Re: Pyrenäen; welche Richtung?

Posted by: veloträumer

Re: Pyrenäen; welche Richtung? - 04/20/20 01:45 PM

Tschechien will jetzt ein Jahr dicht machen. Damit ist ein wenig Sächsiche Schweiz raus, weil das eher im grenzüberschreitender Kombi attraktiv ist. Nur deutsche Seite ist sicherlich auch aufregend genug, aber die Rundkurse und Wege werden dannr echt kompliziert.

Thüringerwald musst du schauen, was du dranhängen willst. Ein gute Woche lässt sich da sicherlich radeln. Köntte man mit Harz verbinden. Im Osten hat es Erzgebirge, Vogtland und Bayerischer Wald. Aber auch alles eine Grenzregion zu Tschechien.

Eifel: Könnte klappen mit Grenzöffnungen zu Luxemburg und Belgien für touristische Zwecke, also Ardennenanschluss. 2-3 Wochen denkbar, ohne Ausland nicht mehr als 10 Tage. Anschlusgebite sind aber Mosel und Saarland, auch viel im Auf-und-Ab planbar.

Pfälzer Wald: Hat sehr viel Buchenwald, viel Schattendach im Sommer. Kleinere Seen auch. Schätze mal, dass man gegen eine Woche Spaß haben kann, dann ist aber gut ausgeschöpft. Eigentlich ideal in Verbindung mit Nordvogesen - hier aber wieder nicht krisensicher offen im Sommer.

Kraichgau: Vergessene Regionen, kreuz-quer kann man es bis auf eine knappe Woche dehnen, ohne das es langweilig wird. Anschlussgebiet Odenwald, kann ich schwer abschätzen, aber ähnlich Kraichgau als Zeitfenster.

Schwarzwald: Kreuzquer kann man auch mehr als drei Wochen dort verbringen. Starke Landschaftunterschiede auch in Nord und Süd, West und Ost, auch spannend die kleinen Vorgebirge wie Kaiserstuhl (max. 2 Tage) und Tuniberg (1 Tag). Auch Freiamt oder die Hanglagen haben spannende Routen, die nicht im Hochschwarzwald liegen (Margräflerland, Ortenau-Weinstraße). Im Süden kann man recht lange Täler rauf runter kombinieren von/zum Hochrhein. Steigungen von der Oberrheinebene sind im alpinen Bereich, Höhenunterschiede bis ca. 1000 m möglich. Baggerseen in der Ebene, im Gebirge weniger, aber ein paar schon (Schluchsee ist gut).

Schwäbische Alb: Es gibt reizvolle Täle und kann auch quer dazu fahren mit vielen Steigungen. Manche der Hochebenen erschien auch mal langweilig. Von Norden sind Albanstiege generell steiler als von Süden. Anschlussgebiet (auch für Schwarzwald) ist das Vulkangebiet Hegau im Übergang zur Bodenseeregion. Wo die höchsten Berge sind (1000er), ist die Alb am wenigsten reizvoll. Typische Wachholderheiden mehr in der Mitte und auf der Ostalb. Insgesamt kann man 2 Wochen sich gut vergnügen, mehr am Stück würde ich nicht planen, auc wenn mehr drin ist. Durch den Anschluss Alb/Donau mit Bodenseeregion und Oberschwaben bis zum Allgäu ist aber vieles denkbar.

Allgäu/Oberschwaben: Grüne Hügel sind typisch, sehr viele Steigungen, insgesamt aber weniger steil als Schwarzwald, auch weniger lange Steigungen. Ein Teil sind Hochalpen, Alpenkette ist fast überall sichtbar. Spannend vor allem auch, wenn die Grenzen nach Österreich auf wären. Vorarlberg ist sehr fordernd, tolle Möglichkeiten. Man kann aber das Allgäu ist östliche Oberbayern ausdehnen, bis an die Grenze der Salzburg-Region. Dort dann noch mehr Seen als im Allgäu. Insgesamt auch Potenzial für eine mehrwöchige Radtour, manchmal auch etwas sperrig, wenn die Grenzen dicht wären, weil man nicht alle shcöen Übergänge fahren kann.