Re: Geldumtausch hier oder im Reiseland?

Posted by: 7schläferfahrrad

Re: Geldumtausch hier oder im Reiseland? - 11/24/04 02:05 PM

Hallo PetraClaudia,
zum Glück bin ich kein Bänker, deswegen darf ich jetzt auch blöd daherreden zwinker .
Meine Meinung:
Landeswährung für schwache Wechselkurse (ausserhalb der EU) tendenziell besser im Reiseland tauschen.
Aber auch in Länder mit starker Währung nicht bündelweise Euros mitschleppen- ich kaufe bei der Reisebank im Bahnhof oder Flughafen Travellerchecks mit gebührenfreier Rücknahmegarantie (gilt aber nur bei Aufenthalt bis zu -glaube ich- 28 Tagen. Für England natürlich in...("wo ist den diese blöde Pfund-Symbol auf der Tastatur?"), damit kannst du auch schonmal in einem (grösseren?) Geschäft mit einem Einkauf den Bargeldbestand auffüllen, ohne dass die bei der Ermittlung des aktuellen Wechselkurses rumzicken. Euro-Bezogenheit hat aber unter Umständen den Vorteil, einen (günstigeren!) Scheck-Kurs auszunutzen. Das geht oft auch durch eine internationale Geldanweisung auf die sogenannte "Korrespondenzbank" deines Haus- und Hofbänkers, hierbei aber unbedingt die fälligen Gebühren checken, dabei bedienen sich die Banken (häufig entgegen der internationalen Vereinbarungen!) gerne über alle Gebühr (!).
Hier an meiner Pinnwand hängt ein Verrechnungsscheck der "Credit Lyonnais", Betrag 16 Euro, Gebühr 15 Euro.
"Western Union" ist gnadenlos schnell und ebenso teuer.
Ich bevorzuge eine Mischung der oben angeführten Möglichkeiten mit sowenig Bargeldanteil wie möglich, allerdings habe ich auch keine Kreditkarte und damit deswegen keine Erfahrungen.
Letzter Vorschlag: ein Blick in einen guten Reiseführer offenbart im Kapitel "Devisen- Geldumtausch" die landestypischen Besonderheiten.
Als ich zum letzten Mal in England war, hatte ich DM-Reiseschecks dabei; da war die Welt aber noch schwarz-weiss und der Pfundkurs fiel täglich.
Achja; bei der Frage nach der Korrespondenzbank lohnt sich auch die Frage nach der EC-Automatengebühr (in England).

Gute Reise!

Axel