternativen à la Air BnB oder sowas?
In Antwort auf: Ednett
zu 2) guck mal auf brouter oder komoot und bastel dir deine eigene Route zusammen. Viel falsch machen kannst du da eigentlich nicht. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Beschilderung evtl nicht immer vorbildlich ist, so dass es entspannter sein kann, sich von Handy oder Navi leiten zu lassen.
Für die EuroVelo 1 habe ich mir schon GPX Tracks besorgt, den Part von Bochum nach Roscoff wollte ich mit Google Maps + auf Sicht fahren

In Antwort auf: Ednett
zu 5) es gibt einen TGV, der (täglich?) von Bordeaux nach Strassburg fährt und Fahrräder mitnimmt. Der hält auch in Lorraine - das ist im Nirgendwo zwischen Metz und Nancy. Von dort bist du relativ schnell in Trier oder Saarbrücken und kommst von da weiter ins Ruhrgebiet
DAS klingt sehr gut! Bin da auch nicht fixiert auf Bordeaux, wenn es am Ende Marseille oder Nizza wird hänge ich halt noch 2 Tage dran. Ich bin jobtechnisch zum Glück so flexibel, dass zwischen 3 und 5 Wochen Abwesenheit alles drin ist. Da machen 500 km extra dann nichts und man kann auch noch das Mittelmeer sehen. Soll ja sehr schön sein da unten

Meine letzte Information war, dass die jungen Franzosen eigentlich auch alle Englisch sprechen, man nur bei den "älteren" da auf Widerstand stossen könnte. Bis dahin kann ich aber denke ich genug Französich um klar zu kommen und in einem Monat im Land lernt man sicher auch noch das ein oder andere dazu.
viele Grüße
Dominik