Posted by: derSammy
Re: Tschechien und Polen - 07/18/18 09:08 AM
Hallo Albrecht,
kann ja viel von deinem Loblied auf Tschechien teilen. Aber bei dem Aspekt
Überall nette Leute und dazu - wie es einmal eine Schriftstellerin formulierte - das Land der ausgebliebenen Bomber und 40 Jahre Kommunismus, die es nicht erlaubten, abzureissen und neu zu bauen (die Vernichtungspläne der Kommunisten kamen wie in der DDR glücklicherweise zu spät) - haben eine Architekturlandschaft erhalten, die wahrscheinlich in Europa einzigartig ist.
mag ich nicht so ganz mitgehen. Vielleicht wurde nicht viel bombardiert, aber der "realexistierende Kommunismus" hat auch so manches Gebäude in Tschechien schlicht einfallen lassen. Und was in diesen Zeiten gebaut wurde, muss man auch mögen. Vielleicht gab es hier und da etwas mehr architektonische Freiheiten als in der DDR und sowas wie das Berghotel auf dem Jeschken hat durchaus seinen Reiz. Aber was an Wohnsilos so gebaut wurde, unterscheidet sich nicht groß von anderen Plattenzweckbauten im Ostblock und die Stadtplanung war m.E. mehrheitlich sehr autozentriert und wenig auf Wohn- und Lebensqualität ausgelegt. Kurzum: In meiner Architekturhitliste würde ich Tschechien nicht im vorderen Drittel einsortieren - gesehen haben kann man es trotzdem.
kann ja viel von deinem Loblied auf Tschechien teilen. Aber bei dem Aspekt
In Antwort auf: Albrecht
Überall nette Leute und dazu - wie es einmal eine Schriftstellerin formulierte - das Land der ausgebliebenen Bomber und 40 Jahre Kommunismus, die es nicht erlaubten, abzureissen und neu zu bauen (die Vernichtungspläne der Kommunisten kamen wie in der DDR glücklicherweise zu spät) - haben eine Architekturlandschaft erhalten, die wahrscheinlich in Europa einzigartig ist.
mag ich nicht so ganz mitgehen. Vielleicht wurde nicht viel bombardiert, aber der "realexistierende Kommunismus" hat auch so manches Gebäude in Tschechien schlicht einfallen lassen. Und was in diesen Zeiten gebaut wurde, muss man auch mögen. Vielleicht gab es hier und da etwas mehr architektonische Freiheiten als in der DDR und sowas wie das Berghotel auf dem Jeschken hat durchaus seinen Reiz. Aber was an Wohnsilos so gebaut wurde, unterscheidet sich nicht groß von anderen Plattenzweckbauten im Ostblock und die Stadtplanung war m.E. mehrheitlich sehr autozentriert und wenig auf Wohn- und Lebensqualität ausgelegt. Kurzum: In meiner Architekturhitliste würde ich Tschechien nicht im vorderen Drittel einsortieren - gesehen haben kann man es trotzdem.