Posted by: Freundlich
Re: Schweden und Norwegen im Juni - 05/02/17 09:42 PM
1. Die Routenplanung kann Dir niemand abnehmen. Nimm einen Online-Planer, z.B. GPSies, und plane Deine Wunschroute selbst. Eine Schnellplanung mit Google Maps ergibt für Trelleborg-Oslo als Radtour eine Distanz von 670 km, wobei hier einige schöne Umwege an der Westküste nicht enthalten sind. Zusätzlich wären Zeitpuffer für schlechtes Wetter einzuplanen.
2. Siehe GPSies: Ausgeschilderte Radrouten sind dort zu sehen, wenn in der Kartenauswahl der Haken bei "Waymarked Cycles" gesetzt wird oder alternativ die Karte "Sigma Cycle" gewählt wird.
Die Beschilderung kann zuweilen unvollständig sein, weshalb sich die Mitnahme einer Karte empfiehlt (Cykelkartan und GPS, falls vorhanden). Dann klappt´s auch mit der individuellen Planung abweichend von der ausgeschilderten Hauptroute.
3. Darauf kann man sich nicht absolut verlassen. An der Westküste gibt es auch im Juni viele Touristen. Radreisende, die nur eine Nacht bleiben wollen, sind in Schweden ungewöhnlich. Ich würde über die örtlichen Touristinfos vorab Informationen einholen und wichtige Übernachtungen vorbuchen. Wenn Geld keine Rolle spielt, kommen auch Hotels in Frage. Alternativ bieten Campingplätze Hütten mit ordentlicher Ausstattung zur Miete. Auch dafür wäre zu prüfen, ob Buchung möglich ist und eine Mindestaufenthaltsdauer gewünscht wird, z.B. 3 Übernachtungen. Aber hier gibt es keine festen Regeln, weil jeder Betreiber dies nach Belieben gestaltet. Blieben noch die Jugendherbergen, die dort als "Wandererheim" sehr treffend benannt werden - weniger Jugend als in Deutschland.
4. Wie hier im Forum mehrmals zu lesen war, verfügst Du mit einem Faltrad über die besten Voraussetzungen, die schwedische Eisenbahn zu nutzen, abgesehen von den im Wiki benannten Ausnahmen, die auch ungefaltete Räder erlauben.
5. Fähren: Mukran-Trelleborg bietet sich wegen der relativ kurzen Fahrzeit an, jedoch sollten die An- und Abreise zum Fährhafen und der Fahrplan berücksichtigt werden.
Die Fähren ab Kiel sind zwar teurer und zeitaufwendiger, man kommt aber bei einer Nachtfahrt einigermaßen ausgeruht im Urlaubsland an.
6. Am Nationalfeiertag ist fast alles "stängt" (geschlossen), also ausnahmsweise auch Einkaufsmöglichkeiten und Touristinfos. Wer öffnet, hat nur wenige Stunden am Vormittag geöffnet. Am Nationalfeiertag würde ich nicht versuchen, spontan ein Zimmer zu mieten.
7. Wie im Wiki beschrieben: Barzahlung ist nicht immer und überall möglich. EC-Karte mit Maestro-Funktion und PIN-Nr. wäre nützlich, z.B. bei Einkäufen in ICA und Coop. Kreditkarte mit PIN könnte gelegentlich nötig sein.
8. Ich persönlich würde Malmö meiden und meine Zeit lieber in Lund oder einem anderen kleinen Städtchen verbringen. Die Pressemeldungen sind im Prinzip wohl richtig. Für schwedische Verhältnisse ist die Kriminalitätsrate dort gestiegen, aber es gibt in Deutschland ganz andere Problemzonen... Generell würde ich mein bepacktes Rad in Städten nicht unbeaufsichtigt abstellen und in Städten ab- bzw. anschließen. Problematisch sind einige Stadtviertel mit hohem Migrantenanteil, u.a. in Stockholm, Örebro und Malmö, wo Du Dich aber wohl kaum aufhalten wirst. An touristischen Zentren gilt Obacht vor Kleinkriminalität (Gelegenheitsdiebstähle). Davon abgesehen, ist Schweden noch immer sehr sicher und stressfrei zu erleben. Hier der Link zur schwedischen Kriminaltätsstatistik, z.B. Fahrraddiebstähle.
