Posted by: irg
Re: Nordkap, linksrum oder rechtsrum? - 12/17/21 07:18 AM
Rechtsrum-linksrum:
Schwer zu sagen. Die Straßenseite, auf der du vorwiegend am Meer fährst, spricht ein wenig für rechtsrum. Dagegen spricht die Stimme der Norweger, die von deutlich besserem Wetter im späten Frühling sprechen. (Ist das noch im Klimawandel so?)
Du fährst ca 100km/Tag wie ich. Da würde ich eindeutig erst durch Norwegen fahren. Deine Sinne sind noch wach und aufnahmefähig, nach einer gewissen Zeit werden die Eindrücke nicht mehr so leicht auf genommen. Da kommt der schöne, aber weniger spektakuläre Teil im Osten gerade recht. Du kannst ihn genießen, wirst aber nicht bei "jeder neuen Ecke" von Neuem überflutet.
Dazu kommt, dass du in Skandinavien nicht so genaue Pläne, v.a. Zeitpläne machen kannst. Wenn ich ein Stück der Tour abkürzen muss, wäre es mir eines im Osten weniger leid.
Die Mücken sind ein Thema, auf das es keine eindeutige Antwort gibt. Du kannst in einem schlimmen Jahr landen, oder einem entspannten. So lange du es schaffst, in Bewegung zu bleiben, sind sie auch in schlimmen Jahren nicht so schlimm. Aber ich habe es schon im Juni in Norwegen geschafft, mein Zelt auf zu bauen und gleichzeitig das Essen zu kochen, um so bald als möglich im Zelt zu verschwinden, obwohl es sehr warm war. So schlimm war es aber nur einmal in einem windstillen Wald.
Noch etwas: Viele Wohnmobilisten wissen nur sehr ungefähr, wie breit und lang ihre Kiste wirklich ist. Das kann zu ungesunden Überholmanövern führen. (Sie haben ihr Fahrzeug oft nur gemietet und hatten sehr wenig Zeit, sich daran zu gewöhnen.) Das spricht dafür, die stärker frequentierten Bereiche möglichst früh zu befahren, und dann, wenn die großen Pulks aufkreuzen, durch die ruhigen östlichen Gefilde zu rollen.
lg!
georg
Schwer zu sagen. Die Straßenseite, auf der du vorwiegend am Meer fährst, spricht ein wenig für rechtsrum. Dagegen spricht die Stimme der Norweger, die von deutlich besserem Wetter im späten Frühling sprechen. (Ist das noch im Klimawandel so?)
Du fährst ca 100km/Tag wie ich. Da würde ich eindeutig erst durch Norwegen fahren. Deine Sinne sind noch wach und aufnahmefähig, nach einer gewissen Zeit werden die Eindrücke nicht mehr so leicht auf genommen. Da kommt der schöne, aber weniger spektakuläre Teil im Osten gerade recht. Du kannst ihn genießen, wirst aber nicht bei "jeder neuen Ecke" von Neuem überflutet.
Dazu kommt, dass du in Skandinavien nicht so genaue Pläne, v.a. Zeitpläne machen kannst. Wenn ich ein Stück der Tour abkürzen muss, wäre es mir eines im Osten weniger leid.
Die Mücken sind ein Thema, auf das es keine eindeutige Antwort gibt. Du kannst in einem schlimmen Jahr landen, oder einem entspannten. So lange du es schaffst, in Bewegung zu bleiben, sind sie auch in schlimmen Jahren nicht so schlimm. Aber ich habe es schon im Juni in Norwegen geschafft, mein Zelt auf zu bauen und gleichzeitig das Essen zu kochen, um so bald als möglich im Zelt zu verschwinden, obwohl es sehr warm war. So schlimm war es aber nur einmal in einem windstillen Wald.
Noch etwas: Viele Wohnmobilisten wissen nur sehr ungefähr, wie breit und lang ihre Kiste wirklich ist. Das kann zu ungesunden Überholmanövern führen. (Sie haben ihr Fahrzeug oft nur gemietet und hatten sehr wenig Zeit, sich daran zu gewöhnen.) Das spricht dafür, die stärker frequentierten Bereiche möglichst früh zu befahren, und dann, wenn die großen Pulks aufkreuzen, durch die ruhigen östlichen Gefilde zu rollen.
lg!
georg