Posted by: derSammy
Re: Masuren - Oben rum oder unten rum? - 09/15/16 08:28 AM
So ein bisschen kommt raus, dass du eine völlige Separation von Fahrrad- und Kraftfahrzeugverkehr vorziehst? Dann wird es in Polen über weite Teile echt schwierig. Aber verkehrsarm kann man in Masuren zumindest nach meiner Erfahrung gut radeln. An Dauerüberholsituationen kann ich mich nur auf ganz kurzen unvermeidbaren Abschnitten auf großen Landstraßen erinnern. Kann es sein, dass ihr in den Urlaubsreiseverkehr in Polen geraten seid?
Gibt es denn mittlerweile eine Neuauflage des Masurenradatlases? Unserer ist von 2005 und hat nicht viel getaugt: Radwerkstätten waren kaum verzeichnet, eingetragene Campingplätze teils nicht mehr in Betrieb und einige ausgebaute Straßen nicht erfasst. Und das Übernachtungsverzeichnis hat uns auch wenig gebracht. Für uns überhaupt kein Qualitätsvergleich zu den Bikeline-Heften z.B. deutscher Flussradwege.
Mittlerweile seit ihr ja gefahren, aber wenn jemand noch mal recherchiert, dann hier doch noch mal meine Eindrücke zu den beiden Varianten. Rein topografisch sind beide sehr flach, die Wortwahl "obenrum" und "untenrum" erschließt sich mir daher nicht.
Olsztyn(Allenstein) ist eine Großstadt, in meinen Augen aber ohne sonderlichen Charm. Zwingender Anlaufpunkt auf einer Masurenreise ist es meines Erachtens nicht. Und wenn, dann reicht ein Bahnstop. Szczytno ist z.B. deutlich hübscher und hat auch einen Bahnhof. Das war vor ein paar Jahren Ausgangspunkt unserer Tour. Und die Strecke Olsztyn-Orzyny ist nach meiner Erinnerung eher langweilig. Ansonsten würde ich von den zwei Varianten eher die nördliche vorziehen: Mehr Kleinstädte (z.B. Mragowo!), mehr Kultur (Wolfsschanze wurde schon genannt, Sztynort), mehr Aussicht. Die Variante über Oruysz und Pisz geht nach meiner Erinnerung durch deutlich mehr monotone Waldabschnitte und über nicht so komfortabel radelbare Sandrüttelpisten. Und beim Wildzelten läuft man da Gefahr, dass einem ein Wiesent das Zelt anknabbert.
Ach ja, ich hoffe ich habt Milkolajki nicht ausgelassen! Das liegt an keiner der eigetragenen Hauptrouten, war nach meinem Dafürhalten aber die schönste Kleinstadt in Masuren.
Gibt es denn mittlerweile eine Neuauflage des Masurenradatlases? Unserer ist von 2005 und hat nicht viel getaugt: Radwerkstätten waren kaum verzeichnet, eingetragene Campingplätze teils nicht mehr in Betrieb und einige ausgebaute Straßen nicht erfasst. Und das Übernachtungsverzeichnis hat uns auch wenig gebracht. Für uns überhaupt kein Qualitätsvergleich zu den Bikeline-Heften z.B. deutscher Flussradwege.
Mittlerweile seit ihr ja gefahren, aber wenn jemand noch mal recherchiert, dann hier doch noch mal meine Eindrücke zu den beiden Varianten. Rein topografisch sind beide sehr flach, die Wortwahl "obenrum" und "untenrum" erschließt sich mir daher nicht.
Olsztyn(Allenstein) ist eine Großstadt, in meinen Augen aber ohne sonderlichen Charm. Zwingender Anlaufpunkt auf einer Masurenreise ist es meines Erachtens nicht. Und wenn, dann reicht ein Bahnstop. Szczytno ist z.B. deutlich hübscher und hat auch einen Bahnhof. Das war vor ein paar Jahren Ausgangspunkt unserer Tour. Und die Strecke Olsztyn-Orzyny ist nach meiner Erinnerung eher langweilig. Ansonsten würde ich von den zwei Varianten eher die nördliche vorziehen: Mehr Kleinstädte (z.B. Mragowo!), mehr Kultur (Wolfsschanze wurde schon genannt, Sztynort), mehr Aussicht. Die Variante über Oruysz und Pisz geht nach meiner Erinnerung durch deutlich mehr monotone Waldabschnitte und über nicht so komfortabel radelbare Sandrüttelpisten. Und beim Wildzelten läuft man da Gefahr, dass einem ein Wiesent das Zelt anknabbert.

Ach ja, ich hoffe ich habt Milkolajki nicht ausgelassen! Das liegt an keiner der eigetragenen Hauptrouten, war nach meinem Dafürhalten aber die schönste Kleinstadt in Masuren.