2. Siehe GPSies: Ausgeschilderte Radrouten sind dort zu sehen, wenn in der Kartenauswahl der Haken bei "Waymarked Cycles" gesetzt wird oder alternativ die Karte "Sigma Cycle" gewählt wird.
Die Beschilderung kann zuweilen unvollständig sein, weshalb sich die Mitnahme einer Karte empfiehlt (Cykelkartan und GPS, falls vorhanden). Dann klappt´s auch mit der individuellen Planung abweichend von der ausgeschilderten Hauptroute.
3. Darauf kann man sich nicht absolut verlassen. An der Westküste gibt es auch im Juni viele Touristen. Radreisende, die nur eine Nacht bleiben wollen, sind in Schweden ungewöhnlich. Ich würde über die örtlichen Touristinfos vorab Informationen einholen und wichtige Übernachtungen vorbuchen. Wenn Geld keine Rolle spielt, kommen auch Hotels in Frage. Alternativ bieten Campingplätze Hütten mit ordentlicher Ausstattung zur Miete. Auch dafür wäre zu prüfen, ob Buchung möglich ist und eine Mindestaufenthaltsdauer gewünscht wird, z.B. 3 Übernachtungen. Aber hier gibt es keine festen Regeln, weil jeder Betreiber dies nach Belieben gestaltet. Blieben noch die Jugendherbergen, die dort als "Wandererheim" sehr treffend benannt werden - weniger Jugend als in Deutschland.
4. Wie hier im Forum mehrmals zu lesen war, verfügst Du mit einem Faltrad über die besten Voraussetzungen, die schwedische Eisenbahn zu nutzen, abgesehen von den im Wiki benannten Ausnahmen, die auch ungefaltete Räder erlauben.
5. Fähren: Mukran-Trelleborg bietet sich wegen der relativ kurzen Fahrzeit an, jedoch sollten die An- und Abreise zum Fährhafen und der Fahrplan berücksichtigt werden.
Die Fähren ab Kiel sind zwar teurer und zeitaufwendiger, man kommt aber bei einer Nachtfahrt einigermaßen ausgeruht im Urlaubsland an.
6. Am Nationalfeiertag ist fast alles "stängt" (geschlossen), also ausnahmsweise auch Einkaufsmöglichkeiten und Touristinfos. Wer öffnet, hat nur wenige Stunden am Vormittag geöffnet. Am Nationalfeiertag würde ich nicht versuchen, spontan ein Zimmer zu mieten.
7. Wie im Wiki beschrieben: Barzahlung ist nicht immer und überall möglich. EC-Karte mit Maestro-Funktion und PIN-Nr. wäre nützlich, z.B. bei Einkäufen in ICA und Coop. Kreditkarte mit PIN könnte gelegentlich nötig sein.
8. Ich persönlich würde Malmö meiden und meine Zeit lieber in Lund oder einem anderen kleinen Städtchen verbringen. Die Pressemeldungen sind im Prinzip wohl richtig. Für schwedische Verhältnisse ist die Kriminalitätsrate dort gestiegen, aber es gibt in Deutschland ganz andere Problemzonen... Generell würde ich mein bepacktes Rad in Städten nicht unbeaufsichtigt abstellen und in Städten ab- bzw. anschließen. Problematisch sind einige Stadtviertel mit hohem Migrantenanteil, u.a. in Stockholm, Örebro und Malmö, wo Du Dich aber wohl kaum aufhalten wirst. An touristischen Zentren gilt Obacht vor Kleinkriminalität (Gelegenheitsdiebstähle). Davon abgesehen, ist Schweden noch immer sehr sicher und stressfrei zu erleben. Hier der Link zur schwedischen Kriminaltätsstatistik, z.B. Fahrraddiebstähle.