Posted by: amarillo
Re: Argentinien Geldversorgung - 10/14/16 12:04 PM
Zitat:
Einige Jahre lang gab es in Argentinien für Dollar und Euro zwei Wechselkurse.
Einmal der offizielle Kurs, den man beim Wechseln in Banken bekam. Und der Schwarzmarkt-Kurs, auch Blue-Dollar genannt. Jedoch wurde der Schwarzmarkt von der arg. Regierung geduldet, war also völlig legal.
Der offizielle Kurs war 10 Pesos für einen Euro. Der Blue-Euro war um die 14 Pesos. Ein Blue-Dollar bei um die 16 Pesos. An manchen Orten mehr, an manchen Orten weniger.
Somit büßte man beim Geldabheben am Automaten viel ein.
Doch die neue Regierung hat nach der Wahl im November 2015 den offiziellen Wechselkurs, der meines Wissens nur künstlich tief gehalten wurde, auf die Höhe des Schwarzmarktkurses angeboben. Somit wurde der sogenannte Blue-Dollar abgeschafft.
Ob man jetzt aber beim Tauschen auf der 'Straße' einen etwas besseren Kurs als am Automaten bekommt, kann ich leider nicht sagen.
Man sollte aber immer eine kleine Barreserve in Dollar oder Euro dabeihaben.
Einmal der offizielle Kurs, den man beim Wechseln in Banken bekam. Und der Schwarzmarkt-Kurs, auch Blue-Dollar genannt. Jedoch wurde der Schwarzmarkt von der arg. Regierung geduldet, war also völlig legal.
Der offizielle Kurs war 10 Pesos für einen Euro. Der Blue-Euro war um die 14 Pesos. Ein Blue-Dollar bei um die 16 Pesos. An manchen Orten mehr, an manchen Orten weniger.
Somit büßte man beim Geldabheben am Automaten viel ein.
Doch die neue Regierung hat nach der Wahl im November 2015 den offiziellen Wechselkurs, der meines Wissens nur künstlich tief gehalten wurde, auf die Höhe des Schwarzmarktkurses angeboben. Somit wurde der sogenannte Blue-Dollar abgeschafft.
Ob man jetzt aber beim Tauschen auf der 'Straße' einen etwas besseren Kurs als am Automaten bekommt, kann ich leider nicht sagen.
Man sollte aber immer eine kleine Barreserve in Dollar oder Euro dabeihaben.
Genau das bestätigte eine Freundin, die zu Jahresbeginn in Argentinien war. Der Schwarzmarkt zum Tauschen von Euro/Dollar ist quasi eingebrochen. Eine gewisse Menge Bargeld ist jedenfalls sinnvoll, da es vorkommen kann, dass Automaten nicht genügend bestückt sind oder mal nicht funktionieren. Übrigens hat man gerade im ländlichen Norden Argentiniens außer in größeren Hotels nicht die Möglichkeit mit Kreditkarte zu zahlen. Selbst ein Auto samt Kaution mietet man mit Bargeld.
Gruß Hildegard