Posted by: veloträumer
Re: Bosnien und Kroatien - Infos und Tipps gesucht - 02/15/17 02:03 PM
Eine Anmerkung vorweg: Ich nehme an, dass du mit Bosnien den gesamten Staat meinst (BiH als Kürzel). Tatsächlich sind es ja zwei Teilregionen, von denen eine Bosnien heißt. Das ist insofern wichtig, weil die Herzegowina im Südosten eine recht mediterrane Gegend ist im Gegensatz zu vielen Gegend in Bosnien, die an mitteleuropäische (Mittel-)Gebirglandschaften erinnern. Auch die Bevölkerung tikt etwas anders, große Teile der Herzegowina fühlen sich eher den Kroaten zugezogen.
Ich habe einige Sachen mehr in BiH für meine Via Dinarica geplant als ich letztlich gefahren bin. Die erste Etappe ist Bosnien ab Sarajevo, das auch immer als Flugziel in Frage kommt. Die anderen Teile sind später an Montenegro anschließend Herzegowina, recht nahe an Kroatien also. Ich kann alle Routen, die ich gefahren bin, empfehlen. Statt in Mostar war ich in Pocitelje nahe bei. Das ist quasi Mostar light mit weniger Rummel, aber sehr romantisch. Nicht verpassen. Ein besonderes Herz habe ich auch Stolac, das zwar noch viele Trümmer hat, aber mit seinen alten Wassernetz und Brückenwegen hat das ein sehr tolles Potenzial. Trebinje kannst du von Dubrovnki ansteuern, aber auch aus Montenegro raus von Herceg Novi - da ist evtl. auch noch Flug nach Tivat denkbar mit evtl. verkürzter Tour durch die Kotor-Bucht.
Von Mostar oder Pocitelje aus kann ich dir in jedem Fall die Kravica-Wasserfälle empfehlen. Wenn du meine Route nicht fahren möchtest, lohnt evtl. auch ein Rundexkurs ab Pocitelje, das könnte man mit dem Pilgerort Medugorje auf dem Wege nach Mostar verbinden. Meine Route durch Herzegowina nach Imotski/Kroatien ist aber insgesamt empfehlenswert, insbesondere auch mit der Nebenroute, die ich eingeschlagen hatte.
Von Imotski (oder auch Split) ergeben sich Routen nach Tomislavgrad und Livno, beides historisch wichtige Städte. Sofern nahe der kroatischen Grenze oder gar durch Kroatien mit dem oberen Cetina-Tal und weiter über Knin, bietet sich der Bosnien-Anschluss an den Una-Nationalpark und die Flussroute entlang der Una zur Donau an.
Natürlich gibt es weit mehr Wege, weiter im Hinterland, z.N. über Jajce, und/oder Travnik und/oder Jablanica. Auch die Sarajevo-Region hat reizvolle Berggebiete um sich, ebenso zur montenegrinischen Grenze hin im Westen der Drina.
Wildcamping ist in in vielen Teilen besser möglich als das oben kolportiert wurde, aber man sollte die Minensituation kennen. Gerade in den ehemaligen Kampfzonen, die Grenzen von verschiedenen Bevölkerungen waren und heute noch sind, gibt es minenreiche Gebiete. Nicht zuletzt lohnt deswegen auch meine Einführung zur Via Dianrica zu lesen. Schon aus Gründen eines fairen Tourismus solltest du aber auch die Angebote nutzen - auf dem Lande sind die Hotels etc. oft sehr günstig. Campingplätze gibt es auch etwas mehr als man erwarten würde, in Sarajevo ebenso wie überall dort, wo Wanderzentren oder Wassersport betrieben wird, also auch an der Drina, an der Una usw. Die Campings können sehr spartanisch ausfallen, mit geringem Aufpreis gibt es zuweilen recht hübsche Hütten.
Ich habe einige Sachen mehr in BiH für meine Via Dinarica geplant als ich letztlich gefahren bin. Die erste Etappe ist Bosnien ab Sarajevo, das auch immer als Flugziel in Frage kommt. Die anderen Teile sind später an Montenegro anschließend Herzegowina, recht nahe an Kroatien also. Ich kann alle Routen, die ich gefahren bin, empfehlen. Statt in Mostar war ich in Pocitelje nahe bei. Das ist quasi Mostar light mit weniger Rummel, aber sehr romantisch. Nicht verpassen. Ein besonderes Herz habe ich auch Stolac, das zwar noch viele Trümmer hat, aber mit seinen alten Wassernetz und Brückenwegen hat das ein sehr tolles Potenzial. Trebinje kannst du von Dubrovnki ansteuern, aber auch aus Montenegro raus von Herceg Novi - da ist evtl. auch noch Flug nach Tivat denkbar mit evtl. verkürzter Tour durch die Kotor-Bucht.
Von Mostar oder Pocitelje aus kann ich dir in jedem Fall die Kravica-Wasserfälle empfehlen. Wenn du meine Route nicht fahren möchtest, lohnt evtl. auch ein Rundexkurs ab Pocitelje, das könnte man mit dem Pilgerort Medugorje auf dem Wege nach Mostar verbinden. Meine Route durch Herzegowina nach Imotski/Kroatien ist aber insgesamt empfehlenswert, insbesondere auch mit der Nebenroute, die ich eingeschlagen hatte.
Von Imotski (oder auch Split) ergeben sich Routen nach Tomislavgrad und Livno, beides historisch wichtige Städte. Sofern nahe der kroatischen Grenze oder gar durch Kroatien mit dem oberen Cetina-Tal und weiter über Knin, bietet sich der Bosnien-Anschluss an den Una-Nationalpark und die Flussroute entlang der Una zur Donau an.
Natürlich gibt es weit mehr Wege, weiter im Hinterland, z.N. über Jajce, und/oder Travnik und/oder Jablanica. Auch die Sarajevo-Region hat reizvolle Berggebiete um sich, ebenso zur montenegrinischen Grenze hin im Westen der Drina.
Wildcamping ist in in vielen Teilen besser möglich als das oben kolportiert wurde, aber man sollte die Minensituation kennen. Gerade in den ehemaligen Kampfzonen, die Grenzen von verschiedenen Bevölkerungen waren und heute noch sind, gibt es minenreiche Gebiete. Nicht zuletzt lohnt deswegen auch meine Einführung zur Via Dianrica zu lesen. Schon aus Gründen eines fairen Tourismus solltest du aber auch die Angebote nutzen - auf dem Lande sind die Hotels etc. oft sehr günstig. Campingplätze gibt es auch etwas mehr als man erwarten würde, in Sarajevo ebenso wie überall dort, wo Wanderzentren oder Wassersport betrieben wird, also auch an der Drina, an der Una usw. Die Campings können sehr spartanisch ausfallen, mit geringem Aufpreis gibt es zuweilen recht hübsche Hütten.