Posted by: CarstenR
Re: Fahrradroute Empfehlung Italien nächste 2 Wo? - 04/24/19 06:00 PM
Die Via Claudia Augusta ist aus der Schweiz gut zu erreichen: mit der Rhätischen Bahn bis Scuol-Tarasp und dann auf dem Innradweg nach Martina. Falls Ihr lieber ein längeres Stück Innradweg dabei haben wollt, könntet Ihr auch schon in St. Moritz starten. Hier, in ca. 1800 m Höhe, kann es allerdings passieren, dass in dieser Jahreszeit der Weg noch schneebedeckt ist und Ihr die Straße befahren müsst.
Ab Martina folgt der einzige nennenswerte Anstieg zur Norbertshöhe bei Nauders und von dort zum Reschenpass. Die Schotterstrecken auf der Via Claudia Augusta liegen allesamt weiter nördlich, so dass sie Euch bei dieser Variante erspart bleiben. Vom Reschenpass geht es auf asphaltierten autofreien Wegen immer bergab durch den Vinschgau nach Meran und dann nach Bozen. Dort besteht die Möglichkeit, statt des eher langweiligen Weges auf dem Etschdamm den Schlenker über den Kalterer See einzubauen. In Trento muss man sich dann entscheiden: Venezia oder Verona. Der östliche Zweig der Via Claudia Augusta in Richtung Venezia beinhaltet einige heftige Steigungen, so dass für Eure Bedürfnisse der westliche Zweig eher geeignet zu sein scheint. Dieser verläuft weiter durch das Etschtal nach Verona. Alternativ besteht die Möglichkeit, hinter Rovereto über einen fast zu vernachlässigenden Pass mit autofreiem asphaltierten Radweg zur Nordspitze des Gardasees zu gelangen. An diesem entlang muss man allerdings größtenteils auf der Hauptstraße fahren. Von Peschiera am Südende des Gardasees kann man über Nebenstraßen nach Verona gelangen. Die offizielle Via Claudia Augusta führt von dort noch weiter nach Ostiglia am Po. Man kann auch von Peschiera unter Auslassung von Verona auf einem beschilderten Radweg nach Mantova fortsetzen.
Von den genannten Orten kann man sich innerhalb der Poebene in Richtung Westen orientieren (ggf. auch mit Regionalzügen), und von Milano sollte die Bahnfahrt zurück in die Schweiz unproblematisch sein.
Ab Martina folgt der einzige nennenswerte Anstieg zur Norbertshöhe bei Nauders und von dort zum Reschenpass. Die Schotterstrecken auf der Via Claudia Augusta liegen allesamt weiter nördlich, so dass sie Euch bei dieser Variante erspart bleiben. Vom Reschenpass geht es auf asphaltierten autofreien Wegen immer bergab durch den Vinschgau nach Meran und dann nach Bozen. Dort besteht die Möglichkeit, statt des eher langweiligen Weges auf dem Etschdamm den Schlenker über den Kalterer See einzubauen. In Trento muss man sich dann entscheiden: Venezia oder Verona. Der östliche Zweig der Via Claudia Augusta in Richtung Venezia beinhaltet einige heftige Steigungen, so dass für Eure Bedürfnisse der westliche Zweig eher geeignet zu sein scheint. Dieser verläuft weiter durch das Etschtal nach Verona. Alternativ besteht die Möglichkeit, hinter Rovereto über einen fast zu vernachlässigenden Pass mit autofreiem asphaltierten Radweg zur Nordspitze des Gardasees zu gelangen. An diesem entlang muss man allerdings größtenteils auf der Hauptstraße fahren. Von Peschiera am Südende des Gardasees kann man über Nebenstraßen nach Verona gelangen. Die offizielle Via Claudia Augusta führt von dort noch weiter nach Ostiglia am Po. Man kann auch von Peschiera unter Auslassung von Verona auf einem beschilderten Radweg nach Mantova fortsetzen.
Von den genannten Orten kann man sich innerhalb der Poebene in Richtung Westen orientieren (ggf. auch mit Regionalzügen), und von Milano sollte die Bahnfahrt zurück in die Schweiz unproblematisch sein.