Posted by: veloträumer
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus - 04/28/20 03:48 PM
Es deutet sich ja an, dass der Sommer noch mehr Optionen bietet, sogar jenseits vom schönen Deutschland. Soeben hat Heiko Maas nochmal betont, dass man eine gemeinsame europäische Linie zu den Grenzöffnungen fahren möchte, aber mit Geduld. Druck kommt aber aus Österreich auf zügige Grenzöffnung.
Ich schätze mal, es wird am Ende mehrere Geschwindigkeiten geben. Kleine Alpenländer, Benelux, Skandinavien, Slowakei, Portugal und ein Teil des Balkans werden mit Deutschland den ersten Schritt zur gegenseitgen touristischen Grenzöffnung gehen, Frankeich, Spanien und Italien vielleicht eine zweite Stufe abwarten oder Einzelregionen öffnen (Mallorca?) bzw. Transit erlauben. Der Druck auf die Öffnung der Gastronomie und Hotellerie ist da aber auch enorm gewachsen, und das wird dann schnell zu Grenzöffnungen führen, weil die umliegenden Länder in Europa alle weniger Infektionsrisiko mitbringen als die eigenen Landsleute. Tschechien, Ungarn und Polen sind politisch ein wenig unberechenbar - auch nicht neu.
Österreich testet jetzt quasi pionierhaft die Tourismusöffnung für eigene Bürger, die Schweiz umwirbt die Araber und Chinesen als zahlungskräftige Kundschaft für sonst unbezahlbare Hotelbetten und Kroatien wedelt bereits freundlich, um die Italien-, Spanien- und Türkei-Freunde abzufangen. Wer kann, sollte auf September oder Anfang Oktober setzen, dann hat sich auch einiges eingespielt und die Erstferienmacherwelle ebbt ab. Wenn kein ernster Rebound-Effekt kommt.
Ich schätze mal, es wird am Ende mehrere Geschwindigkeiten geben. Kleine Alpenländer, Benelux, Skandinavien, Slowakei, Portugal und ein Teil des Balkans werden mit Deutschland den ersten Schritt zur gegenseitgen touristischen Grenzöffnung gehen, Frankeich, Spanien und Italien vielleicht eine zweite Stufe abwarten oder Einzelregionen öffnen (Mallorca?) bzw. Transit erlauben. Der Druck auf die Öffnung der Gastronomie und Hotellerie ist da aber auch enorm gewachsen, und das wird dann schnell zu Grenzöffnungen führen, weil die umliegenden Länder in Europa alle weniger Infektionsrisiko mitbringen als die eigenen Landsleute. Tschechien, Ungarn und Polen sind politisch ein wenig unberechenbar - auch nicht neu.
Österreich testet jetzt quasi pionierhaft die Tourismusöffnung für eigene Bürger, die Schweiz umwirbt die Araber und Chinesen als zahlungskräftige Kundschaft für sonst unbezahlbare Hotelbetten und Kroatien wedelt bereits freundlich, um die Italien-, Spanien- und Türkei-Freunde abzufangen. Wer kann, sollte auf September oder Anfang Oktober setzen, dann hat sich auch einiges eingespielt und die Erstferienmacherwelle ebbt ab. Wenn kein ernster Rebound-Effekt kommt.