Posted by: veloträumer
Re: Stuttgart - Hyeres im Juni - 11/13/18 12:15 PM
Hallo Stadtkollege,
da steht einiges Interessante auf dem Plan. Was machbar ist in Sachen Höhenmeter und Passabfolge kannst nur du selbst wissen. Machbar ist das alles, ich selbst radel das in extensio seit Jahren kreuz und quer durch die Alpen. Entsprechend vielfältig könnten die Hinweise sein, muss mich aber etwas beschränken. Der erste Teil weicht ja deutlich vom zweiten ab in Sachen Schwierigkeit. Es gäbe da interessante Varianten mehr durchs Jura durch, ohne Vogesen - wäre auch direkter.
Von Stuttgart (Herrenberg) bzwz. Waldshut bin ich bereits zweimal "nach" bzw. in die Nähe Hyères (mit den Inseln dort) mit Rad gefahren - ein weiteres Mal war ich dort mit Auto. Bis ich dort ankam, ging es aber ziemlich viel Zickzack durch die Berge. 2002 wählte ich ich eine Jura-Route (Doubs/Dessoubre, Lac St-Point, Lac de Chalain, Oyonnax, Nantua), auch über Lac Bourget, Grenoble (lässt sich über St-Martin-d'Uriage angenehm nach Vizille umfahren; noch besser über Col de Luitel nach Séchelienne), dann Pässe Lautaret und Montgenèvre, Susa-Tal, nach Cúneo, Tende-Pass, Roya-Tal, Sospel, Col de Turini nach Westen/Var zur Verdon-Schlucht und dann nach Süden über Aups, Cotignac nach Hyères (ging noch weiter nach Elb und retour zum Bodensee).
Deine Routenwahl ist gleichwohl sehr ansprechend ab Grenoble. Das untere Romanche-Tal ist weniger attrativ als oben Bourg d'Oisan - Col de Lautaret, aber wohl lässt sich das nicht vereinbaren, wenn du unbedingt den Galibier fahren möchtest. Izoard ist ein Sahnestück. Der Col de Pontis ist ein kleiner, aber sehr steiler Pass. Wenn du Schotter fahren möchtest, gibt es interessante Varianten, etwa ab Guillestre über Risoul, Col de Valbelle zur Durance bei Embrun. An der Durance bei Guillestre gibt es aber auch im Tal einige besondere Natursehenswürdigkeiten.
Hier wie folgende Bereich werde ich einige gute Tipps auch wohl in Kürze in einem Reisebericht vorstellen (aus dem letzten Jahr in den Südwestalpen). Die Wahl der Route über Barles ist super - grandiose Schluchterlebnisse, Erdgeschichte. Ab Digne-les-Bains nach Moustiers-Sainte-Marie würde ich über Alternativen nachdenken. Es lohnt, die Verdon-Schlucht einzubinden. Dazu kann ich den Col de Corobin nach Barrême und weiter nach Castellan empfehlen. Sodann zur Verdon-Schlucht. Kürzer mit Schotter gibt es Varianten über Majastres und St-Jurs nach Palud unmittelbar zum Grand Canyon du Verdon. St-Jurs bin ich umgekehrt gefahren, von Norden sehr steil, danach unbequemer Schotter aufwärts.
Weiter nach Süden ist deine Route ins Maurenmassiv mit Collobrières und zur Küste sehr empfehlenswert. Mein 2002er-Route nahe bei hätte auch ihre Reize, etwa in Sillans mit einem sehr schönen Wasserfall, nach Hyères recht leichte Hügelfahrt. Mehr findest du dann nicht nur im wohl kommenden Bericht, sondern auch in bereits verfassten Berichten, siehe im Profil "Westalpen", "Große Alpentour der 2000er" oder auch "Großer Alpen-Südbogen" (im Sammelfaden für Berichte).
da steht einiges Interessante auf dem Plan. Was machbar ist in Sachen Höhenmeter und Passabfolge kannst nur du selbst wissen. Machbar ist das alles, ich selbst radel das in extensio seit Jahren kreuz und quer durch die Alpen. Entsprechend vielfältig könnten die Hinweise sein, muss mich aber etwas beschränken. Der erste Teil weicht ja deutlich vom zweiten ab in Sachen Schwierigkeit. Es gäbe da interessante Varianten mehr durchs Jura durch, ohne Vogesen - wäre auch direkter.
Von Stuttgart (Herrenberg) bzwz. Waldshut bin ich bereits zweimal "nach" bzw. in die Nähe Hyères (mit den Inseln dort) mit Rad gefahren - ein weiteres Mal war ich dort mit Auto. Bis ich dort ankam, ging es aber ziemlich viel Zickzack durch die Berge. 2002 wählte ich ich eine Jura-Route (Doubs/Dessoubre, Lac St-Point, Lac de Chalain, Oyonnax, Nantua), auch über Lac Bourget, Grenoble (lässt sich über St-Martin-d'Uriage angenehm nach Vizille umfahren; noch besser über Col de Luitel nach Séchelienne), dann Pässe Lautaret und Montgenèvre, Susa-Tal, nach Cúneo, Tende-Pass, Roya-Tal, Sospel, Col de Turini nach Westen/Var zur Verdon-Schlucht und dann nach Süden über Aups, Cotignac nach Hyères (ging noch weiter nach Elb und retour zum Bodensee).
Deine Routenwahl ist gleichwohl sehr ansprechend ab Grenoble. Das untere Romanche-Tal ist weniger attrativ als oben Bourg d'Oisan - Col de Lautaret, aber wohl lässt sich das nicht vereinbaren, wenn du unbedingt den Galibier fahren möchtest. Izoard ist ein Sahnestück. Der Col de Pontis ist ein kleiner, aber sehr steiler Pass. Wenn du Schotter fahren möchtest, gibt es interessante Varianten, etwa ab Guillestre über Risoul, Col de Valbelle zur Durance bei Embrun. An der Durance bei Guillestre gibt es aber auch im Tal einige besondere Natursehenswürdigkeiten.
Hier wie folgende Bereich werde ich einige gute Tipps auch wohl in Kürze in einem Reisebericht vorstellen (aus dem letzten Jahr in den Südwestalpen). Die Wahl der Route über Barles ist super - grandiose Schluchterlebnisse, Erdgeschichte. Ab Digne-les-Bains nach Moustiers-Sainte-Marie würde ich über Alternativen nachdenken. Es lohnt, die Verdon-Schlucht einzubinden. Dazu kann ich den Col de Corobin nach Barrême und weiter nach Castellan empfehlen. Sodann zur Verdon-Schlucht. Kürzer mit Schotter gibt es Varianten über Majastres und St-Jurs nach Palud unmittelbar zum Grand Canyon du Verdon. St-Jurs bin ich umgekehrt gefahren, von Norden sehr steil, danach unbequemer Schotter aufwärts.
Weiter nach Süden ist deine Route ins Maurenmassiv mit Collobrières und zur Küste sehr empfehlenswert. Mein 2002er-Route nahe bei hätte auch ihre Reize, etwa in Sillans mit einem sehr schönen Wasserfall, nach Hyères recht leichte Hügelfahrt. Mehr findest du dann nicht nur im wohl kommenden Bericht, sondern auch in bereits verfassten Berichten, siehe im Profil "Westalpen", "Große Alpentour der 2000er" oder auch "Großer Alpen-Südbogen" (im Sammelfaden für Berichte).