Posted by: Gawan
Re: José et al... Hunde in Spanien? - 01/05/05 10:37 AM
Moin Björn,
wir sind letztes Jahr die Via de la Plata von Sevilla nach Santiago gefahren und haben, da meistens offroad, die Bekanntschaft von vielen, vielen, vielen vierbeinigen Viechern machen dürfen. Auch ich war und bin gegenüber Hunden eher ängstlich eingestellt, aber das gute an einer solchen Tour ist die einhergehende Abstumpfung. Nach der zwölften Attacke an einem Tag wird es irgendwann fast langweilig und so richtig bösartig war aber auch fast keiner - das mitgebrachte Pfefferspray haben wir zumindest nie genutzt. Folgende Taktik hat sich als praktikabel erwiesen:
- Annäherung an Bauernhof, einsam stehendes Haus, Ziegenherde, etc. - ergo erhöhte Wachsamkeit.
- Folgerichtig sprang dann meistens auch die vermeintliche Bestie hinter dem nächsten Busch, Trecker, Ziege hervor.
- Also anhalten, absteigen und gegenseitig mustern
- In einem Fall brauchte es 2 Minuten bis der Kläffer aus der Sonne in den Schatten ging, weitere 2 Minuten bis er heiser war, keinen Bock mehr hatte und uns mit dem Gesichtsausdruck "Macht doch was Ihr wollt" passieren ließ.
- Meistens jedoch haben wir uns dann langsam an dem Köter, mit dem Fahrrad zwischen uns und dem pelzigen Freund, vorbei geschlichen - klappte immer.
- Stressig wurde es nur, wenn wir versucht haben möglichst schnell abzuhauen - muss irgendwie den Jagdinstinkt in den Viechern geweckt haben.
Also keine Panik - wird schon klappen ( Das Pfefferspray würde ich trotzdem mitnehmen - beruhigt ungemein)
Viele Grüße
Andreas
wir sind letztes Jahr die Via de la Plata von Sevilla nach Santiago gefahren und haben, da meistens offroad, die Bekanntschaft von vielen, vielen, vielen vierbeinigen Viechern machen dürfen. Auch ich war und bin gegenüber Hunden eher ängstlich eingestellt, aber das gute an einer solchen Tour ist die einhergehende Abstumpfung. Nach der zwölften Attacke an einem Tag wird es irgendwann fast langweilig und so richtig bösartig war aber auch fast keiner - das mitgebrachte Pfefferspray haben wir zumindest nie genutzt. Folgende Taktik hat sich als praktikabel erwiesen:
- Annäherung an Bauernhof, einsam stehendes Haus, Ziegenherde, etc. - ergo erhöhte Wachsamkeit.
- Folgerichtig sprang dann meistens auch die vermeintliche Bestie hinter dem nächsten Busch, Trecker, Ziege hervor.
- Also anhalten, absteigen und gegenseitig mustern
- In einem Fall brauchte es 2 Minuten bis der Kläffer aus der Sonne in den Schatten ging, weitere 2 Minuten bis er heiser war, keinen Bock mehr hatte und uns mit dem Gesichtsausdruck "Macht doch was Ihr wollt" passieren ließ.
- Meistens jedoch haben wir uns dann langsam an dem Köter, mit dem Fahrrad zwischen uns und dem pelzigen Freund, vorbei geschlichen - klappte immer.
- Stressig wurde es nur, wenn wir versucht haben möglichst schnell abzuhauen - muss irgendwie den Jagdinstinkt in den Viechern geweckt haben.
Also keine Panik - wird schon klappen ( Das Pfefferspray würde ich trotzdem mitnehmen - beruhigt ungemein)
Viele Grüße
Andreas